„Im Garten der Bestien“ von Erik Larson Automatische übersetzen
„In the Garden of Beasts: Love, Terror, and an American Family in Hitler’s Berlin“ von Erik Larson ist ein 2011 erschienenes Sachbuch. Es erzählt die frühen Jahre des deutschen Nazi-Regimes aus der Perspektive des amerikanischen Botschafters William Dodd und seine Familie. In Berlin sieht die Familie mit wachsendem Entsetzen zu, wie Hitler seine diktatorische Kontrolle über Deutschland verstärkt, das Land zur Vorbereitung auf den Krieg aufrüstet und eine landesweite Kampagne gewalttätiger Misshandlungen gegen deutsche Juden durchführt.
Zunächst ist Botschafter William Dodd mehr besorgt darüber, verschwenderische Botschaftsausgaben zu kürzen und Deutschland dazu zu bringen, seine alten Kriegsschulden zu bezahlen, aber bald erkennt er, dass das wahre Problem Hitler und die Nazis sind. Ihre Brutalität verstößt gegen die Regeln der Zivilregierung, und ihre Aufrüstung Deutschlands verstößt gegen internationale Verträge. Anzeichen eines bevorstehenden Krieges sind überall, aber nur wenige in Amerika werden auf Dodds Warnungen hören.
Gefangen in einer Welt, in der sie über Ereignisse sprechen, sie aber nicht beeinflussen können, verbringen die Dodds ihre Zeit damit, an verschwenderischen diplomatischen Veranstaltungen teilzunehmen, nächtliche Partys zu genießen und in einem luxuriösen Herrenhaus zu leben. Tochter Martha, eine abenteuerlustige junge Frau, mischt sich in Berlins gesellschaftlichen Wirbel, diskutiert mit berühmten Korrespondenten über Politik und verabredet sich mit einflussreichen Regierungsbeamten. Schon bald ist Martha desillusioniert von den Vorgehensweisen der Nazis und versucht, gegen sie vorzugehen.
„In the Garden of Beasts“ enthält 55 Kapitel, die in sieben Abschnitte unterteilt sind. Teil 1, „Into the Wood“, beschreibt, wie Dodd, ein bekannter Geschichtsprofessor, in die Rolle des Botschafters in Deutschland zurückkehrt, in der Hoffnung, dass ihm dadurch Zeit bleibt, sein Buch über den amerikanischen Süden fertig zu schreiben. Im Sommer 1933 holen er und seine Frau ihre beiden erwachsenen Kinder nach Berlin.
Teil 2, „Wohnungssuche im Dritten Reich“, beschreibt die Suche der Familie Dodd nach einer Bleibe vor dem Hintergrund der Nazi-Angriffe auf deutsche Juden, Misshandlungen, die von den meisten ausländischen Diplomaten ignoriert oder nicht geglaubt werden. Die Dodds ziehen in ein schönes Herrenhaus gegenüber von Berlins großem öffentlichen Park namens „Tiergarten“, was „der Garten der Bestien“ bedeutet. Der Besitzer der Villa ist ein jüdischer Bankier, der oben wohnt und hofft, dass die Anwesenheit des amerikanischen Botschafters die Behörden davon abhalten wird, einzubrechen und ihn zu verhaften.
In Teil 3, „Luzifer im Garten“, kommt die junge Martha mit Rudolf Diels, dem Kommandanten der Geheimpolizei Gestapo, ins Gespräch. Diels geht mit rücksichtsloser Effizienz an seine Arbeit heran, doch beginnt er an seinen Bemühungen zu zweifeln und sieht sich bald von fanatischen Nazis in Lebensgefahr, die ihn ersetzen wollen. Martha nimmt dann Kontakt mit einem sowjetischen Diplomaten auf, Boris Winogradov, der versucht, sie von den Nazis weg und hin zu seinen marxistischen Idealen zu lenken. In der Zwischenzeit verabschiedet die deutsche Regierung weitere antijüdische Gesetze, Nazis schlagen ausländische Besucher, weil sie nicht grüßen, und Hitler beginnt, Deutschland unter Missachtung internationaler Verträge aufzurüsten.
„Wie das Skelett schmerzt“, Teil 4, befasst sich mit dem Reichstags-Brandstiftungsprozess, in dem die Nazis versuchen, mehrere Kommunisten für den Brand des Parlamentsgebäudes zu verurteilen. Im November 1933 arrangiert Hitler eine Nationalratswahl, bei der nur Nazis kandidieren können. Deutschland erlässt weitere Gesetze, die die jüdische Teilhabe an der Gesellschaft einschränken. Dodd kämpft mit Beamten des Außenministeriums, die ihn wegen seiner reformistischen Art aus dem Amt drängen wollen.
Teil 5, „Unruhe“, zeigt die zunehmenden Spannungen zwischen Hitler und einem seiner besten Adjutanten, Ernst Röhm, dem Hauptmann von Hitlers Privatarmee, den SA. Der American Jewish Congress hält in New York einen Scheinprozess gegen Hitler ab, der die Deutschen verärgert. Diels gerät erneut in tödliche politische Schwierigkeiten und entkommt knapp, wechselt von der Gestapo zum Kommissar von Köln. Unter Berlinern baut sich Paranoia auf; Dodd macht einen dringend benötigten Urlaub in Amerika.
In Teil 6, „Berlin at Dusk“, verschieben sich Marthas Sympathien und sie engagiert sich mehr in einer linken Gruppe, die regelmässig Salons veranstaltet, in denen die Teilnehmer verbotene Ideen austauschen. Hermann Göring zeigt seinen mittelalterlichen Ersatznachlass. Der Vizekanzler spricht sich gegen Nazi-Exzesse aus, und Hitler bereitet eine drastische Antwort vor.
Teil 7, „Als sich alles änderte“, beschreibt die plötzlichen Schrecken der „Nacht der langen Messer“ im Juli 1934, als Hitlers Männer Hunderte von Menschen festnahmen und hinrichteten, von denen Hitler glaubt, dass sie ein Komplott gegen ihn planten. Teil 7 bietet auch einen Einblick in die letzten Jahre von Dodds Botschafterschaft, wie Hitlers Manöver Deutschland die Kontrolle über Österreich und die Tschechoslowakei verschaffen und wie Europa dem Krieg immer näher kommt.
Wie ein Thriller geschrieben, basiert In the Garden of Beasts vollständig auf historischen Aufzeichnungen, seine Dialoge stammen aus Memoiren und Briefen. Das Buch enthält zahlreiche Fotos, umfangreiche Notizen mit Anmerkungen und eine Bibliographie.
- „In the Lake of the Woods“ by Tim O’Brien
- „In the Skin of a Lion“ by Michael Ondaatje
- „In the Heat of the Night“ by John Dudley Ball
- „In Search of Our Mothers’ Gardens“ by Alice Walker
- „In the Midst of Winter“ by Isabel Allende
- „In the Shadow of War“ by Ben Okri
- „How to Get Filthy Rich in Rising Asia“ by Mohsin Hamid
- Summary of the story "Viper" by Alexei Tolstoy
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?