Marat Tazhibaev "Interlacing" 0+ Automatische übersetzen

Galerien "Künstlerwerkstatt" und "Business Art", 3. Stock.

Das Artmuz Museum of Contemporary Art wird eine Ausstellung von Marat Tazhibaev "Interlacing" beherbergen, eine einzigartige Kombination von Wandteppichen und Gemälden wird ausgestellt.

Marat Tazhibaev, Mitglied der Union of Artists und der International Association ITNET (USA), beschäftigt sich mit Tapisserie und Malerei und unternimmt sogar einen riskanten Versuch, diese beiden Handlungsweisen zu koexistieren, indem er den Tapisserie auf eine Bahre legt und in der Montagetechnik - umgeben von Elementen aus der objektiven, tatsächlichen Welt (von Münzen bis zu einer Packung "Kazbek"). Im Streit zwischen der „unbedingten“ Materialität von Objekten in der realen Welt und der Materialität des Wandteppichs ändert sich das übliche Verhältnis der Realitätsgrade. Assemblage ist manchmal in Marats cleanen Tapisserien präsent: Dort schärft er zunächst die Wahrnehmung des Materials selbst und seiner Qualitäten.

Die Kombination von Tapisserie und Malerei ist schwer vorstellbar, da es sich um völlig unterschiedlich wachsende Organismen handelt. Der Wechsel von einer Technik zur anderen erfordert eine radikale Umstrukturierung unserer Arbeitsweise. Von der Logik der im Wandteppich vorherrschenden Handlungsordnung ist es notwendig, zur Logik des Raumes, dem Aktionsfeld, überzugehen: Der Wandteppich materialisiert sich in Fäden, und die Farbe erhält so Gewicht, Volumen, Dauer. Er diszipliniert farbige Fäden und destilliert sozusagen ihre Farbqualität, verströmt das Aroma von Farbverhältnissen in seiner reinen Form und schafft eine warme Schwerelosigkeit. Das Material Farbe verhält sich ganz anders. Sie wird präzise in der Ebene realisiert, verkörpert durch eine spezifische Handbewegung.Und wenn bei einem Wandteppich das Bild im Voraus, noch vor Beginn des Prozesses, vollständig im Kopf des Künstlers konstruiert ist, dann entsteht die Zeichnung des Malers durch sorgfältiges Ertasten der Fläche, Unvorhersehbarkeit und Berührungsgefahr, Umwandlung von Farbe in Farbe.

Eine wichtige Eigenschaft der Gemälde von Marat Tazhibaev, dem kürzlich der Dank des Kulturausschusses sowie eine Reihe von Diplomen und Auszeichnungen zuerkannt wurden, ist, dass er vor dem Flugzeug in seiner ganzen Materialität (ob Leinwand oder Karton) möchte er die ursprünglichen Oberflächeneigenschaften nicht komplett mit Farbe überdecken. Schon diese Einstellung zum Material, diese produktive Unsicherheit schützt Marat vor Illusionismus und verleiht ihm ein besonderes Fingerspitzengefühl.