„Im Reich der hungrigen Geister“ von Gabor Maté Automatische übersetzen
Gabor Matés „In the Realm of Hungry Ghosts: Close Encounters with Addictions“ ist ein unkonventionelles Sachbuch darüber, wie man Sucht behandelt, wie Süchtige sich besser in die Gesellschaft integrieren können und wie die Gesellschaft viele der Mythen, die sich um Sucht ranken, zerstreuen kann. Maté arbeitet als Suchtspezialist im Portland Hotel in Vancouver, Kanada.
Ein Großteil des 2010 veröffentlichten Buches konzentriert sich auf Matés Beweise, dass Stressoren in der Kindheit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man als Erwachsener süchtig wird (sei es von einer Suchtsubstanz oder einem Suchtverhalten). Seiner Ansicht nach behandelt die Gesellschaft Süchtige als Ausgestoßene, weil die Gesellschaft sie als schlechte Entscheidungen ansieht, während Süchtige sich stattdessen oft mit den Folgen von katastrophalem Kindheitsstress auseinandersetzen und dies in Suchtmitteln oder -verhalten ausdrücken.
Maté beabsichtigt nicht, dass das Buch das endgültige Wort dafür ist, wie die Gesellschaft mit Sucht und Süchtigen umgehen sollte. Vielmehr ist es eine Kombination aus wissenschaftlichen Daten, Anekdoten über Matés Patienten, Interviews mit Süchtigen und anderen Medizinern und seiner eigenen Suchterfahrung. Maté war nie ein Drogenkonsument, ist aber ein zwanghafter Käufer und Workaholic. Er sieht sein Verhalten nicht als deutlich anders als das der Süchtigen, die er behandelt, nur weniger destruktiv.
Anstatt auf Abwertungen für Süchtige zurückzugreifen, betrachtet Maté sie als die „hungrigen Geister“ des Titels. Das Reich der hungrigen Geister ist eines der sechs Reiche, die das buddhistische Rad des Lebens bilden. Diejenigen, die im Reich der hungrigen Geister existieren, suchen immer nach Erleichterung in Substanzen, Objekten und Verhaltensweisen, von denen sie hoffen, dass sie sie erfüllen. Dazu verdammt, hungrig zu bleiben, suchen Süchtige ständig, weil sie nicht wissen, was sie wirklich brauchen.
Die gesellschaftliche Missbilligung und das Scheitern und die Propaganda des sogenannten War on Drugs haben zu einer Sichtweise geführt, in der Süchtige als Untermenschen angesehen werden. Diese Ansicht verweigert ihnen das Mitgefühl und die Unterstützung, die es ihnen ermöglichen würden, das Bewusstsein, die Disziplin und das Vertrauen zu erlangen, die es ihnen ermöglichen könnten, das Reich der hungrigen Geister zu verlassen.
Maté behauptet nicht, dass die Gesellschaft jeden Süchtigen retten kann. Er gibt zu, dass er sich möglicherweise nie von seinen eigenen Zwängen befreien wird. „In the Realm of Hungry Ghosts“ versteht sich als Plädoyer für eine aufgeschlossene Auseinandersetzung mit den Ursachen von Sucht, in der Hoffnung, bessere Alternativen zu finden als die Verfolgung und Beschämung von Süchtigen.
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