Ausstellung eines Gemäldes "Pantaleon Schindler. Porträt eines Unbekannten. 1885" Automatische übersetzen
с 6 по 31 Октября
Калужский музей изобразительных искусств
ул. Ленина, 104
Калуга
Am 6. Oktober eröffnet das Kaluga Museum of Fine Arts (Lenina Str. 104, Hauptausstellung) die Ausstellung eines Gemäldes „Pantaleon Schindler. Porträt einer unbekannten Frau. 1885". Zum 175. Geburtstag des Künstlers.
Pantaleon Jozef Schindler (1846 - 1905) - polnischer Künstler, Vertreter der akademischen Richtung in der Malerei.
Akademismus ist ein Trend in der bildenden Kunst, der sich in kunstpädagogischen Einrichtungen - Akademien - entwickelt hat. Es impliziert, den äußeren Formen der klassischen Kunst zu folgen, Bilder zu idealisieren und sich auf die Kunst der Vergangenheit zu konzentrieren. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt sich eine andere Richtung - der Realismus, in dem Meister danach streben, die sie umgebende Realität genau und objektiv wiederzugeben. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts existieren zwei Tendenzen - Akademismus und Realismus gleichzeitig.
Heutzutage wird der Name Pantaleon Schindler nicht oft in Erinnerung gerufen, wenn man über die europäische Kunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts spricht. Zu seinen Lebzeiten war Schindler jedoch ziemlich berühmt. Es wurde vom Publikum, darunter Künstler und Kunstkritiker, geschätzt.
Viele biographische Daten über den Meister sind erhalten geblieben. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Warschau unter der Leitung des Meisters Rafal Hadzevich. Er war Stipendiat der vom Maler Wojciech Gerson gegründeten Organisation polnischer Künstler "Verein zum Schutz von Kunstwerken", dank der er sein Studium im Ausland fortsetzen konnte. In der ersten Hälfte der 1870er Jahre studierte er Malerei an der Münchner Akademie, der Römischen Akademie des Heiligen Lukas und der Pariser Kunsthochschule. In Paris lernte er 1874 den renommierten Künstler Ilya Efimovich Repin kennen, der sein Porträt 1875 in Radiertechnik schuf. Unten auf diesem Blatt befindet sich die Unterschrift von Wassili Polenow: „Repin hat Schindler porträtiert – aus dem Leben. Ein sehr talentierter polnischer Künstler, unser gemeinsamer Freund. "Eng kommunizierte er auch mit dem französischen Künstler Jules Bastien-Lepage und dem polnischen Dichter Cyprian Kamil Norwid, dessen Werk er sich in seiner Malerei zuwandte. Nach dem Studium kehrte er in seine Heimat zurück, lebte zunächst in Warschau, dann in Tschenstochau, wo er im Kloster Jasna Gora arbeitete und eine eigene Malschule gründete. 1895 unternahm er eine Reise nach Podolien und auf die Krim. 1902 kehrte er nach Warschau zurück, wo er drei Jahre später starb.
Schindlers Werke lassen sich einer Vielzahl von Themen und Gattungen zuordnen. Berühmt wurde er durch seine Arbeiten im Genre der Nacktheit sowie durch Plot Paintings der Richtung des Orientalismus in der Malerei, in denen europäische Künstler das Leben in den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens reflektierten. Eines der bekanntesten Werke des Meisters ist die Leinwand "Eve", die 1889 auf einer internationalen Ausstellung in Paris ausgezeichnet wurde. Dies löste bei Kritikern eine zweideutige Reaktion aus, da einige von ihnen die "Boudoir" -Interpretation des Bildes der Urmutter der Menschheit anmerkten. Schindler schuf darüber hinaus Werke zu religiösen und literarischen Themen sowie gemalte Landschaften und Porträts. "Porträt einer unbekannten Frau", datiert 1885,aus der Sammlung des Kaluga Museum of Fine Arts gehört zum Pinsel dieses Malers.
Dieses Werk steht in seiner künstlerischen Lösung anderen Porträtwerken Schindlers nahe. Das Porträt zeigt eine ältere Dame, die offenbar einer gehobenen Gesellschaft angehört, in einer Dreiviertelbreite. Alle Aufmerksamkeit gilt der Übertragung ihrer Gesichtszüge, die sich sowohl in der kompositorischen Struktur als auch in Licht und Farbe erkennen lässt. Ein mit hellen Farben bemaltes Gesicht hebt sich scharf von einem dunklen Hintergrund ab. Ihr graues, mit einem Schal geschmücktes Haar ist in der Mitte gescheitelt. Ohne Idealisierung vermittelt die Meisterin gewissenhaft die Züge ihres individuellen Erscheinungsbildes. Schindler ist in der Darstellung der Natur äußerst genau. Nicht nur das Aussehen, sondern auch die komplexen Stimmungsnuancen des Gesichtsausdrucks werden vom Meister authentisch vermittelt. Die Frau trägt ein braunes Kleid, in den Ohren - schwere Ohrringe mit Edelsteinen,und an ihrem Hals - Perlenstränge. Ihr Auftreten ist zugleich strengbescheiden und elegant.
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