„Der Mythos von Sisyphos“ von Albert Camus Automatische übersetzen
Eines der Denkmäler der Philosophie des 20. Jahrhunderts, „Der Mythos des Sisyphos“ des Nobelpreisträgers Albert Camus, taucht tief in die Leere des Lebens ein und wie man damit umgeht. Das 1942 in Frankreich während der dunkelsten Tage des Zweiten Weltkriegs veröffentlichte Buch stieß bei französischen Lesern auf große Resonanz und hatte bald eine weltweite Anhängerschaft. Die Ausgabe 2018 der englischen Übersetzung von Justin O’Brien aus dem Jahr 1955 bildet die Grundlage für diesen Studienführer.
Die Prämisse des Buches ist, dass Menschen sich zutiefst nach etwas sehnen, das sie niemals haben können: die Gewissheit, dass das Leben wertvoll und sinnvoll ist. Die riesige Kluft zwischen diesem Verlangen und der tatsächlichen Unfruchtbarkeit des Lebens ist ein absurder Zustand, der nicht beiseite geschoben werden kann, sondern dem man sich direkt stellen muss. Die tragische griechische Figur Sisyphos – ein Rebell, den die Götter bestrafen, indem sie ihn zwingen, einen Felsbrocken einen Berg hinaufzuschieben, nur um zuzusehen, wie er wieder und wieder herunterfällt – symbolisiert die absurde menschliche Verfassung. Obwohl er als Vertreter des Existentialismus, einer Philosophie, die sich mit der Sinnlosigkeit des Lebens auseinandersetzt, Anerkennung verdient, lehnte Camus diesen Begriff ab und nannte sich stattdessen einen Absurdisten. Er kritisierte Existentialisten dafür, dass sie in den Abgrund der Leere des Lebens spähten und sich ängstlich zurückzogen, weil sie glaubten, es sei besser, ohne zu blinzeln und trotzig auf das Absurde zu starren. „Der Mythos des Sisyphos“ besteht aus fünf Teilen, darunter drei ausgedehnte Essays über das Absurde, ein kurzes Stück über Sisyphos als tragischen Helden des Sinnlosen und einen Anhang, der Franz Kafkas Existenzromane kritisiert. Teil 1, „An Absurd Reasoning“, postuliert, dass es nur ein wirklich wichtiges philosophisches Problem gibt: ob das Leben lebenswert ist. Wenn das Leben zu absurd ist, um eine Rolle zu spielen, bleibt eine Frage – ob man Selbstmord begehen soll. Manche Menschen, die an der Vergeblichkeit des Lebens verzweifeln, bringen sich um; andere erforschen die Wüsten der Bedeutungslosigkeit und versuchen, die Absurdität vollständig zu verstehen. Diese Sehnsucht, das Leben vollständig zu verstehen und dadurch den Tod zu transzendieren, kann niemals erfüllt werden; ironischerweise ist das absurd. Für die meisten Denker wird der Schmerz zu groß, und sie werfen ihre Einsichten ab und ziehen sich in die Sicherheit willkürlicher Überzeugungen zurück, die ewige Wahrheiten postulieren. Existenzielle Philosophen, deren Aufgabe es ist, Absurdität zu verstehen, neigen besonders dazu, entweder indem sie sich in die Arme Gottes oder in willkürliche Gewissheiten stürzen oder indem sie die Absurdität anbeten. Auf diese Weise begehen sie philosophischen Selbstmord. Es ist besser, der Absurdität direkt ins Auge zu sehen, weder mit ihr zu kooperieren noch so zu tun, als ob sie nicht existiert. Teil 2, „Der Absurde“, stellt drei Beispiele von Persönlichkeiten vor – den Don Juan, den Schauspieler und den Eroberer – die lernen, mit den Absurditäten des Lebens umzugehen. Der Don Juan liebt voll, aber kurz; Er sammelt so viele Erfahrungen wie möglich, weiß, dass sein Handeln gegen die Moral verstößt, zieht sein Leben jedoch einem Leben vor, das ihn und seinen Partner unterdrückt. In ähnlicher Weise übernimmt der Schauspieler viele Rollen, konzentriert diese Leben auf ihre intensiven Höhepunkte und konzentriert sich auf ihre tragischen, absurden Schicksale. Der Eroberer oder Abenteurer strebt nach Taten, ist sich ihrer Vergeblichkeit bewusst, schwelgt aber in ihrer Macht und erlangt dadurch eine gewisse königliche Würde. Künstler stellen sich täglich den Ambiguitäten kreativer Arbeit angesichts der Absurdität des Lebens. In Teil 3, „Absurd Creation“, versuchen die größten Romanautoren nicht, ihre Lebenstheorien zu lehren, sondern sie einfach zu veranschaulichen, indem sie Charaktere verwenden, deren Entscheidungen diese Ideen zum Leben erwecken. Wenn der Autor standhaft bleibt und schmerzhafte Einsichten schützt, ohne sich in die Zuflucht tröstender Unwahrheiten zu flüchten, blähen sich Mehrdeutigkeiten auf, aber auch kreative Möglichkeiten. Fjodor Dostojewskis Protagonisten stellen sich sinnloser Ungerechtigkeit und treffen Entscheidungen im Lichte der Absurdität. Zum Beispiel beschließt sein Charakter Kirilov, ein erfolgreicher Ingenieur, sich als Vorbild für andere umzubringen, in der Hoffnung, dass sie die Frustrationen der Gesellschaft erkennen und sich dagegen auflehnen. Letztlich aber hält Dostojewski der Leere des Lebens nicht stand und sucht den Trost des Glaubens an ein ewiges Leben nach dem Tod. Teil 4, „Der Mythos von Sisyphus“, beschreibt den archetypischen absurden Mann Sisyphos, der sich gegen die Götter auflehnt und ewig bestraft wird, gezwungen, einen Felsbrocken einen Berg hinaufzuschieben, zuzusehen, wie er wieder herunterfällt, und ihn wieder hochzuschieben, vorbei und vorbei für alle Ewigkeit. Trotz seines Leidens empfindet Sisyphos eine dunkle Freude an seinem Schicksal: Täglich schreitet er mit voller, trotziger Bewusstheit seinen Hügel des Scheiterns wieder hinunter und entzieht damit den Göttern ihre Macht über ihn. Der Anhang „Hoffnung und Absurdes im Werk Franz Kafkas“ ist eine Kritik an Kafkas Romanen, insbesondere an „Der Prozess“ und „Das Schloss“, in denen sich die Protagonisten vergeblich gegen ungerechte Schicksale wehren. Kafkas große Stärke ist seine Beschreibung von einfachen Menschen, die in unmöglichen Situationen gefangen sind und ihrem Schicksal mit stiller Akzeptanz und ohne Hoffnung auf Rettung begegnen. Manchmal jedoch versucht sogar Kafka, den Geschichten seiner Figuren einen Sinn zu geben. „Der Mythos des Sisyphos“ ist ein gründlicher Rückblick darauf, wie man der absurden Leere des Lebens begegnen kann, und versinkt nie in Verzweiflung. Es dient als Wegweiser durch die Wüsten der Sinnlosigkeit, durch die früher oder später jeder nachdenkliche Mensch reisen muss. „Der Mythos des Sisyphos“ lässt keine Wünsche offen und versinkt nie in Verzweiflung. Es dient als Wegweiser durch die Wüsten der Sinnlosigkeit, durch die früher oder später jeder nachdenkliche Mensch reisen muss. „Der Mythos des Sisyphos“ lässt keine Wünsche offen und versinkt nie in Verzweiflung. Es dient als Wegweiser durch die Wüsten der Sinnlosigkeit, durch die früher oder später jeder nachdenkliche Mensch reisen muss.
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