Yves Tanguy: Abstrakter surrealistischer Maler Automatische übersetzen

Yves Tanguy, ein wichtiger Vertreter der französischen Malerei des 20. Jahrhunderts und Autodidakt aus Paris, war ein aktives Mitglied der surrealistischen Bewegung und einer der bekanntesten Künstler seiner Zeit . Er nahm an allen großen surrealistischen Ausstellungen teil und entwickelte einen unheimlichen, unlogischen Stil der abstrakten Kunst, der durch Bilder von Meeres- oder Mondlandschaften gekennzeichnet ist. 1940 ließ er sich mit dem wohlhabenden amerikanischen surrealistischen Maler Kay Sage (1898-1963) in den Vereinigten Staaten nieder, wo er Mitglieder der New Yorker Schule des Abstrakten Expressionismus beeinflusste.

In der Nachkriegszeit erlangte er internationales Ansehen und wurde mit Ausstellungen in Paris, Rom und Mailand zu einem der erfolgreichsten surrealistischen Künstler. Im Jahr 1948 wurde er US-Bürger. Zu seinen bekanntesten abstrakten Gemälden gehören: „Mummy, Daddy is hurt!“ (1927, Museum of Modern Art, New York); „Extinction of Useless Lights“ (1927, Museum of Modern Art, neues Werk); Tomorrow (Demain) (1938, Kunsthaus, Zürich); Furniture of Time (1939, Museum of Modern Art, New York); Infinite Divisibility (1942, Albright-Knox Art Gallery, Buffalo); Palace of Rocks with Windows (1942, Musée National d’Art Moderne, Centre Pompidou, Paris); Fast asleep (1945, Art Institute of Chicago); und Invisible (1951) (Tate Collection, London).

Im Geiste von Giorgio de Chirico

Raymond Georges Yves Tanguy wurde in Paris als Sohn eines ehemaligen Kapitäns der französischen Marine geboren. Leider stirbt sein Vater 1908, seine Mutter zieht zurück in ihre bretonische Heimat in der Nähe von Locronan im Departement Finistère und Tanguy verbringt den größten Teil seiner Jugend in der Obhut von Verwandten. Im Jahr 1918 trat er in die Handelsmarine ein, bevor er zur Armee eingezogen wurde. 1922 kehrte er schließlich nach Paris zurück, wo er eine Art Bohemienleben führte. Obwohl er keine formale Ausbildung genossen hatte, wurde er 1923 von der Malerei inspiriert , nachdem er „Child’s Brain“ (1914) von Giorgio de Chirico (1888-1978) in einem Pariser Galeriefenster gesehen hatte. Im folgenden Jahr schließt er sich einer Gruppe von Surrealisten an, nachdem er in einer Buchhandlung auf deren Manifest gestoßen ist.

Surrealismus

Tanguy entwickelte seinen eigenen Stil der surrealistischen Kunst und hatte 1927 seine erste Einzelausstellung in Paris – im selben Jahr heiratete er seine erste Frau. Obwohl er ein sehr zurückhaltender Mann war, wurde er zu einer wichtigen Figur der Pariser Gruppe und schuf Werke, die die Idee von André Bret verkörperten, dass Kunst ein Ausdruck des Unbewussten sei. Er behauptete stets, der surrealistischen Methode des Automatismus in der Kunst zu folgen und Planung und Vorbereitung zu vermeiden. Infolgedessen beauftragte Breton – der Führer und Haupttheoretiker des Surrealismus – Tanguy, 12 Werke zu schreiben – eine Aufgabe, die Tanguy nur teilweise erfüllte.

Seine Gemälde aus dieser Zeit beschwören ein Reich des Unbewussten in grüblerischen Landschaften herauf, die von biomorphen Formen bevölkert sind, die mit winzigen, sauberen Strichen ausgeführt werden. Sie erinnern an die megalithische Kultur des Finistère, wo er seine Kindheit verbrachte und als junger Mann in Begleitung von Pariser Freunden wie dem Schriftsteller Jacques Prévert und dem Musiker Maurice Duhamel dorthin zurückkehrte. Eine Reise nach Nordafrika im Jahr 1930 weckte seine Faszination für ungewöhnliche Felsformationen.

Lässt sich mit Kay Sage in Amerika nieder

Obwohl er in den 1930er Jahren sehr aktiv war, führten sein Bohème-Lebensstil und seine Leidenschaft für die Kunst in Verbindung mit dem ausbleibenden finanziellen Erfolg zum Scheitern seiner Ehe. 1937 nahm er an einer Gruppenausstellung im Palais des Beaux-Arts in Brüssel zusammen mit Man Ray (1890-1976) und René Magritte (1898-1967) teil. Im Jahr 1938 begann er eine Beziehung mit der talentierten amerikanischen Künstlerin Kay Sage. Als sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in ihre Heimat New York zurückkehrte, folgte er ihr. Sie heirateten im August 1940 in Reno, kurz nachdem Frankreich vor den deutschen Truppen kapituliert hatte. In New York schloss er sich einer einflussreichen Gruppe von Exil-Surrealisten an, fand aber später in Woodbury, Connecticut, ein besseres Umfeld, wo er, wie er sagte, "ein Gefühl für mehr Raum" hatte: "Ich habe ein Gefühl von mehr Raum und Licht – mehr Raum." Er schuf große Gemälde, die zunehmend metallische Formen enthielten, vielleicht beeinflusst durch sein Interesse an Schusswaffen (er besaß eine Waffensammlung) und die militaristische Symbolik, die in den amerikanischen Medien vorherrschte. Nach dem Krieg blieb Tanguy in den Vereinigten Staaten, obwohl er häufig nach Europa reiste. Er starb 1955 unerwartet an einem Schlaganfall, als das Museum of Modern Art (MoMA) in New York gerade die letzten Vorbereitungen für seine Retrospektive traf. Sein Tod überschattete die letzten Jahre von Sages Leben und sie beging 1963 Selbstmord.

Tanguys Malerei

Das Ölgemälde von Yves Tanguy - einem der wenigen autodidaktischen abstrakten Maler, die auf beiden Seiten des Atlantiks Erfolg hatten - fällt in die Kategorie des objektlosen Surrealismus. Charakteristisch ist eine Unterwasserwelt, die von seltsamen biomorphen Formen bevölkert ist, die an wirbellose Meerestiere oder skulpturale Felsformationen erinnern, sowie von metallischen Formen. Diese weiten, traumhaften Landschaften mit ihren grenzenlosen Horizonten sind in einer begrenzten Farbpalette in fließenden, widerspenstigen Details gemalt. Zusammen mit Künstlern wie dem unwiderstehlichen Salvador Dalí (1904-1989), dem vielseitigen Juan Miró (1893-1983) und dem innovativen Max Ernst (1891-1976) demonstriert Tanguys Kunst den grundsätzlich unlogischen und halluzinatorischen Charakter des reinen Surrealismus. Seine Werke sind in vielen der besten Kunstmuseen in Europa und Amerika zu sehen.

Für Biographien anderer surrealistischer Künstler siehe: Künstler des 20. Jahrhunderts .

POSTERS
Die Gemälde von Yves Tanguy sind auch im Internet als Poster und Desktop-Hintergrundbilder weit verbreitet.

DIE BESTEN KÜNSTLER DER WELT
Die besten praktizierenden Künstler siehe..: DIE BESTEN MALER ALLER ZEITEN . Zu den Künstlern, die die Natur malten, siehe: Die besten Landschaftsmaler . Zu den besten Werken siehe: Die größten modernen Gemälde .