Das Taganka-Theater präsentierte die Arbeit der jungen Regisseurin Anna Potapova - Shakespeares Stück "Coriolanus" Automatische übersetzen

MOSKAU. Am 22. Februar fand im Taganka-Theater die Premiere einer Performance statt, die im Rahmen des Rehearsal-Projekts entstanden ist. Während der Probe präsentierte die Regisseurin Anna Potapova, die einen Kurs in Mark Zakharovs Werkstatt absolvierte, eine Skizze des Stücks, das auf Shakespeares Stück Coriolanus basiert. Ihre talentierte Arbeit wurde von den auf der Messe anwesenden Experten und Zuschauern hoch geschätzt.

Es sind fast vier Monate vergangen, bis auf der Bühne von Taganka die Skizze des „Coriolanus“ zu sehen war, eine vollständige Aufführung über Ereignisse aus dem Leben eines römischen Befehlshabers. Anna Potapova definierte das Genre ihres Stücks als "politisch inkorrekte Tragödie". Theaterregisseure übernehmen die Produktion dieses Shakespeare-Stücks nicht oft, obwohl seine literarische Qualität von hohem Niveau ist.

Nicht jeder Regisseur hält es jedoch für möglich, ein Stück zu inszenieren, in dem die Handlung auf einem Konflikt zwischen starker Macht und Menschen beruht. Die Leute in diesem Stück sehen schlaff und undankbar aus. Er ist leicht beeinflussbar und kann fast augenblicklich seine Haltung gegenüber dem Helden ändern, der Blut für sie vergossen hat. Lob zu seinen Ehren wird abrupt durch Verleumdung und Verbannung aus der Stadt ersetzt. Niemand zweifelt an seinem Anstand, "er ist zu cool", und die Römer warteten nicht auf die Verteilung von kostenlosem Brot von ihm.

Um die Geschichte des Aufstiegs und Falls des römischen Kommandanten, der nie Konsulin von Rom wurde, zu erzählen, verwendete Anna Potapova einen absolut weißen Bühnenraum - so wies der Künstler Maxim Obrezkov auf die Relevanz des Geschehens für jede Epoche hin. Daher fehlen dem Stück historische Kostüme, die Charaktere an eine bestimmte Zeit binden können.

Erst wenn sich die Bürger auf den Krieg vorbereiten und kugelsichere Westen und Helme auf den Schauspielern erscheinen, wird deutlich, dass der auf Taganka vorgestellte „Koriolan“ eine Aufführung über uns ist.

Ludmila Trautmane © Gallerix.ru