"Fast Food Nation" von Eric Schlosser Automatische übersetzen
Einführung
„Fast Food Nation: The Dark Side of the All-American Meal“ ist ein Sachbuch von Eric Schlosser aus dem Jahr 2001, das die Geschäftspraktiken der amerikanischen Fast-Food-Industrie und der damit verbundenen Agrarindustrie, die sie beliefert, untersucht. In Anlehnung an den Präzedenzfall von Upton Sinclairs berühmtem Werk „The Jungle“ von 1906 gewährt Schlosser den Lesern einen Einblick in die fragwürdige Ethik dieser grossen Lebensmittelkonzerne. Schlosser bietet ebenfalls kurze historische Berichte über die Ursprünge von Fast Food und zeichnet das exponentielle Wachstum der Branche von ihren bescheidenen Anfängen bis zu ihrer enorm mächtigen Position in der modernen Kultur nach. Während seiner Recherchen für das Buch besuchte Schlosser viele verschiedene Orte im ganzen Land und auf der ganzen Welt, und er porträtiert diese Orte als Opfer der Fast-Food-Eroberung. Orte wie Colorado Springs, Colorado, wo die Zersiedelung der Vorstädte die gleiche Art von Homogenität schafft, die in Fast-Food-Restaurants zu finden ist, bis nach Plauen, Deutschland, wo Americana die lokale Kultur verdrängt hat, zeigen die Breite und Reichweite der Fast-Food-Industrie. Schlosser liefert auch grausige Details über den Betrieb eines modernen Schlachthofs, in dem Produktionsgeschwindigkeit Vorrang vor Sicherheit hat, und tritt damit in Sinclairs muckraking Fußstapfen. „Fast Food Nation“ inspirierte den fiktiven Film von 2006 unter der Regie von Richard Linklater. Das Buch wurde 2006 auch in eine Version für junge Leser mit dem Titel „Kau drauf: Alles, was du nicht über Fast Food wissen willst“ umgewandelt. Die für diesen Leitfaden verwendete Ausgabe ist die 2012 veröffentlichte Kindle-Ausgabe. Inhaltswarnung: Das Buch enthält grafische Beschreibungen der Verarbeitung von Tieren zu Fleisch, einschließlich der unmenschlichen Behandlung nicht nur der Tiere, sondern auch der Menschen, die in Fleischverarbeitungsbetrieben arbeiten. Schlossers Einführung in das Buch gibt den Ton für den Rest an. Er zitiert mehrere Studien und Statistiken, die zeigen, wie einflussreich die Fast-Food-Industrie ist. Die Beweise sind wirklich augenöffnend, und sie stellen erstens fest, dass die Industrie fast alle Amerikaner in irgendeiner Weise, Gestalt oder Form erreicht. Hat sich der Leser im Thema verwurzelt, zerlegt Schlosser das Buch in zwei Teile: „The American Way“ und „Meat and Potatoes“. Teil I enthält vier Kapitel und Teil II fünf. Schlosser eröffnet den Hauptteil des Textes am Ursprungsort von Fast Food und untersucht die günstigen Bedingungen im Amerika der Nachkriegszeit, insbesondere in Kalifornien zu dieser Zeit. Mit einer boomenden Nachkriegswirtschaft, die mit dem Wachstum der Automobilindustrie zusammenfiel, war die Zeit reif für Fast Food. Mit der unternehmerischen Vision von Persönlichkeiten wie Carl Karcher und Ray Kroc (von Carl’s Jr. bzw. McDonald’s) wurde die Branche bald zu einem festen Bestandteil der amerikanischen Kultur. Schlosser findet Ähnlichkeiten zwischen Karcher und Kroc sowie anderen Kettengründern; Für die meisten von ihnen sind ihre Geschichten die von erfolgreichen Selfmade-Männern aus bescheidenen Verhältnissen, die groß rauskamen. Ironischerweise ähneln ihre Geschichten überhaupt nicht denen, die heute die von ihnen gegründeten Unternehmen leiten. Schlosser führt das exponentielle Wachstum der Branche auf zwei wichtige Entwicklungen zurück: die Industrialisierung von Lebensmitteln und Werbung für Kinder. Für das ehemalige, Kroc und Karcher entlehnten beide Herstellungsmethoden aus der Automobilindustrie, insbesondere das Fließband, und wandten sie auf Fast Food an. Für letztere war die Inspirationsquelle das Unternehmen Walt Disney, das traditionelle Normen gegen Werbung für Kinder aufgegeben und Strategien entwickelt hatte, um sie als Verbraucher direkt anzusprechen. Ein Großteil des zweiten Kapitels beschreibt den Einfluss, den Disney Mitte des 20. Jahrhunderts auf Kroc und McDonald’s hatte, und wie McDonald’s direkt auf Kinder abzielte. Eine der beabsichtigten Folgen des Wachstums der Fast-Food-Industrie war der Ersatz qualifizierter Arbeitskräfte wie Köche und Köche durch ungelernte und nicht spezialisierte Arbeiter. Als die Branche begann, immer mehr Mitarbeiter einzustellen, suchte sie nach Teenagern, um die Positionen zu besetzen, eine in vielerlei Hinsicht perfekte Bevölkerungsgruppe. da Teenager auf dem Markt nicht über viel Geld verfügen und relativ flüchtig sind. Diese Entdeckung ermöglichte es den Fast-Food-Giganten, die Löhne niedrig zu halten und so ihre Gewinne zu maximieren. Darüber hinaus erzeugten die steigenden Marktanforderungen Druck auf die amerikanische Landwirtschaft, diese zu erfüllen. Neue technologische Innovationen in der Lebensmittelproduktion haben eine völlig neue Herangehensweise an die Art und Weise hervorgebracht, wie Lebensmittel geerntet, verarbeitet, zubereitet und konsumiert werden. Traditionelle Methoden der Lieferung von Lebensmitteln vom Erzeuger zum Verbraucher wurden innerhalb einer Generation schnell durch massenproduzierte Lebensmittel ersetzt, die oft gefroren oder künstlich konserviert wurden. Die Fast-Food-Industrie beeinflusste die amerikanische Landwirtschaft auf erstaunliche Weise. Tiefkühlgemüse, insbesondere Tiefkühlkartoffeln (Pommes frites) ersetzten frische Lebensmittel. Schlachthöfe, in denen täglich Tausende von Rindern verarbeitet werden, glichen Produktionsstätten. Als die Agrarunternehmen wuchsen, übernahmen die größeren Unternehmen entweder die kleineren oder drängten sie einfach aus dem Geschäft. Die Fleischverpackungsmonopole der frühen 1900er Jahre, die durch Kartellrechtsstreitigkeiten zerschlagen wurden, erlebten ein Comeback. Diesmal hatten sie die Gunst und den Schutz derer gewonnen, die sonst gezwungen wären, sie auseinander zu brechen: Politiker. Als Schlosser das Buch schrieb, stammten fast 80 Prozent des in den Vereinigten Staaten verkauften Fleisches aus Fabriken, die vier großen Konzernen gehörten. Diese Entwicklung war verheerend für die amerikanischen Rancher und die Familienfarmen, und je größer die Konzerne wurden und je mehr sie ihre Konkurrenz verschlangen, desto mehr unabhängige Rancher und Farmer blieben auf der Strecke. Besonders für den amerikanischen Mittleren Westen und Westen veränderte dies die Kultur dramatisch. Während Schlosser nicht viel Zeit damit verbringt, die negativen gesundheitlichen Folgen des Fast-Food-Konsums zu untersuchen, untersucht er die gesundheitlichen Auswirkungen von Lebensmittelvergiftungen, insbesondere von „E. coli“. Schlosser hält fest, dass moderne Methoden der Fleischverarbeitung, bei denen Produktionsgeschwindigkeit Vorrang vor Sicherheitsmaßnahmen hat, das perfekte Umfeld für Bakterien wie „E. coli“, um zu gedeihen und sich zu entwickeln. In einem ziemlich schaurigen Porträt eines modernen Schlachthofs wird es auf den Punkt gebracht. Als Schlosser sich dem Ende des Buches nähert, beschreibt und gibt er einen historischen Bericht über Plauen, Deutschland. Plauen, ein einst verschlafener, deprimierter Außenposten der kommunistischen DDR, wurde nach dem Fall der Berliner Mauer amerikanisiert. Der erste Schritt in diesem Prozess war der Bau eines McDonald’s in der Stadt. Schlosser verwendet diese Anekdote, um über andere Orte auf der ganzen Welt zu sprechen, die McDonald’s eingeführt haben. Die Ergebnisse sind im Allgemeinen negativ, zumindest in Bezug auf die allgemeine Gesundheit dieser Bevölkerungsgruppen. Schlosser zeichnet den Anstieg der Fettleibigkeitsraten unter Chinesen und Japanern auf, der dem Wachstum der McDonald’s-Kette in diesen Ländern entspricht. In seinem Epilog präsentiert Schlosser die Geschichten einiger Menschen, die sich gegen den Trend gewehrt haben. Dazu gehört ein unabhängiger Viehzüchter aus Texas, der die alte Art der Aufzucht von grasgefütterten, freilaufenden Rindern der modernen Methode mit getreidegefütterten Weidevieh vorzieht. Schlosser spricht auch über eine Familie aus Colorado namens Conways, Besitzer einer kleinen Restaurantkette, die der Versuchung widersteht, groß rauszukommen; Stattdessen haben sie beschlossen, ihren Betrieb so zu belassen, wie er ist, ein kleiner Ort, an dem authentische, frische Speisen serviert werden.
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?