„Meditation 17“ von John Donne Automatische übersetzen
John Donne, einer der berühmtesten englischen Schriftsteller des jakobinischen Zeitalters, ist die zentrale Figur einer Gruppe von Dichtern des 17. Jahrhunderts, die als metaphysische Dichter bezeichnet werden. Diese Dichter kombinierten komplexe, ungewöhnliche Metaphern mit philosophischen und wissenschaftlichen Anspielungen, ihre Gedichte konzentrierten sich oft auf metaphysische Dilemmas (daher der Name „Metaphysische Poesie“). Donne schrieb „Meditation 17“ 1623, als er todkrank war, und obwohl es kein Gedicht ist, erforscht die Predigt dennoch das metaphysische Mysterium des Todes. Nach seiner Genesung von dem, was allgemein als Typhus angesehen wird, veröffentlichte Donne 1624 eine Reihe von 23 Predigten in einem einzigen Band mit dem Titel „Devotions upon Emergent Occasions“. „Meditation 17“ ist vor allem für zwei seiner häufig zitierten Zeilen bekannt: „for who die Glocke schlägt“ und „Niemand ist eine Insel“.
„Meditation 17“ trägt ein lateinisches Epigraph – „Nunc lento sonitu dicunt, morieris“ – was übersetzt „Nun, diese Glocke, die leise für einen anderen läutet, sagt zu mir: Du musst sterben“. Dieses Ereignis löst eine Reihe von Überlegungen des Autors aus. Donne beginnt seine Predigt mit einem Vorwand: Eine Kirchenglocke läutet, was den Tod von jemandem anzeigt (eine traditionelle Zeremonie der Kirche bei diesen Gelegenheiten). Donne fragt sich, ob der Mann so krank war, dass er nicht verstanden hat, dass die Glocke seinen Tod ankündigte. Dies führt Donne zu der Frage, ob er auch kränker ist als er dachte. Vielleicht erkennen die Menschen um ihn herum die Schwere seiner Krankheit. Vielleicht, sagt er, sei er dem Tode so nahe, dass die Glocke tatsächlich seinen eigenen Tod ankündige. Donne verlässt dieses spezifische fiktive Szenario vorübergehend und erweitert seine Überlegungen auf die allumfassende Natur der Kirche: „Die Kirche ist katholisch, universal“. Er verwendet das Wort „katholisch“ nicht in Abgrenzung zu anderen Strömungen des Christentums, sondern im Sinne des übergreifenden christlichen Glaubens. Er betont die Verbundenheit der Mitglieder dieser Religion, wenn er die Kirche personifiziert, indem er sagt: „[A]lle ihre Handlungen; alles, was sie tut, gehört allen“. Donne verdeutlicht seinen Standpunkt konkret: Wenn ein Kind getauft wird und Mitglied der Kirche wird, ist er (Donne) nun mit diesem Kind verbunden. Darüber hinaus, so Donne, sei er in ähnlicher Weise mit dem Tod eines Mitglieds der Kirche verbunden. Donne entwickelt dann die erste von drei metaphysischen Vorstellungen oder erweiterten Metaphern: Jede Person ist ein Kapitel eines Buches, das von Gott geschrieben wurde. Wenn jedoch eine Person stirbt, wird dieses Kapitel nicht aus dem Buch gerissen. Stattdessen, das metaphorische Kapitel – und die Person, die es symbolisiert – wird in eine bessere Sprache übersetzt. Auch die Übersetzung ist symbolisch: Das irdische Leben eines Menschen verwandelt sich in ein himmlisches Leben nach dem Tod, eine Transformation, die laut Donne für Gläubige unvermeidlich ist. Donne führt die Metapher weiter aus und stellt fest, dass Gott – der allwissende Autor des metaphorischen Buches – verschiedene Mittel verwendet, um eine Person vom Leben ins Jenseits zu „übersetzen“. Die Kapitel (einzelne Menschen) werden durch verschiedene Mittel übersetzt (sterben und in die Ewigkeit wiedergeboren): Alter, Krankheit, Krieg oder Hinrichtung. Nichtsdestotrotz befiehlt Gott jeden Tod. Donne schließt die Einbildung mit einem tröstenden Ton und erklärt, dass die Hand Gottes „alle unsere verstreuten Blätter wieder zusammenbinden wird“, um die Gläubigen für die ultimative Bibliothek vorzubereiten, die der Himmel ist. Donne kehrt zum Ausgangspunkt – der Verbundenheit der Menschheit – zurück, indem er zwei Ursache-Wirkungs-Szenarien parallelisiert: Die Predigtglocke läutet, und der Prediger und die Gemeinde werden zur Kirche gerufen; ebenso läutet die Todesglocke und der Sterbende wird in den Himmel gerufen. Das Thema der Verbindung zwischen Kirchenmitgliedern wird mit den Worten wiederholt: „So ruft uns diese Glocke alle“ (Donnes Bezugnahmen schwanken zwischen der Kirche und der gesamten Menschheit und behandeln sie manchmal austauschbar). Der Kreis schließt sich, als Donne erneut fragt: „[B]aber wie viel mehr ich, der durch diese Krankheit so nahe an die Tür gebracht wird“. Er fragt sich, ob seine Berufung wegen seiner eigenen Todesnähe umso dringender ist. Donne erzählt eine Anekdote über verschiedene religiöse Gruppen, die darüber debattierten, wer das Recht hatte, bei solchen Gelegenheiten zuerst ihre Glocke zu läuten. Welche Kirche zuerst läutete, war die erste, die ihre Gemeinde zum Gebet aufrief und im Grunde genommen den Sprung zu benachbarten Kirchen schaffte. Donne erklärt die Schlussfolgerung: Wer zuerst aufwachte, konnte zuerst klingeln. Donne verwendet dieses Szenario, um eine tiefere Lektion zu erteilen. Er erinnert seine Zuhörer an die „Würde dieser Glocke“ und stellt den Bezug zum Läuten der Totenglocke her. Die tägliche Gebetsglocke sollte den Zuhörer an seine eigene unvermeidliche Todesglocke erinnern, und Donne schlägt vor, dass der Zuhörer diesen Tag auf christliche Weise verbringen sollte. Donne kreist zurück zum anfänglichen Glockenläuten und macht seinen Standpunkt klar. Die Glocke schlägt für jede Person, die sie hört, und von diesem Moment an ist jede Person, die über ihren endgültigen Tod nachdenkt, mit Gott vereint. Donne stellt eine Reihe rhetorischer Fragen, eine charakteristische Technik des Schriftstellers der Spätrenaissance. Er fragt: Fühlt sich nicht jeder von der aufgehenden Sonne angezogen? Wer kann den Blick vom Anblick eines Kometen abwenden, der den Nachthimmel überquert? Und wer kann anders, als auf eine Glocke zu hören, wenn sie sie läuten hört? Donne bringt seinen Punkt zum Ausdruck, indem er fragt: Wie können Sie einer Todesglocke läuten und nicht anerkennen, dass ein Teil von Ihnen stirbt, wenn eine andere Person stirbt? Der nächste Abschnitt der Predigt beginnt mit dem berühmten Satz: „Niemand ist eine Insel, ganz für sich“. Donne entwickelt diese zweite Einbildung, indem er eine Person mit einem Stück Erde vergleicht, das wiederum ein Stück Kontinent ist. Er präsentiert eine Reihe von Analogien, in denen das scheinbar Unbedeutende offensichtlich untrennbar mit der größeren Bedeutung des Ganzen verbunden ist: Wenn auch nur ein „Klumpen vom Meer weggespült wird“, dann ist Europa kleiner. Darüber hinaus, dass dieser kleine „Klumpen“ weggespült wird, ist nicht weniger folgenreich, als wenn eine ganze Halbinsel weggespült würde – nicht nur eine Halbinsel, sondern das Anwesen eines Freundes und das „eigene“ Anwesen. Diese erweiterte Metapher erhebt effektiv einen „Klumpen“ Erde zum Eigentum eines Freundes und zum eigenen Eigentum; Mit anderen Worten, eine andere Person ist dasselbe wie ein Freund, dasselbe wie man selbst. Donne verwendet diese Analogien, um zum Punkt der Einbildung zu führen. Er sagt: „Der Tod [jedes] Menschen verringert mich, weil ich mich mit der Menschheit befasse“. Er bringt den Punkt zum Ausdruck, dass Sie nicht fragen sollten, für wen die Todesglocke läutet, sie läutet für Sie. Donne erkennt, dass einige seiner Zuhörer diese Reaktion als unerwünschtes „Borrowing of Elend“ interpretieren könnten, aber er kontert diese Interpretation direkt mit den Worten: „Noither can call this a begging of misery“. Jedoch, Donne gibt diesem Argument eine Wendung und weist darauf hin, dass „es eine entschuldbare Habgier wäre, wenn wir es täten; denn das Elend ist ein Schatz, und kaum jemand hat genug davon“. Dieser Vergleich – zwischen Leiden und Schätzen – bringt die dritte Einbildung hervor, die vermittelt, dass der größte Reichtum, den eine Person erreichen kann, grenzenlose Not ist. Donne erklärt, dass Not dazu führt, dass eine Person reift und „für Gott geeignet“ wird; Bedrängnis ist daher von unschätzbarem Wert, denn es reinigt und vervollkommnet die Seele. Da der Zweck des irdischen Lebens darin besteht, sich auf den Tod und die Vereinigung mit Gott vorzubereiten, gehört es zu dieser Vorbereitung, gewaltiges Leid aufzustauen. Donne verbindet diese Einbildung mit der übergreifenden Metapher der Glocke und kommt zu dem Schluss, dass das Hören der Glocke, die die Not eines anderen Mannes ankündigt, spirituelles Gold auf den Zuhörer überträgt. insofern der Zuhörer den Glockenschlag gleichermaßen für sich versteht und daraufhin zur Kontemplation hingezogen wird. Das Gold ist nur dann wertvoll, wenn der Zuhörer darüber nachdenkt, wie seine eigenen Nöte eine Gelegenheit sind, Gott näher zu kommen. Die Predigt endet mit einem Ausspruch: Ein Mensch ist nur dann wirklich sicher, wenn er allein auf Gott vertraut, „der unsere einzige Sicherheit ist“.
- „Lily and Dunkin“ by Donna Gephart
- Bellini and Mantegna
- At the Winter Theater, Sochi showed the play "Twelfth Night" directed by British director Declan Donnellan
- In the theater to them. Pushkin hosted the premiere of Shakespeare’s play "Measure for Measure"
- In the Sverdlovsk drama, viewers saw "The Storm" - a version of the British director
- Both versions of "Madonna in the Rocks" by Leonardo will be together for the first time
- “麦当娜和儿童”这幅画不能从英国出口
- Dresden celebrates the 500th anniversary of the Sistine Madonna with an exhibition
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?