„Die Poetik des Weltraums“ von Gaston Bachelard Automatische übersetzen
Gaston Bachelard (1884-1962) wurde in eine Schuhmacherfamilie hineingeboren und arbeitete sich vom Postboten zum Philosophen hoch. Er erwarb 1927 seinen Doktor der Literaturwissenschaften an der Sorbonne, wo er ursprünglich die Schnittstelle von Wissenschaft und Philosophie studierte. Bachelards „The Poetics of Space“ zieht Leser aller Art an, darunter Architekten, Dichter und andere kreative Menschen. „The Poetics of Space“ repräsentiert seine Reise in die Philosophie der Imagination. Bachelard veröffentlichte „The Poetics of Space“ 1958, nur vier Jahre vor seinem Tod. Das Buch untersucht die menschliche Beziehung zu Innenräumen und die emotionale Architektur eines Hauses. Bachelards Arbeit wurzelt in der Phänomenologie, dem Studium des Bewusstseins und der Erfahrung. Dieser Leitfaden bezieht sich auf die von Maria Jolas übersetzte Version von 2014.
„The Poetics of Space“ verbindet viele Ideen: Bewusstsein, Sein, Unendlichkeit, Kreativität, Vorstellungskraft, Literatur, Erinnerung und Erfahrung. Im Kern ist es eine Studie darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Bachelard nutzt physischen Raum und Design, um zu verstehen, wie Menschen in der Welt existieren und wie ihre Umgebung zu ihrer Beziehung zum Universum, zum kollektiven Bewusstsein und zu sich selbst beiträgt. Bestimmte Designelemente rufen starke Emotionen hervor und verbinden Menschen wieder mit tieferen Teilen ihrer selbst. Sie bringen die Menschen auch zu einem Gefühl des kindlichen Staunens zurück und verwurzeln sie in ihrer eigenen Existenz. In der Einleitung erklärt Bachelard, dass er Kreativität nicht durch eine psychoanalytische oder psychologische Linse untersuchen werde. Stattdessen untersucht er Kreativität oder das, was er das poetische Bild nennt, mithilfe der Ontologie, der Erforschung des Seins. Poetik bezieht sich nicht ausschließlich auf Gedichte; es leitet sich vielmehr vom griechischen „poesis“ ab, was „machen“ bedeutet. Poetik umfasst alle kreativen Prozesse und Ergebnisse. Ihn beschäftigt vor allem der Moment, in dem das poetische Bild im Bewusstsein erscheint und wie es aus einem unbewussten Raum innerhalb des Kosmos heraufbeschworen wird. Bachelard schlägt vor, dass Träumerei, der Tagtraum, das Mittel ist, mit dem sich das Individuum mit dieser unbewussten Welt verbinden kann, und dass das Sprechen des poetischen Bildes in ein Gedicht, eine Kunst oder ein anderes kreatives Ventil göttlicher Ausdruck oder Logos ist. In Kapitel 1 beginnt Bachelard, das Haus als einen Bereich der Seele zu betrachten, den Ort, an dem sich der Einzelne in Träumereien vertieft. Er weist auf das Elternhaus und die Beständigkeit seiner Erinnerung hin, um für die emotionale Verbindung zu argumentieren, die das Individuum mit der Architektur eines Hauses hat. Er betont zwei Themen des Hauses. Erstens weist er auf seine Vertikalität als Symbolisierung des Bewusstseins hin. Zweitens schlägt er vor, dass die Intimität eines Zuhauses das Individuum näher an diesen unbewussten Bereich zieht, die Resonanz, die dem Individuum das poetische Bild präsentiert. Das Zuhause wird sowohl ein Exponat der Seele als auch deren Verkörperung. Es hat ein Eigenleben, eine Persönlichkeit. Aus diesem Grund bestätigt Bachelard, dass das Zuhause nicht rational oder durch eine wissenschaftliche Linse betrachtet werden kann. Es kann nur so verstanden werden, wie eine Seele verstanden wird – durch das Fühlen. In Kapitel 2 untersucht Bachelard die Beziehung zwischen dem Inneren eines Hauses und der Außenwelt. Beide verleihen dem anderen Wert. Durch die Außenwelt fühlt sich das Haus intimer und geschützter an. Die Innenwelt trägt zur Wildheit und Wildheit des Äußeren bei. Bachelard verkörpert auch das Haus und behauptet, dass ein Haus einen psychischen Zustand hat. In Kapitel 3 untersucht er die phänomenologischen Implikationen von Kommoden, Kommoden und Kleiderschränken. Diese Räume rufen ein Gefühl von Geheimhaltung und Einsamkeit hervor. Er schlägt vor, dass ihr Design zum Entdecken anregt und wiederum die Fantasie anregt. Die Kapitel 4 und 5 verlassen die menschliche Welt und untersuchen die Heimstätten der natürlichen Welt. Nester und Muscheln sind bekannt für ihre Schönheit der Form und die Emotionen, die sie beim Betrachter hervorrufen, einschließlich Gefühle von Schutz, Sicherheit, Einsamkeit und Unendlichkeit. Diese natürlichen Formen bieten Lektionen über Sein und Bewusstsein und bieten Möglichkeiten, Elemente ihrer Konstruktion in das menschliche Design einzubeziehen. Kapitel 6 untersucht Ecken und die menschliche Verbindung zu ihnen als Räume der Unbeweglichkeit, Sicherheit und Befreiung. Ecken sind optimal zum Tagträumen; Bachelard bittet die Leser, sich an ihre eigene Verbindung zu Ecken aus der Kindheit zu erinnern. Innerhalb der Ecke stehen Universen für die Fantasie zur Verfügung. Bachelard verwendet Ecken, um die Ideen des Äußeren und Inneren als Dualitäten einzuführen, die er in einem späteren Kapitel weiter untersuchen wird. Die Kapitel 7 und 8 beginnen mit der Erforschung dieser Dualitäten. Die Miniatur, die alle Arten von kleinen Designs oder Beobachtungen in kleinerem Maßstab umfasst, verbindet den Menschen mit seiner eigenen Beziehung zur Unendlichkeit. Die intime Unermesslichkeit tut dasselbe und nutzt die Weite, um den Betrachter mit seiner Verbindung zum Kosmos zu beschäftigen. In beiden behauptet Bachelard jedoch, dass Intimität erreicht werden kann. Die Beziehung zwischen Miniatur und Unermesslichkeit führt Bachelard zu einer Diskussion über Dualitäten. Kapitel 9 bildet den Schwerpunkt dieser Diskussion. Bachelard betrachtet das Äußere und das Innere als Dualitäten, die nicht gegeneinander arbeiten. Vielmehr behauptet er, dass die beiden sich gegenseitig verfeinern und verstärken. Seine Diskussion spiegelt Kapitel 2 wider, wo Bachelard feststellt, dass ein Haus im Winter durch die Anwesenheit des Winters draußen gemütlicher wird, während das Äußere durch die Anwesenheit des Hauses wilder und wilder wird. Dualitäten im Design sind notwendig, weil sie die Vorstellungskraft anregen und Erfahrungen verfeinern. In Kapitel 10 befasst sich Bachelard mit der Phänomenologie der Rundheit. Er untersucht die Art und Weise, wie Kinder bestimmte natürliche Formen als von Natur aus rund ansehen. Während sich die Beobachtung entwickelt, wird diese Rundheit als von einem Epizentrum hervorstehend angesehen. Rundheit regt die Vorstellungskraft an und verbindet sie mit dem Universum. Sie erstreckt sich vom Sein nach außen in die Unendlichkeit. Während seiner gesamten Arbeit Bachelard befasst sich mit dem Sein – das heißt, er versucht zu verstehen, was es heißt, das Sein zu leben oder zu bewohnen, insbesondere im Raum. Er korreliert Erfahrung mit Design und Form und stellt fest, wie die physische Welt zum Bewusstsein und zur Navigation in der imaginären Welt beitragen kann. Bachelards Buch spricht alle Arten von Lesern an: Designer, Künstler, Kreative und alle, die sich dafür interessieren, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
- „The Portrait of a Lady“ by Henry James
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- „The Power“ by Naomi Alderman
- „The Pearl“ by John Steinbeck
- „The Pull of the Stars“ by Emma Donoghue
- „The Perfect Nanny“ by Leïla Slimani
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