Picking Flowers (also known as In the Field) Pierre-Auguste Renoir (1841-1919)

Beschreibung des Gemäldes "Auf der Wiese" von Pierre-Auguste Renoir

Auguste Renoir gehörte zu den bedeutendsten Künstlern des französischen Impressionismus. Er hat viel vom gesellschaftlichen Leben in Paris gemalt: die überfüllten Cafés, die opulenten Theater und die vielfältigen Menschenmassen.

Nicht minder attraktiv für das Herz des Malers war die Natur, fernab von städtischen Bauten. Frühling und Sommer, Wildblumen und Blüten, bedeckt mit Gras und verzweigten Bäumen ... Die Pracht der Natur koexistiert auf einem Gemälde Renoirs oft mit der Schönheit der Frauen. So befinden sich auf dem Gemälde "Auf einer Wiese" zwei Jungfrauenfiguren in der Umarmung von Gras, Blumen und endlosen Feldern.

Das Bild "Mädchen auf der Wiese" wurde zwischen 1890 und 1895 gemalt. Der Impressionismus steht auf der Leinwand in voller Blüte. Die schwungvollen Pinselstriche malen einen Wirbelwind der eingefangenen Realität.

Technik Renoir ist so besonders, dass schwer in der Textur Ölfarbe geht auf die Leinwand so leicht, als ob der Künstler malt eine sanfte, luftige Aquarell. Leichte, selbstbewusste Farbstriche gehen von einem zum anderen über und erzeugen den Effekt, dass die Motive in der Komposition fließen; sie scheinen mit der Welt der sie umgebenden Objekte zu verschmelzen.

Zwei junge Mädchen sitzen mit dem Rücken zum Betrachter. Aber selbst aus diesem Blickwinkel gelang es dem Meister, die ganze Schönheit der Frau zum Ausdruck zu bringen: mit Gürteln geschnürte Hüften, feminine lange Kleider, dichtes Haar... Daneben liegt ein ausrangierter Damenhut im Gras.

In dem gemütlichen Nest der Natur unterhalten sich die Mädchen friedlich und pflücken Sonnenblumen. In der Ferne sind immer noch Menschen zu sehen, aber sie sind weich, verschwommen, überhaupt nicht klar. Und weiter - farbenfrohe Stücke von Hainen und Weiden.

Man sollte in den Werken des französischen Impressionisten nicht nach tiefen Emotionen der dargestellten Personen suchen. Seine Werke sind eine natürliche Verkörperung der Harmonie des Lebens und der Großartigkeit der Plastizität der Formen.

Heute kann man in New York, wo sich heute das Metropolitan Museum of Art befindet, Mädchen beim Blumenpflücken mit den Augen des Genies Renoir sehen.