Alte deutsche Kunst Automatische übersetzen
Unsere Informationen über die Kunst der germanischen Völker, die auf der Untersuchung der erhaltenen Denkmäler ihrer materiellen Kultur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beruhten, waren noch sehr fragmentarisch und unvollständig. Die Frage nach dem Ursprung der germanischen Kunst und den Stadien ihrer ältesten Entwicklung in der Zeit vor der europäischen Migration im 4.-6. Jahrhundert v. Chr. Wurde von der Wissenschaft am wenigsten geklärt. e. Die Denkmäler der Spätbronzezeit und des Beginns der Eisenzeit lassen darauf schließen, dass im 1. Jahrtausend (v. Chr.) Die deutsche Kunst, die sich in den nordeuropäischen Ländern (Norddeutschland und die skandinavischen Länder) langsam entwickelte und unter der Herrschaft der Deutschen stand Der bekannte Einfluss der Hochkulturen des Mittelmeerbeckens sowie der Kulturen Mittel- und Westeuropas entwickelte einen eigenen besonderen Charakter, der sich in dem Wunsch nach rein ornamentalen Konstruktionen, nach der Schematisierung von Formen und nach dem abstrakten Rhythmus einer lineares Muster.
Die Römerzeit (1-3 Jahrhunderte n.Chr.) Verstärkte den Einfluss der antiken Zivilisation auf die Formen der deutschen Kunst etwas, wirkte sich jedoch nur am Rande des römischen Staates und im Norden fast nicht auf ihn aus. In der Zeit von 2-3 Jahrhunderten trat die deutsche Kunst durch die Goten in engen Kontakt mit der skythisch-sarmatischen Kunst Südrusslands, die zu dieser Zeit auch zur abstrakten Schematisierung neigte und ihr eine Reihe von entnahm neue Formen und Techniken (die Hauptelemente der Tierornamentik, des Bandwebens, der polychromen Dekoration von Gegenständen).
Diese neuen Elemente, vermischt mit alten abstrakt-linearen Formen der deutschen Kunst, haben ihr Erscheinungsbild völlig verändert. Laut den neuesten Forschern fand dieser Prozess im 3. Jahrhundert vor Christus statt. e. in der osteuropäischen Region (auf dem Gebiet von Deutschösterreich, Südrussland, Ostrumänien ua) entstand eine Art gotische Kunst, die später in der Zeit der Völkerwanderung entstand verbreitet von den Goten und anderen deutschen Nationalitäten in ganz Westeuropa.
Im Zeitraum von 4-6 Jahrhunderten n.Chr. Diese deutsche Kunst, die hauptsächlich durch Denkmäler des täglichen Gebrauchs (persönliche und von Pferden angefertigte Kleidungsstücke, Gefäße, Waffen und dergleichen) repräsentiert wird, ist in Europa vorherrschend. Die Komplexität der Tiermuster und die prächtige Brillanz der polychromen Inlays, die für ihn in dieser Ära charakteristisch waren, spiegeln perfekt den Geschmack und die Psychologie jener neuen sozialen Gruppen wider, die das veraltete römische Reich ersetzten und auf dessen Ruinen beruhten.
In der Zeit nach den europäischen Migrationen im 7.-9. Jahrhundert entwickelt sich diese Kunst in zwei Richtungen: In den Ländern Westeuropas (Frankreich, Spanien, Italien) beginnt sie sich allmählich mit Formen christlicher Kunst zu vermischen. das römische Traditionen fortsetzt und von der herrschenden Elite unter den Massen stark bepflanzt wird und in die skulpturale Dekoration von Kirchengebäuden, Manuskripten und dergleichen eindringt.
Tierornamente, die unter dem langen Einfluss der römischen Kunst auf den Boden gefallen sind, enthalten viele neue grafische Elemente und verleihen ihnen einen bedeutenden Platz in ihren Flechtmustern.
Ein völlig anderes Bild zeigt sich in Nordeuropa und vor allem in Skandinavien. Dort lebt die einstige Vorliebe für rein lineare Formen der germanischen Kunst weiter, die durch den Kontakt mit der skythischen Kunst eine Reihe naturalistischer Tiermotive erhalten hat. Der Kampf zwischen diesen Elementen - abstrakte Linearität und konkreter Naturalismus - war bereits in der Zeit der Völkerwanderung offensichtlich.
Jetzt wird es weiterentwickelt und Tierformen unterliegen nach und nach dem komplexen Weben von Bandmustern. Dieser Kampf endet im 9. Jahrhundert mit dem vollständigen Sieg eines abstrakten rhythmischen linearen Musters. In der Wikingerzeit (9.-11. Jahrhundert) werden häufig Einzelbilder von Tieren, Pferden oder Menschen (die meisten davon im Profil gezeichnet) sowie kleine Szenen auf Metallgegenständen oder auf Steingrabsteinen gezeigt.
Ebenso werden Tiermotive wieder in die Korbornamente dieser Zeit eingebracht. Mit dem Aufkommen des Christentums und der neuen Kirchenkunst im Norden existiert die lokale deutsche Kunst seit einiger Zeit, ohne sich mit ihr zu vermischen. Dann werden nach und nach einige christliche Motive aufgenommen und mit alten dekorativen Formen kombiniert (bekannt sind beispielsweise in Webbändern verwickelte Christusbilder, in Webbändern gekreuzte Figuren der Kirche usw.) und die Dekoration durchdrungen von Kirchengebäuden, Utensilien und Manuskripten und gibt ihm schließlich nach, steigt in die Volksmassen hinab.
Valery Fedorovich Subbotin
Adblock bitte ausschalten!