„Johnny Got His Gun“ von Dalton Trumbo Automatische übersetzen
Einführung
„Johnny Got His Gun“ ist ein berühmter Antikriegsroman aus dem Jahr 1938 des amerikanischen Autors Dalton Trumbo. Der Protagonist des Romans ist Joe Bonham, ein amerikanischer Soldat im Ersten Weltkrieg. Joe erwacht und stellt fest, dass er im Krankenhaus liegt und von einer Granate verwundet wurde. Allmählich wird ihm klar, dass er seine Arme und Beine verloren hat. Als nächstes begreift er, dass er auch taub, blind und stumm ist. Joe ist zunächst verstört und schafft es, seinen Verstand zu bewahren, indem er lernt, die Zeit anhand der Empfindungen in seiner Haut zu messen. Er versucht auch zu kommunizieren, indem er seinen Kopf gegen sein Kissen klopft, um Nachrichten im Morsecode zu buchstabieren. Als eine Krankenschwester endlich sieht, was er tut, glaubt Joe, er sei gerettet. Sein Antrag, ihn nach draußen zu bringen und der Öffentlichkeit zu zeigen, wird jedoch von den Behörden abgelehnt. Joe erkennt, dass ihre Weigerung darauf zurückzuführen ist, dass sie nicht wollen, dass die Öffentlichkeit ihn sieht, weil sie befürchten, sein Staat könnte andere davon abhalten, im nächsten Krieg zu kämpfen. „Johnny Got His Gun“ gewann 1939 einen National Book Award und wurde 1971 unter der Regie und dem Drehbuch von Dalton Trumbo selbst verfilmt. Dieser Leitfaden verwendet die Penguin Classics-Ausgabe 2009 von „Johnny Got His Gun“. Inhaltswarnung: Der Roman schildert schwere kriegsbedingte physische und psychische Traumata, darunter Selbstmordgedanken und Gewalttaten. „Johnny Got His Gun“ ist in zwei Bücher und zwanzig Kapitel unterteilt. In den Kapiteln 1–6 hört Joe Bonham, der Protagonist des Romans, ein Telefon klingeln, während er in einer Bäckerei in Los Angeles arbeitet. Als er den Anruf entgegennimmt, erfährt er, dass sein Vater gestorben ist und kehrt in das Haus seiner Familie zurück. Jedoch, Als er das Telefon immer wieder klingeln hört, wird ihm klar, dass es sich hierbei tatsächlich um eine Erinnerung handelt, die er noch einmal durchlebt hat. Tatsächlich liegt Joe – ein amerikanischer Soldat im Ersten Weltkrieg – im Krankenhaus, nachdem er durch eine explodierende Granate verwundet wurde. Joe verliert immer wieder das Bewusstsein und stellt fest, dass er in seinen Armen kein Gefühl mehr hat, weil sie amputiert wurden. Er spürt, dass sein Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist und begreift auch, dass ihm auch die Beine amputiert wurden. Als er angesichts dieses Schocks zu schreien versucht, stellt er fest, dass er das nicht kann, weil er weder Mund noch Kiefer hat. Durch die Empfindungen in den Überresten seines Gesichts stellt er nach und nach fest, dass auch seine Augen zerstört wurden und er nun blind ist. In den Kapiteln 6–10 zieht Joe, der jetzt bei vollem Bewusstsein ist, eine Bilanz seiner Verletzungen. Er fragt sich, wie sie ihn nicht getötet haben und bemerkt eine Anspannung in seinem Gesicht, die, wie er erkennt, von einer Maske herrührt, die an ihm befestigt wurde. Er spürt auch eine kleine, nicht verheilte Wunde an seiner Seite und glaubt, dass eine Ratte auf ihn kriecht und sein Fleisch daraus frisst. Nachdem er von einer Krankenschwester geweckt wird, erkennt Joe, dass die Ratte nur ein Traum war. Allerdings befürchtet er, dass sich dieser Traum wiederholen wird. Daher versucht Joe, Möglichkeiten zu finden, Schlafzustände zu unterscheiden und sich aus ihnen aufzuwecken. Um dies zu erreichen, beschließt er, sich auf aktives Denken zu konzentrieren. Joe denkt über den Krieg und die Gründe dafür nach. Er argumentiert, dass die zur Rechtfertigung genannten Ideale – wie Freiheit, Demokratie und Ehre – von den Machthabern nie klargestellt werden oder lediglich subjektiv sind und daher als leere Rhetorik existieren. Wichtiger, Für keinen dieser Werte lohnt es sich, das Leben aufzugeben. In den Kapiteln 11–14 konzentriert sich Joe darauf, wie wichtig es ist, die Zeit im Auge zu behalten, damit er sich in einer gemeinsamen Welt mit anderen wiederfinden kann. Zunächst versucht er dies, indem er die Sekunden, Minuten und Stunden zwischen den Besuchen der Krankenschwestern zählt. Er findet, dass man bei dieser Methode zu leicht den Überblick verliert. Stattdessen nutzt er das verbleibende Gefühl in der Haut an seinem Hals, das den Unterschied zwischen heiß und kalt erkennen kann. Joe ist somit in der Lage, durch die Beurteilung von Temperaturveränderungen herauszufinden, wann der Sonnenaufgang ist. Aus dieser neu entdeckten Fähigkeit, die Zeit zu erfassen, kann Joe sein eigenes Gespür für die vergehenden Monate und Jahreszeiten entwickeln. In seinem vierten Jahr im Krankenhaus spürt Joe die Vibrationen von fünf Menschen, die sein Zimmer betreten. Sie heften ihm etwas Schweres auf die Brust. Joe erkennt, dass es sich um eine Medaille handelt und dass es sich bei den Besuchern um Generäle handelt. Durch diese Begegnung begreift er jedoch, dass er Vibrationen zur Kommunikation nutzen kann, indem er als Morsecode mit dem Rücken gegen sein Bett klopft. Leider erkennt keine der Krankenschwestern, die ihn besuchen, was er zu tun versucht. In den Kapiteln 15–20 entdeckt Joe anhand der unterschiedlichen Vibrationen, die er spürt, wenn sie sich nähert, dass er eine neue Tagesschwester hat. Mit ihren Fingern zeichnet sie „Merry Christmas“ auf seine Haut. In der Hoffnung, dass sie vielleicht versteht, was er tut, tippt er vorsichtig „SOS“. Die Krankenschwester bemerkt, dass er versucht, ihr etwas zu sagen, und begreift schließlich, dass Joe Morsecode tippt. Die Krankenschwester rennt los, um jemanden zu holen, der diesen Code versteht. Die Person fragt Joe dann, was er will. Joe erklärt, dass er nach draußen gebracht werden möchte, damit er unter Menschen sein kann, anstatt im Krankenhaus gefangen zu sein. Jedoch, Die Antwort des Mannes ist, dass diese Anfrage gegen Vorschriften verstößt. Joe fühlt sich brutal betrogen und wird schließlich unter Drogen gesetzt, als er versucht, sie zum Umdenken aufzufordern. Die Droge provoziert in Joe eine Vision von sich selbst als Christus mit der Botschaft eines bevorstehenden neuen Krieges. An diesem Punkt versteht Joe den Grund, warum sie ihn nicht rauslassen: Die Behörden planen einen neuen Krieg und wollen nicht, dass sein Anblick andere Menschen davon abhält, daran teilzunehmen.
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