Ausstellung Rosmarin Trokel
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с 18 Сентября
по 24 НоябряМультимедиа Арт Музей
ул. Остоженка, 16
Москва
![Ausstellung Rosmarin Trokel](https://cdn.gallerix.asia/x/src/news/2019/Aug/s69.jpg)
Das Multimedia Art Museum in Moskau zeigt eine Ausstellung der herausragenden deutschen Künstlerin Rosemary Trokel. Mitorganisatoren sind das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und das Goethe-Institut.
Die Ausstellung Rosmarin Trockel ist Teil des monografischen Ausstellungsprogramms des Instituts für Auslandsbeziehungen in Stuttgart, zu dem auch Projekte zu Sigmar Polka, Georg Baselitz und Gerhard Richter gehörten. Dies spricht nicht nur für die Stellung, die das Werk von Trokel in der Geschichte der Gegenwartskunst einnimmt. In gewisser Weise wurden die Ansichten ihrer älteren Kollegen zum Ausgangspunkt für die Entwicklung der Ideen der Künstlerin.
Männer beherrschten die Kunstszene der 1980er Jahre, und Rosemary Trokel konnte dieser Situation nicht zustimmen. Selbstbewusst formuliert sie ihre eigene Position und kontrastiert die Rolle des Künstlergenies mit weiblichen Vorbildern und Bedeutungen. Ihre Arbeiten spiegeln die ausschließlich weibliche Natur des künstlerischen Schaffens wider und bestehen auf einer grundsätzlichen Kritik des vorherrschenden Kunstsystems.
Trokels Arbeiten sind voller lebendiger Bilder und lebendiger, überzeugender konzeptioneller Entwürfe. Sie findet eine ironische und humorvolle Form für den ernstesten intellektuellen Inhalt, ohne direkt auf einen Konflikt hinzuweisen und ohne in ein Dogma zu verfallen. Durch Humor und Ironie distanziert sie sich von den Inhalten - es besteht das Gefühl, dass Trokel sich während der Arbeit von der Seite betrachtet und dabei immer die Selbstkritik beibehält. Sie schafft es, die Vorurteile herauszustellen, mit denen Frauen sowohl im sozialen Raum als auch im Bereich der Kunst konfrontiert sind. Der Künstler schafft diese Stereotypen nach, setzt witzig thematische Akzente und betont gekonnt ihre Widersprüche. In einem seiner frühen Meisterwerke, "The Drawing Machine" (1990), das in unserer Ausstellung vorgestellt wird, bringt Trokel mit seiner ganzen Virtuosität das Klischee über die Verbindung von weiblicher Kunst mit stiller Handwerkspraxis und Maschinenarbeit auf den Punkt. Dank der mechanischen Produktion des Pinselstrichs des Künstlers wird „The Drawing Machine“ als Parodie des Klischees von „artist-genius“ gelesen.
In den frühen neunziger Jahren verfolgte Trokel dieselbe Strategie, als er „gestrickte Gemälde“ entwarf, die an minimalistische Skulpturen an der Wand erinnerten. Die Künstlerin rettete die Dinge des Frauenalltags von ihren traditionellen Funktionen. Wie Wollgarn, das in „Strickbildern“ verwendet wird - ideologisch als „typisch weibliches“ Material bezeichnet -, verlieren elektrische Brenner ihre Verbindung zum Alltags- oder Technikalltag. Als ob die weiblichen Äquivalente des "männlichen" Pissoirs von Marcel Duchamp - ursprünglich industriell ohne Beteiligung des Künstlers hergestellt - auch gestrickte Gemälde und Brenner als Kunstobjekte in das Museum eindrangen.
Rosemary Trokel versucht in seinen Arbeiten, klare Aussagen zu vermeiden, und wählt bewusst künstlerische Umwege. Sie hält sich konsequent an die Methode der Dekonstruktion und stellt jede gefundene Antwort in Frage oder lehnt sie sogar ab. Daher mag die nicht eingeweihte Beobachterin ihrer Arbeit widersprüchlich und schwer verständlich erscheinen. Auf den ersten Blick sind die vielfältigen Werke und Werkserien von Trokel jedoch Bestandteile einer naturwissenschaftlichen Studie (Rosemary Trokel widmet der Anthropologie besondere Aufmerksamkeit) und ästhetischer Prinzipien. Darüber hinaus scheint jede dieser Werkserien in ein dünnes Netzwerk von Assoziationen verwickelt zu sein, in dem die ursprünglichen Bedeutungen und Motive, einmal formuliert, über viele Jahre hinweg zahlreiche Inkarnationen in verschiedenen Medien erhalten und sich so nach und nach selbst erklären.
Die Verwendung traditioneller und neuester Ausdrucksmittel in ihren Arbeiten ermöglicht es uns, die tiefsten Verbindungen herzustellen. Dies gilt insbesondere für Tuschezeichnungen, Kohle und Bleistift, Collagen und Computerbilder, die einen wichtigen Platz in der Arbeit des Künstlers einnehmen. Trokel erstellt Zeichnungen in allen Phasen der Arbeit - dies sind Skizzen, Skizzen sowie Anmerkungen zu Beobachtungen und Ideen. Aber, wie man in den letzten großformatigen Arbeiten deutlich sehen kann, ist das Zeichnen eine andere Richtung in ihrer Kunst. Daher nehmen die Grafiken von Rosemary Trokel zusammen mit dem Video einen besonderen Platz in unserer Ausstellung ein.
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