Fotoausstellung von Nikolai Drachinsky "Moscow Multicontours" Automatische übersetzen

Nikolai Ivanovich Drachinsky, ein Mann mit einer einzigartigen Biografie, leistete einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung der heimischen Fotografie. Der Schwerpunkt der Ausstellung im Moskauer Museum liegt auf dem Erbe seiner künstlerischen und technologischen Experimente mit Film und Papier ab Mitte der 1970er Jahre.

Multikontur - das ist der Name der Technik, mit der er ein mehrschichtiges Farbbild erstellt hat. Dank ihr erhielt Drachinsky lange vor dem Aufkommen der digitalen Bildbearbeiter die Effekte, die heute von Fotokünstlern und Designern weit verbreitet sind. Es stellte sich heraus, dass farbige "Multikonturen" in der Moskauer Untergrundkultur der 1970er Jahre eine Rolle spielten. Sie verbanden Blumenfest, Karneval, im Gegensatz zu grauen Wochentagen, mit ironischen Handlungscollagen, in denen die Ballerina über den Giebel des Bolschoi-Theaters fliegt, und alle Moskauer Architekturdenkmäler reihen sich in einen runden Tanz. Moskau war das Hauptthema fotografischer Experimente und die Lieblingsstadt von Nikolai Drachinsky, der als Fotojournalist und Kurator die Welt bereiste.

Die Multikontur-Technik besticht durch eine Vielzahl von Bild- und Farboptionen. Für Fotografen der "Multikontur" ist Drachinsky eine Erweiterung der Grenzen der Fotografie. Für das Publikum - ein Treffen mit Moskau in neuem Gewand dank der Technik des einzigartigen Autors und seiner künstlerischen Fähigkeiten.

Nikolai Ivanovich Drachinsky war in den 1950er und 1960er Jahren ein bekannter Fotojournalist und arbeitete in führenden Ausgaben der UdSSR - den Zeitungen Komsomolskaya Pravda, Izvestia und der Zeitschrift Ogonyok. Seit Mitte der 1960er Jahre verwirklichte er als Kurator seinen Traum und schuf die Ausstellung „Die UdSSR - Land und Leute in Kunstfotografien“. Als Dramaturgie der kuratorischen Schrift kombinierte sie etwa 2000 Fotos von mehr als 500 führenden Fotografen der UdSSR in 17 thematischen Abschnitten. Die Ausstellung wurde erstmals 1970 in den USA, dann in der Moskauer Manege gezeigt und besuchte bis 1976 mehr als 100 Länder der Welt. Mitte der 1970er Jahre experimentierte Nikolai Drachinsky aktiv mit der künstlerischen und technologischen Seite der Fotografie.

Ausstellungseröffnung: 16. August um 19.00 Uhr. Der Eintritt zur Eröffnung ist frei.

Im Rahmen der Ausstellung findet am 23. August um 18.00 Uhr ein Treffen mit den Kuratoren der Ausstellung Irina Chmyreva und Alla Vakhromeeva statt, das den fotografischen Experimenten des Ausstellungshelden Nikolai Drachinsky gewidmet ist. Freier Eintritt.