„Der Schönheitsmythos“ von Naomi Wolf Automatische übersetzen
Naomi Wolfs „The Beauty Myth: How Images of Beauty Are Use Against Women“ wurde 1990 veröffentlicht und 2002 von HarperCollins mit einer aktualisierten Einleitung neu aufgelegt. Hier wird die E-Book-Edition von HarperCollins aus dem Jahr 2009 verwendet. Zum Zeitpunkt seiner Erstveröffentlichung galt „The Beauty Myth“ als wegweisendes feministisches Werk, das analysiert, wie der Markt – und seine Konsumkultur – den Mythos der Schönheit generiert und fortbesteht, um Frauen auf psychologischer Ebene zu kontrollieren, zu einer Zeit, in der Frauen erreichte ihre größte Freiheit in der Geschichte.
Inhaltswarnung: Dieses Buch bezieht sich auf Essstörungen und häusliche Gewalt. Das Buch umfasst acht Kapitel. Das erste Kapitel, „Der Schönheitsmythos“, definiert das Thema dieses Buches und einige seiner Schlüsselthemen, die von Religion bis zu elektiven Schönheitsoperationen reichen. Der Schönheitsmythos ist ein vermarktetes, zensiertes und unerreichbares körperliches Ideal, an das sich Frauen halten müssen. Die Verbindung zwischen dem Schönheitsmythos und „einem langen harten Kampf um Identität“ ist das Hauptthema dieses Textes. Die folgenden sieben Kapitel analysieren die Verbreitung des Schönheitsmythos im Westen, insbesondere nach der Industriellen Revolution im Kontext von Konsum und Massenkultur. Diese Kapitel sind „Arbeit“, „Kultur“, „Religion“, „Sex“, „Hunger“, „Gewalt“ und „Jenseits des Schönheitsmythos“. Wolf analysiert diese sich überschneidenden Themen systemisch. Auch wenn der Schönheitsmythos in erster Linie mit dem modernen Konsumdenken verbunden ist, verknüpft die Autorin ihn mit patriarchalischen Vorstellungen aus früheren historischen Epochen wie der biblischen Erschaffung Adams – aus Lehm – und Evas – aus Adams Rippe. In ähnlicher Weise lässt sich die lukrative Ernährungs- und Bewegungsindustrie, in der Frauen sich ständig hungern und auf Essen fixieren, auf traditionelle Vorstellungen von Ernährung und sozialer Hierarchie zurückführen. Gemäß diesen Traditionen in verschiedenen Kulturen erhielten die wertvollsten Mitglieder der Gemeinschaft das meiste Essen. Wolf glaubt daher, dass masochistische Diäten die untergeordnete Rolle der Frau im Westen des späten 20. Jahrhunderts symbolisch widerspiegeln. Je mehr gesetzliche Rechte Frauen Ende des 19. und während des gesamten 20. Jahrhunderts erlangten, desto mehr wurde der Schönheitsmythos genutzt, um sie auf indirekte, heimtückischere Weise zu kontrollieren. Die Autorin argumentiert, dass viele Frauen den Mythos letztendlich zu ihrem eigenen Schaden selbst unterschreiben und verewigen. Sie kämpfen mit Schuldgefühlen, Scham und Unzulänglichkeit, indem sie versuchen, einem unmöglichen Ideal gerecht zu werden, der Eisernen Jungfrau, benannt nach dem mittelalterlichen Foltergerät. Neben psychischen Schäden ortet der Autor weitere negative Folgen des Schönheitsmythos. Zu diesen Folgen gehört die Expansion der milliardenschweren Branche der kosmetischen Chirurgie. Schlimmer noch, sie beschreibt den Aufstieg ernsthafter psychischer Erkrankungen: Essstörungen wie Bulimie und Anorexie. Der Schönheitsmythos wurde auch am Arbeitsplatz als Teil der institutionellen Diskriminierung verwendet. Diese Art der Diskriminierung tritt auf, indem Frauen vagen, widersprüchlichen und geschlechtsspezifischen Regeln über ihr Aussehen unterworfen werden. In der Tat, es sind institutionelle Diskriminierung, sexuelle Übergriffe, Gewalt in der Partnerschaft, schwerwiegende psychische Probleme und die staatliche Regulierung der Schönheitsindustrie, die die Autorin als wesentliches Schlachtfeld für die Gleichberechtigung der Frau betrachtet. Der Text ist reich an historischen Referenzen, um einen vergleichenden analytischen Rahmen zu bieten. Beispielsweise untersucht die Autorin die Darstellung von Frauen in der gesamten Geschichte der westlichen Kunst, um die religiösen Bezüge und die Darstellung von Frauenkörpern vor dem Aufkommen der Konsumkultur zu lokalisieren. Sie findet auch trotz bedeutender rechtlicher Fortschritte viele Parallelen zwischen der viktorianischen Zeit und dem späten 20. Jahrhundert. Diese Parallelen reichen von elektiven Eingriffen bis hin zur Zuschreibung psychischer Probleme auf Frauen per se, Anstatt sie mit ihren sozialen Bedingungen wie der viktorianischen „Hysterie“ zu erklären, weil sie praktisch zu Hause eingesperrt sind. Schließlich untersucht Wolf den Feminismus der ersten, zweiten und dritten Welle, um sowohl die politischen und sozialen Veränderungen als auch einige der gemeinsamen Kämpfe jeder Periode zu identifizieren. Der „Schönheitsmythos“ bleibt ein wichtiges und relevantes Werk zur Geschlechtsidentität.
- „Someone Named Eva“ by Joan M. Wolf
- „The Death of the Moth“ by Virginia Woolf
- „Mrs. Dalloway“ by Virginia Woolf
- "A Room of Your Own" by Virginia Woolf, summary
- „Who’s Afraid of Virginia Woolf?“ by Edward Albee
- Premiere of the play "Who’s Afraid of Virginia Woolf" by Director Vladimir Pankov
- "Beowulf" summary
- „The Beekeeper’s Apprentice“ by Laurie R. King
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