„Angst und Zittern“ von Søren Kierkegaard Automatische übersetzen
„Angst und Zittern“ ist eine christlich-philosophische Abhandlung aus dem Jahr 1843, die von dem dänischen Philosophen Søren Kierkegaard verfasst und unter dem Pseudonym Johannes de Silentio (Johannes der Stille) veröffentlicht wurde. Der Titel bezieht sich auf eine Bibelstelle, die fordert, dass „das Heil“ „mit Furcht und Zittern“ erwirkt werden soll (Philipper 2,12). Der grösste Teil von „Fear and Trembling“ konzentriert sich auf die biblische Geschichte von Abraham, dem Gott sagte, er solle seinen Sohn Isaak opfern. Abrahams Handeln (trotz seiner Angst und seines Zitterns) könne nicht als etwas anderes als ein Akt des Glaubens verstanden werden, schreibt Kierkegaard. Die meisten Wissenschaftler betrachten „Angst und Zittern“ als teilweise autobiografisch, was Kierkegaards Entscheidung widerspiegelt, seine Geliebte Regine Olsen zu verlassen, um sich der Theologie zu widmen. Der Traktat gilt auch als Grundtext des Existentialismus, wie es mit der Anstrengung ringt, einen Sinn im Leben zu finden, und welche Rolle der Glaube dabei spielt. Das Werk wird heute von Theologen und Philosophen viel gelesen und wurde in den Werken späterer Philosophen wie Jean-Paul Sartre und Albert Camus zitiert.
Dieser Leitfaden folgt der Ausgabe von Princeton University Press aus dem Jahr 2013, übersetzt von Walter Lowrie und veröffentlicht unter dem Titel „Fear and Trembling and The Sickness Unto Death“. „Angst und Zittern“ ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten untersucht Kierkegaard die Geschichte Abrahams; im zweiten schafft er einen Rahmen für die Untersuchung von Abrahams Glauben und stellt Fragen, die sich aus diesem Rahmen ergeben. Das Werk beginnt mit einem Vorwort, in dem Kierkegaard (als Johannes de Silentio) den Leser in den aktuellen Stand der Philosophie und seine Auseinandersetzung mit dem Hegelschen „System“ einführt. Im folgenden kurzen „Präludium“ stellt er dem Leser vier Fassungen der Geschichte Abrahams vor. Der erste Abschnitt endet mit der „Panegyrik auf Abraham“, die argumentiert, dass es keinen rationalen Weg gibt, Abraham zu verstehen oder was er tat und warum. Der zweite Abschnitt trägt den Titel „Problemata“. Im ersten Teil davon, dem „Vorläufigen Auswurf“, unterscheidet Kierkegaard den tragischen Helden und den Glaubensritter. Der tragische Held opfert alles im Rahmen der Resignation, die erforderlich ist, um das Verlorene zu akzeptieren. Dabei verkörpert und drückt der tragische Held die universelle Erfahrung des Menschseins aus. Der Ritter des Glaubens geht dagegen über unendliche Glaubensresignation hinaus. Er bekommt alles, was er verloren hat, durch die Absurdität des Glaubens zurück. Während die Menschheit den tragischen Helden seit langem bewundert, kann niemand den Ritter des Glaubens verstehen. Schließlich befasst sich die Arbeit mit drei Problemen, die sich aus diesem Framework ergeben. Das erste Problem betrifft die Frage, ob es so etwas wie eine teleologische Aufhebung der Ethik gibt. Abrahams versuchter Mord an seinem Sohn kann nicht als Teil einer universellen Ethik verstanden werden. Abraham muss daher die universelle Ethik außer Kraft gesetzt haben, um die höhere Pflicht zu erfüllen, die Gott geschuldet wird. Im zweiten Problem fragt Kierkegaard nach der absoluten Pflicht gegenüber Gott. Er vergleicht seine Überzeugungen mit denen von Hegel und Descartes und argumentiert, dass Abraham alle seine ethischen Verpflichtungen überging, um die ihm von Gott gestellte Aufgabe direkt zu erfüllen. Obwohl er von seiner Pflicht gegenüber der Ethik des Menschen versucht wurde, vermied er letztendlich die Versuchung. Das letzte Problem behandelt Abrahams Entscheidung, seine Pläne, Isaak zu opfern, vor seinen Mitmenschen zu verbergen. Das Teilen von Informationen ist eine Handlung für das Universelle, während das Verbergen von Informationen eine Handlung eines Individuums ist. Abraham handelte somit als einzelnes Individuum, getrennt von den Bedürfnissen des Universalen. Das bedeutet, dass seine Handlungen nicht erklärt werden können (denn wer würde sie verstehen?). Glaube erfordert Leidenschaft, und Leidenschaft kann man weder lehren noch lernen. Um den Glauben zu verstehen, müssen wir Leidenschaft erfahren.
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- „Everything I Never Told You“ by Celeste Ng
- „Faces at the Bottom of the Well: The Permanence of Racism“ by Derrick A. Bell
- „Fasting, Feasting“ by Anita Desai
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- „A Man of the People“ by Chinua Achebe
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