Vier Tage Jazz in Odessa: Musiker aus 11 Ländern werden beim Odessa JazzFest auftreten Automatische übersetzen
Vom 22. bis 25. September 2016 ist Odessa zum 16. Mal Gastgeber des Odessa JazzFest International Jazz Festival. Das Festival der Improvisationsmusik wird dank der Unterstützung des Rathauses von Odessa und der Regionalregierung von Odessa abgehalten.
Im Laufe der Jahre hat sich das Festival zu einem kulturellen Großereignis von nationaler und europäischer Bedeutung entwickelt. Auf der Bühne der Odessaer Theater treten traditionell Dutzende bedeutender Musiker aus der ganzen Welt auf. Und Konzerte in offenen Bereichen der Stadt geben Tausenden von Zuschauern die Möglichkeit, ukrainische und ausländische Interpreten kostenlos zu sehen.
Mit Unterstützung von Botschaften und Kulturzentren in Europa und den USA wurden 2016 12 Gruppen zum Festival eingeladen, deren Teilnehmer 11 Länder vertreten: Österreich, Deutschland, Griechenland, Georgien, Italien, Litauen, Luxemburg, Ukraine, Frankreich, die USA und Schweiz.
Das Odessa JazzFest 2016 beginnt am 22. September mit einem großen Open-Air-Konzert im Stadtgarten. Das Eröffnungskonzert des Festivals zog 2015 mehr als 3.000 Zuschauer an und wurde zu einem der spektakulärsten Events der Saison. Dieses Jahr werden Derek Brown (USA), Niccolo Faraci Trio (Italien) und Fusion Corporation (Georgia) versuchen, diesen Erfolg zu übertreffen. Auch Jazzgruppen aus Odessa werden am Konzert teilnehmen.
Der amerikanische Saxophonist und Innovator aus Chicago, Erfinder der Saxophon-Beatbox-Technik, populärer YouTube-Blogger und Endorser der führenden Saxophonmarken Derek Brown wird dem Odessa-Publikum deutlich machen, dass das Sprichwort „und ein Krieger allein“ zu 100% im Jazz funktioniert. Und dass ein Konzert, in dem es absolut keine Zeit gibt, sich zu langweilen, nicht nur von einem Pianisten, sondern auch von einem Interpreten auf einem Blasinstrument gegeben werden kann.
Eine breitere Palette an Harmonischen wird Kenner der Jazzimprovisation mit einem Trio aus italienischem Kontrabassisten und Bassisten Niccolo Farachi begeistern. Der Leiter vieler jazzorientierter Projekte bringt seine eigene Arbeit mit der Weltmusik in Verbindung. Und um diese Genre-Definition zu rechtfertigen, versucht er, seine eigene Konzertgeographie zu maximieren und tritt regelmäßig in Ländern wie Jordanien, Moldawien, China, Malaysia und vielen anderen auf.
Das Fusion Corporation-Quartett ist außerhalb seiner Heimat Georgien noch weniger bekannt, wo es auf Festivals wie dem Black Sea Jazz in Batumi und dem Tbilisi Jazz Festival auftreten konnte. Musiker aus der Stadt Rustavi versprechen, das Publikum mit einem neuen Programm zu überraschen, das speziell für das Odessa JazzFest vorbereitet wurde, sowie mit dem Solo ihres jungen Schlagzeugers Giorgi Kapanadze, einem 15-jährigen Wunderkind, das es bereits geschafft hat, mit Stars wie Marcus zu spielen Miller und DJ Logic.
Am 23. September wird die Poltava Big Band unter der Leitung von E. Golovashich die Ukraine im Gorsad vertreten. Dieses Jazzorchester trat 2015 erfolgreich auf dem Festival auf und wurde von Musikliebhabern aus Odessa in bester Erinnerung behalten.
2016 wird das Festival zum ersten Mal ohne Juri Anatoljewitsch Kusnezow, seinen ständigen Präsidenten und Gründer, einen virtuosen Jazz-Improvisationspianisten, Komponisten und Lehrer, abgehalten. Der Musiker, dessen Name eng mit dem Konzept des "Odessa Jazz" verbunden ist, verstarb in der Nacht vom 2. Mai.
Der zweite Festivaltag ist ein Tag der Widmung für Juri Kusnezow. Auf der Bühne der Odessa Regional Philharmonic am 23. September wird sein Spezialprogramm von seiner in Deutschland lebenden Studentin - der Sängerin, Komponistin und Arrangeurin Tamara Lukasheva aus Odessa - präsentiert. Zusammen mit einem Sinfonieorchester unter der Leitung von Igor Shavruk wird sie das Programm „Cinema Music of Yuri Kuznetsov“ präsentieren, das aus autorisierten Arrangements von Melodien besteht, die vom Gründer des Odessa JazzFest geschrieben wurden. Dieses Engagement für einen Kollegen und Lehrer ist ohne Zweifel die mit Spannung erwartete Premiere des Festivals.
Am selben Tag findet der erste Musikpreis statt, der nach Yuri Kuznetsov benannt wurde, und die Präsentation seiner Preisträger.
Konzerte des dritten und vierten Festivaltages - 24. und 25. September - finden ebenfalls in der Regionalphilharmonie von Odessa statt. In zwei Tagen treten hier acht Gruppen auf, an denen Musiker aus 10 Ländern beteiligt sind.
Die Festivalgäste genießen ein einzigartiges Duett in der Geschichte des Jazz, das Duo des weltberühmten Horn-Improvisators Arkady Schilkloper (Deutschland) und des virtuosen Jazz-Tubisten John Sass (USA). Seit einigen Jahren begeistert die Mini Brass Band (wie die Musiker ihr Projekt nannten) das Publikum auf der ganzen Welt mit einer unglaublichen Klangpalette, exzellenter Aufführungstechnik und einer Vielzahl von Repertoires.
Der bekannteste Jazzmusiker aus Odessa Vadim Neselovsky (USA-Ukraine) wird sein Musikprogramm vorstellen. Ein talentierter Pianist und Komponist stieg schnell in die Weltelite des Jazz ein und trat mit Stars wie Gary Burton, Arkady Shilkloper und vielen anderen auf. Neselovskys Arsenal verfügt über einen großen Bestand an Kompositionstechniken, die Beherrschung jedes modernen Stils, Kenntnisse der Musik vom Barock bis zu den neuesten Jazz-Trends. Besonders wichtig für das Festival ist die Tatsache, dass Vadim Schüler des Gründers und Präsidenten des Odessa JazzFest, Yuri Kuznetsov, ist.
Das internationale Musikprojekt Holler My Dear (Österreich - Deutschland) sorgt für gute Stimmung beim Publikum. Ein Team um die charismatische Sängerin Laura Winkler spielt Akustik-Pop-Folk mit Elementen aus Swing und Funk, die Kritiker nur als „entspannendes Antidepressivum“ bezeichnen. Selbst in den „strengen“ Hallen erleuchten Musiker das Publikum mit Leichtigkeit und verwandeln ihre eigenen Darbietungen in eine lustige Party.
Das Jeff Herr Corporation-Trio improvisiert im No Piano-Format, präsentiert aber mit einem unglaublichen Groove einen etwas exotischen Jazz Luxemburg auf dem Festival. Das Fehlen eines harmonischen Instruments hindert das Projekt des Schlagzeugers Jeff Herr nicht daran, interessante Autorenkompositionen mit einer komplizierten Struktur zu schaffen und das Publikum mit originellen Lesungen von Hits populärer Musik von Stars wie Jimi Hendrix und David Bowie zu überraschen.
Die Namen der Teilnehmer des Flying Jazz Quartetts (Griechenland) sind Kennern der europäischen Improvisationsmusik wohl bekannt und gehören zweifellos zu den besten Jazzmännern von Hellas. Drei der vier Musiker sind Professoren der Jazzabteilung der renommierten Ionian University of Corfu. Auf dem Festival in Odessa präsentiert das Quartett sein neues Album Flying Jazz II, das im September 2016 erscheinen soll.
Kaum ein Jazzfestival der Welt kann auf Projekte verzichten, die Klezmer- oder Balkanmusik spielen. Das Odessa JazzFest mit dem Duett des französischen Klarinettisten Samuel Berto und des Sängers und Akkordeonisten serbischer Abstammung Stanko Marinkovic ist keine Ausnahme. Diese beiden Originalmusiker haben sich 2010 kennengelernt und geben Musikliebhabern seit sechs Jahren mit Hilfe ihrer feurigen Melodien ein Gefühl von Freude und Freiheit.
Eine bizarre Mischung aus experimenteller Musik, Free Jazz, Ambient und etwas, für das sich Kritiker noch keinen Namen gemacht haben, ist das Markenzeichen des innovativen Trios Infiltrators (Litauen). Die Musik von Musikern, die weit über das Baltikum hinaus bekannt sind: der Pianist Dmitry Golovanov, der Saxophonist Jan Maksimovich und der legendäre Schlagzeuger Arkady Gotesman sind mehr als Jazz. In Klängen und Pausen zwischen ihnen liegt die Unendlichkeit, die auf einen Rahmen eines bestimmten Genres beschränkt ist, eine leere Idee. Das Team ist zu 100% berechtigt: Infiltrators übersetzt aus dem Englischen als „Border Breaker“.
Die berühmten Riffs von "Smells Like Teen Spirit" und anderen Hits von Kurt Cobain, eingehüllt in Jazz-Harmonie, können die Gäste des Festivals von dem deutschen Pianisten Clemens Hort mit dem Titel "Clemens Orth Trio" hören, der "Nirvana" spielt. Von der Grunge-Legende geschriebene Songs haben in den Improvisationen eines talentierten Kölner Musikers neues Leben gefunden, was einmal mehr beweist, dass sich echte Musik mit Großbuchstaben oft hinter dem lauten Protestdruck des Rocks verbirgt.
Am Samstag, am Ende des Hauptblocks des Festivalprogramms, wartet das Publikum auf eine Jam-Session in der öffentlichen Bar „Ai love u Petrovich“ (19 Bunina St.).
PROGRAMM
Internationales Jazz Festival Odessa JazzFest-2016
22. September
Stadtgarten, Deribasovskaya um 18:00 Uhr
- Feierliche Eröffnung des Odessa JazzFest-2016.
Open-Air-Konzert mit Beteiligung von Derek Brown (USA), Niccolo Faraci Trio (Italien), Fusion Corporation (Georgia), Big Band "Poltava" pu E. Golovashich (Ukraine).
23. September
Stadtgarten, Deribasovskaya um 16:00 Uhr
- Big Band "Poltava" pu E. Golovashich (Ukraine).
23. September
Regionalphilharmonie Odessa, st. Bunina, 15 um 18:00 Uhr
- Übergabe des ersten nach Juri Kusnezow benannten Musikpreises und Aufführung der Preisträger.
- Das Projekt von Tamara Lukasheva (Ukraine-Deutschland) und dem Sinfonieorchester von Igor Shavruk mit dem Sonderprogramm „Yury Kuznetsov’s Film Music“.
24. September
Regionalphilharmonie Odessa, st. Bunina, 15 um 18:00 Uhr
- Jeff Herr Corporation (Luxemburg)
- Vadim Neselovsky (USA-Ukraine)
- Arkady Shilkloper John Sass (Deutschland-USA)
- Holler My Dear (Österreich-Deutschland)
Öffentliche Bar "Ay Love Yu, Petrovich" (19 Bunina St.) um 21:00 Uhr
- Jam Session mit Festivalteilnehmern
25. September um 18:00 Uhr
Regionalphilharmonie Odessa, st. Bunina, 15
- Digitized the complete works of Leo Tolstoy
- International Jazz Festival Odessa JazzFest
- „Wildwood“ by Colin Meloy
- What determines musical preferences
- Russian epic "Sadko" 6+
- Opening of the Sixth Festival of Contemporary Art Collections in Moscow
- Ostrovsky’s play "Hot Heart" in "Contemporary" was played in a new way
- Konzerttreffen "Lass uns kennenlernen"
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