„Salz zum Meer“ von Ruta Sepetys Automatische übersetzen
„Salt to the Sea“, ein Jugendroman, der während des Zweiten Weltkriegs spielt, beginnt im Januar 1945, als das Dritte Reich zusammenbricht. Die Russen gewinnen in Ostpreußen an Boden, wo die Operation Hannibal, die größte Evakuierung auf dem Seeweg in der Geschichte, im Gange ist. Tausende von verängstigten Flüchtlingen aus dem Baltikum ziehen in den Hafen von Gotenhafen, Preußen (heute Gydnia, Polen), um den eindringenden Russen zu entkommen. Dort wollen sie an Bord der „Wilhelm Gustloff“ gehen, einem riesigen Schiff der Deutschen.
Joana, eine einundzwanzigjährige Litauerin, stapft mit anderen Flüchtlingen über eine vereiste Straße. Zu der Gruppe der Überlebenden gehört ein verwaister sechsjähriger Junge; ein gütiger, alter Schuster, liebevoll „Schuhdichter“ genannt; Ingrid, ein intuitives blindes Mädchen; und Eva, eine „riesige“ Frau. Emilia, ein fünfzehnjähriges polnisches Mädchen, versteckt sich in einem verlassenen Keller, wo Florian, ein verwundeter junger Preuße, sie vor einem russischen Soldaten rettet.
Zuvor hat Florian unter der Leitung von Dr. Lange eine Kunstrestaurierungslehre absolviert, die Hitler hilft, unbezahlbare, gestohlene Kunstwerke in einem Museum in der preußischen Stadt Königsberg zu verstecken. Florians Talent als Künstler wächst, ebenso wie seine Bewunderung für Dr. Lange. Während seiner Weiterbildung korrespondiert er mit Lange brieflich. Später entdeckt er, dass diese Briefe nie gelesen wurden, und stellt fest, dass Lange ihn im Dienst des Nazi-Regimes einsetzt, wie Florians Vater es gesagt hat.
Nachdem Florian den Soldaten erschossen hat, schließt sich die im achten Monat schwangere Emilia an ihn an, obwohl Florian lieber alleine reisen würde. Währenddessen versteckt sich im Hafen von Gotenhafen der siebzehnjährige Alfred, ein arroganter deutscher Soldat, der auf der Gustloff arbeiten soll, in einem Vorratsschrank. In imaginären Briefen an seine ehemaligen Nachbarn übertreibt er seinen Status in der Bundeswehr maßlos. Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe haben Joana, Florian, Emilia und Alfred eines gemeinsam: Sie alle bergen Geheimnisse, die ihren Alltag noch immer belasten. Eines Nachts trifft Joanas Gruppe zufällig auf Florian und Emilia in einer verlassenen Scheune. Florian versucht zunächst, die anderen abzulehnen und schleicht sich am nächsten Morgen früh hinaus, obwohl Emilia folgt. Florian und Emilia treffen sich in einem verlassenen Herrenhaus wieder mit den anderen. Ihre verschiedenen Geheimnisse beginnen ans Licht zu kommen: Emilias Schwangerschaft wird aufgedeckt; Florian, ein Restaurierungskünstler, läuft vor Hitler davon; Joana ist „eine Mörderin“. Auf dem Weg nach Gotenhafen benutzt Florian einen gefälschten SS-Kurierausweis, um einen Kontrollpunkt zu passieren, und leugnet, mit den anderen in Verbindung zu stehen. Florian verschwindet, während die anderen in einer nahe gelegenen Kathedrale schlafen, um darauf zu warten, dass das Eis auf der Lagune gefriert, die sie überqueren müssen. Am nächsten Morgen testet Ingrid mit ihren geschärften Sinnen das Eis auf der zugefrorenen Lagune. Schüsse fallen, und Ingrid fällt durch ein Loch im Eis und ertrinkt. Florian erscheint und rettet Joana vor Ingrids Schicksal. Die Gruppe trifft Alfred in Gotenhafen. Er hilft ihnen, Bordkarten für die „Wilhelm Gustloff“ zu bekommen. Eva geht an Bord der „Hansa“, eines Schiffes, das den deutschen Hafen von Kiel erreicht, wohin die Tausende von Evakuierten gebracht werden. Joanas und Florians Verbindung vertieft sich; Emilia, Joana, Florian, der kleine Junge und der Schuhdichter wachsen einander nahe. Emilias Baby wird an Bord der Gustloff geboren und gilt als Wunder. Als das Schiff von sowjetischen Raketen getroffen wird, rettet Emilia heldenhaft ihr Neugeborenes, den kleinen Jungen, und Alfred. Joana und Florian landen zusammen mit den Kindern auf einem Floß. Emilia und Alfred sind in einem separaten Floß. Der Schuhpoet ertrinkt. Während Joana und Florian gerettet werden, wird Alfred psychotisch und greift Emilia an. Emilia versucht ihm zu helfen, aber Alfred schreckt zurück und stürzt vom Floß zu einem elenden Tod im eiskalten Wasser. Joana und Florian heiraten, ziehen Emilias Baby und den kleinen Jungen groß. Der Roman endet bittersüß, als Florian dreiundzwanzig Jahre später liest einen Brief von einer Frau, die Emilias Floß einen Monat nach dem Untergang des Schiffes an ihrem Strand in Dänemark entdeckte. Sie tröstet Florian und versichert Florian, dass sein „Retter“ in Frieden unter Rosen begraben sei. „Salt to the Sea“ ist eine Coming-of-Age-Geschichte, in der die vier Hauptprotagonisten den Weg ins Erwachsensein in einer von Krieg und Traumata geprägten Welt beschreiten und sich dagegen wehren. Während sich die Charaktere mit den Hindernissen ihrer vergangenen und gegenwärtigen Umstände auseinandersetzen, untersucht der Roman Themen im Zusammenhang mit der Neudefinition der Familie und der Überwindung der Vergangenheit, indem sie die Wahrheit sagen.
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