Neues aus der Praxis: Neue Funde aus der Steppenarchäologische Expedition des Staatlichen Historischen Museums Automatische übersetzen
Die steppenarchäologische Expedition des Historischen Museums erforscht seit 19 Jahren Grabhügel verschiedener Epochen, die sich in den Salsko-Manych-Steppen befinden. Diese Gebiete wurden von Nomadenstämmen und -völkern bewohnt, die vor etwa sechstausend Jahren hier auftauchten und hauptsächlich Viehzucht betrieben. Darüber hinaus waren sie gute Krieger, die ihren Besitz und ihre Weiden nicht nur schützen, sondern auch vermehren wollten.
Im Rahmen der archäologischen Steppenexpedition im Jahr 2021 wurden zwei Männergräber gefunden, die von großem wissenschaftlichen Interesse sind. Beide wurden auf dem Friedhof Peschaniy IV in der Nähe des Dorfes gefunden. Reparatur der Region Rostow.
Einer der Funde war die Bestattung eines Mannes aus der bronzezeitlichen Katakombenkultur. Bei diesem Fund ist bemerkenswert, dass am Schädel des Mannes Spuren einer komplexen chirurgischen Operation - Trepanation - gefunden wurden. Es wird angenommen, dass die Operation zu seinen Lebzeiten zwei- oder mehrmals durchgeführt wurde und nur ein Spezialist - ein echter "Chirurg" der Bronzezeit sie durchführen konnte. Um alle Details des einzigartigen Fundes zu erfahren, werden die Mitarbeiter des Historischen Museums eine große Studie starten. Dank der Unterstützung der Russian Science Foundation werden sie herausfinden, ob dieser Mann ein Einheimischer oder ein Ausländer war, welche chirurgischen Instrumente von den "Ärzten" verwendet wurden und wann eine so komplexe Operation stattgefunden haben könnte.
Ein weiterer Fund der archäologischen Expedition in der Steppe war die Grabanlage eines Kriegers aus dem Khazar Kaganate, einem großen Militärstaat in Südosteuropa. Bei der Bestattung des Mannes wurden zahlreiche Gegenstände gefunden: ein mit Birkenrinde überzogener Lederköcher, der einen Bogen und Pfeile mit eisernen Spitzen enthielt, sowie eine Lederpeitsche. Am linken Arm war ein Eisenschwert angebracht; Fragmente von Lederhosen und bronzene Kleidungsdetails blieben im Bereich der Knie erhalten. Das Begräbnis selbst war mit dicken Baumstämmen bedeckt, auf die ein mit Steppengräsern ausgestopftes Pferd gelegt wurde. Die Einzigartigkeit der Grabanlage liegt in der erstaunlichen Erhaltung von Gegenständen aus organischen Materialien: Stoffe, Knochen, Holz, Birkenrinde, Leder, die meist schnell zerstört werden. Restauratoren des Historischen Museums, die an der Arbeit der Expedition teilnehmen,konnten die notwendige Reinigung, die schnelle Feldkonservierung und sogar die Erstrestaurierung von Unikaten durchführen. Wenig später werden alle Funde zur weiteren Detailforschung geschickt, bei der Wissenschaftler die Holzart, die Zusammensetzung des Eisens und die Datierung des Denkmals genau bestimmen.
Moderne archäologische Forschung des Historischen Museums ist nicht nur die Auffüllung des Fonds mit neuen Exponaten, sondern auch eine große wissenschaftliche Arbeit. Das Museumspersonal beschäftigt sich mit wissenschaftlicher Forschung, Studium, wissenschaftlicher Restaurierung und Rekonstruktion, so dass jedes Denkmal seinen eigenen "Pass" hat, in dem Name, Ort und Geburtsdatum angegeben sind.
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