Don Quijote im Mariinsky-Theater des französischen Regisseurs Yannis Kokkos Automatische übersetzen

ST. PETERSBURG. Heute Abend wartet das Mariinski-Theater auf die Zuschauer bei der Premiere der Oper Don Quijote, die vor vielen Jahren von Jules Massenet speziell für den großartigen Interpreten mit einer einzigartigen Stimme geschrieben wurde - Fedor Chaliapin. Die heutige Premiere war ein Geschenk des französischen Regisseurs Yannis Kokkos für das Publikum von St. Petersburg, der für seine vielen Opernaufführungen auf der Bühne in Europa bekannt ist.

Wie aus der Geschichte des Mariinsky-Theaters bekannt, erklang diese Version von Don Quijote das letzte Mal 1919 auf der berühmten Bühne, inszeniert von Fedor Chaliapin selbst. Die Hauptfigur der Oper, Don Quijote, sang seinen Part mit der Stimme eines einzigartigen russischen Basses.

In Don Quijotes heutigem Stück spielt der berühmte Bass aus Italien, Ferruccio Furlanetto, ein Held, der die Menge überragt. Hierfür waren keine Anpassungen erforderlich, wie für eine Schauspielerin, die die Rolle der schönen Dulcinea in der Szene spielt, in der die Einwohner der Stadt sie verherrlichen.

Ferruccio Furlanetto sieht aus wie der perfekte klassische Held, ein echter Adelsritter. Es ist für einen modernen Betrachter schwierig, sich vorzustellen, wie Don Quijote vor hundert Jahren in dieser Szene ausgesehen hat, aber der heutige Applaus wird sicherlich für den ersten Darsteller dieser Rolle gelten.

Die Inszenierung von Yannis Kokkos enthielt keine modernen Spezialeffekte, sie ist sehr schlicht gestaltet, aber es ist diese Einfachheit, die das Publikum fesselt. Das riesige Buch, das zum Symbol der Lebensquelle geworden ist, aus der die Helden der Aufführung hervorgehen, verlässt die Szene drei Stunden lang nicht und wird im Finale zum Grabstein des Ritters des traurigen Bildes.

Ein riesiger Mond, dessen Aussehen vom Verhalten der Heldin abhängt - je mehr Lügen Dulsinea lügt, desto mehr Wolken bedecken sie, und mit dem Tod eines Ritters ist er für immer in Dunkelheit versunken.

Ludmila Trautmane