„We Were Here“ von Matt de la Peña
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„We Were Here“ ist ein mit dem Newbury Award ausgezeichneter Jugendroman von Matt De La Pena. Der 2011 veröffentlichte Roman ist in Tagebuchform aus der Sicht des jugendlichen Protagonisten Miguel Castaneda verfasst. Die Geschichte beginnt mit Miguels Beschreibung seiner Einweisung in die Jugendstrafanstalt in der Nähe seines Elternhauses in Stockton, Kalifornien. Sein Vater, ein Angehöriger der US-Armee, war im Jahr zuvor im Einsatz gefallen. Während die Einzelheiten des Vergehens, das Miguels Verurteilung zu einem Jahr in einem Gruppenheim auslöste, bis zum Ende des Buches unklar bleiben, schlussfolgert der Leser, dass zwischen Miguel und seiner Mutter, die er sehr liebt, eine erhebliche Kluft besteht. Umgekehrt hat er das Gefühl, dass zu diesem Zeitpunkt in seinem Zuhause so viele Spannungen herrschen, dass ein Umzug in das Gruppenheim seine beste Option sein könnte. Seine größte Zuneigung scheint seinem älteren Bruder Diego vorbehalten zu sein; die Beziehung zwischen den Geschwistern ist jedoch von Faustkämpfen geprägt, und ihre Mutter hat offensichtlich Angst davor.
Miguels Strafe ist davon abhängig, dass er ein Tagebuch führt, da dies nach Ansicht des Richters seinen Beratern helfen könnte, ihn besser zu verstehen. Isoliert und zurückgezogen von den anderen Heimbewohnern entflieht Miguel geistig, indem er Bücher liest und Tagebuch schreibt. Anschließend entkommt er dem Heim physisch in Begleitung von Mong und Rondell, die ebenfalls in dem Heim namens „The Lighthouse“ leben. Ihre Reise führt sie zu Fuß, mit dem Auto oder Bus durch Südkalifornien. Schließlich kehren zwei der jungen Männer freiwillig in das Heim zurück, um ihre Verfehlungen wiedergutzumachen. Die Expedition ist nicht nur geografisch. Jeder der jungen Männer entwickelt ein besonderes Verständnis für die einzigartigen Umstände, die zu ihrer aktuellen Situation geführt haben. Insbesondere Miguel entwickelt sich im Laufe der Reise geistig und emotional weiter. Dem Thema des Erwachsenwerdens des Romans werden die Auswirkungen impulsiver Entscheidungen und puren Pechs gegenübergestellt. Miguel wird sich der reinen Zufälligkeit bewusst, die den Ausgang menschlicher Leben beeinflusst, und entwickelt ein Bewusstsein für die Unmöglichkeit, die Vergangenheit zu ändern. Trotz der vielen menschlichen Schwächen, die die Hauptfiguren und die Menschen, denen sie während ihrer Reise begegnen, aufweisen, gipfelt der Roman in einer erhebenden philosophischen Note. Miguel findet sich mit seiner Unfähigkeit ab, die Vergangenheit zu ändern, und verinnerlicht die schmerzliche Tragweite dieser Erkenntnis. Er trifft die pragmatische Entscheidung, schrittweise Schritte zu unternehmen, um das Leben anzunehmen.
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