„Halberde: Der Kampf unseres Planeten ums Leben“ von Edward O. Wilson Automatische übersetzen
„Half-Earth: Our Planet’s Fight for Life“ (2016) ist der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor, Biologe und Umweltaktivist Edward O. Wilsons ausführlicher Blick auf die globale Bedrohung durch ein Massensterben, bekannt als das Sechste Aussterben in den Händen der Menschheit. Die aktuelle Aussterberate ist fast 1.000-mal höher als in der vormenschlichen Ära, und traditionelle Naturschutzbewegungen werden nicht schnell genug handeln, um die Natur zu retten. Wilson argumentiert jedoch, dass noch Zeit ist, bis zu 85 % der Artenvielfalt der Erde zu retten. Seine Lösung: Die Hälfte der Erdoberfläche als Naturschutzgebiet nutzen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: eine Diskussion der Ursache des Problems; eine Analyse der Vernetzung, Komplexität und des Reichtums lebender Organismen und ihrer Ökosysteme; und Wilsons Lösung zur Rettung der verbleibenden Wildgebiete und zur Stabilisierung der Zukunft des gesamten Lebens.
In Teil 1 erörtert Wilson die Ursache des vorliegenden Problems: Vom Menschen verursachte Aktivitäten führen zum Rückgang der Artenpopulationen und erhöhen die Aussterberate. In der 4,5 Milliarden Jahre alten Erdgeschichte gab es nur fünf weitere geologisch dokumentierte Massenaussterben. Nach dem jüngsten Ereignis dieser Art dauerte es etwa 10 Millionen Jahre, bis sich der Planet erholte. In einem Blitz geologischer Zeit verändert der Mensch die Lebensräume, das Klima und den Boden, auf dem wir gehen, was dazu führt, dass Geologen und Wilson dafür plädieren, das Zeitalter, in dem wir leben, als „Anthropozän“ zu bezeichnen. Wilsons Behauptung ist, dass die Kurzsichtigkeit und das überhöhte Selbstbewusstsein der Menschheit die treibende Kraft hinter diesem Aussterben sind. Einige Menschen – darunter neue Naturschützer und Anthropozentristen – glauben, dass die Herrschaft der Menschheit über die Natur vorherbestimmt ist und dass wir unseren höchsten Status über alle anderen lebenden Organismen akzeptieren sollten. Diese kleine, aber wachsende Gruppe von Individuen ist davon überzeugt, dass der Mensch den Planeten dominieren sollte und dass die überlebenden Arten und Ökosysteme auf der Grundlage ihres Nutzens für die Menschheit erhalten werden sollten. Für Wilson ist diese Idee falsch und beschämend. Er erinnert die Leser daran, dass wir, wie andere Organismen auch, biologische Lebewesen sind. Der Mensch ist Teil der Biosphäre und nicht darüber. Mit Teil 1 hofft Wilson, die Dringlichkeit und das Ausmaß des vorliegenden Problems aufzuzeigen. Teil 2 bietet ein naturalistisches Porträt der überlebenden Biosphäre. Wilson würdigt große und kleine Organismen. Dies sei eine bewusste Entscheidung, da seiner Meinung nach die meisten Menschen und Wissenschaftler nicht die ganze Bandbreite der Artenvielfalt verstehen. Tatsächlich haben Wissenschaftler nur etwa 20 % der natürlichen Welt auf Artenebene dokumentiert. In diesen Kapiteln führt Wilson seine Leser durch einige der reichsten und einzigartigsten Orte an Land und im Meer. Für ihn sind das Beispiele für Orte, die wir noch retten können. Auf dieser Reise veranschaulicht Wilson die Vernetzung lebender Arten innerhalb ihrer Ökosysteme und wie das Aussterben einer Art Auswirkungen auf das gesamte Lebensnetz hat. Da die Natur nur unzureichend verstanden wird, haben wir kein vollständiges Verständnis für die wahren Auswirkungen des Aussterbens. Ziel dieser Kapitel ist es, den Lesern zu helfen, den Wert der Natur zu erkennen und zu erkennen, dass der Verlust dieser Schönheit inakzeptabel ist. In Teil 3 bietet Wilson seine Lösung an. Traditionelle Naturschutzbewegungen, die sich auf die Rettung der am stärksten gefährdeten Arten und Lebensräume konzentrieren, gehen nicht schnell genug voran. Um das Ausmaß des vorliegenden Problems zu bekämpfen, muss es eine ebenso enorme Lösung geben. Wilson argumentiert, dass diese Lösung darin besteht, eine Hälfte der Planetenoberfläche als Naturschutzgebiet auszuweisen. Die jetzt stattfindenden digitalen und wirtschaftlichen Revolutionen haben bereits begonnen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wenn es den Menschen gelingt, unsere Bevölkerung zu stabilisieren (und schließlich zu reduzieren) und uns von der Wahrnehmung als Beherrscher der Natur zu ihrer Wahrnehmung als deren Verwalter zu wandeln,Dann glaubt Wilson, dass wir den größten Teil der verbleibenden Artenvielfalt der Erde retten können. „Half-Earth“ ist sowohl eine Hommage an die reiche und einzigartige Artenvielfalt der Erde als auch eine Klage über das Leben, das durch menschliche Aktivitäten ausgelöscht wird. Für Wilson steht die Menschheit an einem Scheideweg: Wir können unseren zerstörerischen Weg fortsetzen, der katastrophale und weitreichende Folgen für den Planeten haben wird, oder wir können zusammenarbeiten, um die verbleibende Artenvielfalt zu retten. Die Wahl liegt laut Wilson auf der Hand. Er ist außerdem optimistisch, dass sich die Menschen dafür entscheiden werden, Leben zu erhalten und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen.
- „Where the Red Fern Grows“ by Wilson Rawls
- „Nothing to See Here“ von Kevin Wilson
- „King Hedley II“ by August Wilson
- „Summer of the Monkeys“ by Wilson Rawls
- „Seven Guitars“ by August Wilson
- „On Human Nature“ by Edward O. Wilson
- „Fences“ by August Wilson
- „Hag-Seed: William Shakespeare’s The Tempest Retold“ by Margaret Atwood
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