Schweinekotelett-Ausstellung. Die Kathedrale Automatische übersetzen
с 18 Февраля
по 19 ИюняМузей современного искусства Эрарта
Васильевский остров, 29-я линия, д.2
Санкт-Петербург
Das Erarta Museum präsentiert die erste Ausstellung des amerikanischen multidisziplinären Künstlers Porkchop in Russland – Skulpturen, die Sie in die postapokalyptische Welt einer fiktiven Quasi-Religion eintauchen lassen.
- Kontrastierende Bilder, die den Konflikt zwischen dem Spirituellen und dem Physischen widerspiegeln
- Eine Studie über aztekischen Okkultismus und Ikonoklasmus
- Legendärer Straßenkünstler, der durch Wandmalereien in New Jersey berühmt wurde
Der Autor, der sich unter dem Pseudonym Porkchop verbirgt, ist als multidisziplinärer Künstler bekannt, aber das semantische Zentrum des Projekts La Catedral, das er zusammen mit dem Erarta-Museum umsetzt, ist eine Serie großformatiger Objekte. Die Ausstellung umfasst 14 Exponate – zwei Meter große Skulpturen und ikonografische Gemälde aus Holz, Acryl und Blattgold. Aus technischer Sicht sind die präsentierten Werke das Ergebnis eines sorgfältigen Designs und Handgusses (normalerweise aus Harz oder Glasfaser), gefolgt von der Anwendung von Blattgold und Acrylfarbe. Formen zum Gießen seiner außergewöhnlichen Figuren fertigt der Künstler auch selbst an. In der letzten Phase werden Acryl und Blattgold Schicht für Schicht aufgetragen und die Oberfläche der Arbeit immer wieder mit Harz lackiert - so erscheint die ursprüngliche Idee in einer ausdrucksstärkeren Form.
Die ungewöhnliche kreative Methode des Künstlers und seine ungewöhnliche Herangehensweise an die Themenwahl spiegeln sich vollständig im Projekt La Catedral wider. Es basiert auf dem Studium der alten Zivilisation der Azteken und der Reflexion ihrer Rituale in den modernen Traditionen der Einwohner Mexikos. Der Ausstellungsraum verwandelt sich in eine Art religiöses Gebäude und wird das Publikum an eine grandiose Basilika erinnern.
Die Idee des Autors und die Ausstellung in Erarta lassen sich in mehrere Themen unterteilen: das Studium des aztekischen Okkultismus und des Bildersturms – im traditionellen und weiteren Sinne.
Im Konzept des Projekts La Catedral sind Bezüge zur Feier des sogenannten Tages der Toten (Día de los Muertos) sichtbar. Der Feiertag, der jährlich am 1. und 2. November begangen wird, hat einen christlichen Ursprung, enthält aber eine Reihe synkretistischer Elemente, die der aztekischen Kultur entlehnt sind – diese Aspekte betont Porkchop in seinen Werken.
Eines der Themen der Ausstellung ist auch die Ikonographie: In den Werken von Porkchop finden sich auf Wunsch teilweise parodistische Bezüge sowohl zu aztekischen als auch zu modernen mexikanischen Kultbildern. Ein Beispiel ist die Berufung auf weibliche Formen, um das Bild einer männlichen Gottheit zu verkörpern. Indem er die aztekische Gottheit in Form einer Frau darstellt, stellt Porkchop damit die traditionelle Machthierarchie in Frage und vollzieht eine Art Bildersturm.
Im traditionellen Sinne bezeichnet Ikonoklasmus die vorsätzliche Zerstörung heiliger Symbole und Bauwerke aus religiösen oder politischen Gründen. Im weiteren Sinne kann Ikonoklasmus als Kritik und Umsturz etablierter Ideen und Dogmen interpretiert werden, was auch für Porkchops Werk gilt. In diesem Sinne kann der Bildersturm sowohl von politischen Motiven als auch von ästhetischen Erwägungen diktiert werden – in diesem Sinne überdenkt der Künstler das visuelle Erbe der Azteken und Mexikos. Ein markantes Beispiel für diesen Ansatz ist das Schlüsselstück der Ausstellung im Erarta Museum – die Arbeit „Iram“ (2017). In Technik und Material (Holz, Graphit, Acryl und Blattgold) nicht viel von traditionellen religiösen Bildern entfernt, erscheint das Marienbild in einer ungewöhnlichen Interpretation: Ihr Gesicht erinnert an die Masken des Totentages, und das nackte und durchbohrte Herz wird zu einem Hinweis auf die religiösen Praktiken der Azteken. Offen bleibt die Frage, ob Porkchop, das den ikonografischen Kanon verlässt, religiöse Dogmen hinterfragen oder der traditionellen visuellen Kultur Mittelamerikas huldigen will.
Erwähnenswert ist, dass der Künstler neben der Bildhauerei auch in anderen Techniken und Formen arbeitet und mit gleicher Leichtigkeit Gemälde, Illustrationen und Texte erstellt. Keiner bestimmten künstlerischen Richtung zugehörig, kombiniert er verschiedene Kunstgattungen in seinem originellen Werk. Insbesondere das Interesse des Autors an Wandmalereien und monumentalen Graffitis ist in der Ausstellung gut zu erkennen: Sowohl die Dimensionen der Werke als auch der aktive Einsatz von drei kontrastierenden Farben - Gold, Schwarz und Weiß - sprechen dafür. Vom 18. Februar bis 19. Juni können Besucher des Erarta-Museums das Werk des multidisziplinären Künstlers und seine Welt der fiktiven Quasi-Religion kennenlernen.
Über den Autor:
Porkchop wurde 1970 in New Jersey (USA) geboren. Der Autor arbeitet in einer Vielzahl von Techniken – von Malerei und Skulptur bis hin zu Graffiti und Wandmalerei. Der Künstler schloss sein Studium an der Philadelphia University of the Arts mit einem Bachelor-Abschluss ab und erhielt einen Master-Abschluss in Bildender Kunst mit einem Abschluss in Bildhauerei von der Virginia Commonwealth University (Richmond, Virginia).
Porkchops Werke, in denen Porkchop oft Vintage-Bilder mit dunkleren modernen Motiven ergänzt, brachten dem Autor kommerziellen Erfolg, zuerst im In- und dann im Ausland. Die vom Meer inspirierten großformatigen Wandbilder für die Uferpromenade der Stadt in Asbury Park (New Jersey) ermöglichten dem Künstler eine neue Popularitätsstufe: „Ruthy and Andre“ (Sunset Pavilion, 2016) und „Ohne Titel I & II“ (2015). Die Arbeiten des Künstlers wurden auch auf zahlreichen Ausstellungen in Europa gezeigt und in Kunstbüchern veröffentlicht, darunter The Greatest Erotic Art of Today, Eye Candy und I Want your Skull. Neben Einzelausstellungen in den amerikanischen Galerien Parlor Gallery und Sansa Art hat Porkchop an Kollektivausstellungen in den USA und anderen Ländern teilgenommen.
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