Ausstellung eines Gemäldes "Porträt im Werk von Antoni Palamedes" Automatische übersetzen
с 29 Сентября
по 21 НоябряКалужский музей изобразительных искусств
ул. Ленина, 104
Калуга
Am 29. September eröffnet das Museum der Schönen Künste Kaluga (Lenina 104, Hauptausstellung) die Ausstellung eines Gemäldes "Porträt im Werk von Antoni Palamedes", das dem 420. Geburtstag des Künstlers gewidmet ist.
Die innere Welt eines Menschen, sein Gemütszustand für ein Kunstwerk erweist sich als nicht weniger wichtig als die allgemeine Porträtähnlichkeit des Modells. Einzelne Merkmale unterscheiden Bilder aus der Antike, doch die Fähigkeit, die Einzigartigkeit eines Bildes mit besonderer Beständigkeit und Stärke einzufangen, kommt erst der europäischen Kunst in der Renaissance zu. Gleichzeitig spiegelt sich in der Malerei der Einfluss der Skulptur und der Medaillenkunst, die die Persönlichkeit des Dargestellten verewigen soll, deutlich wider. Eindrucksvolles und Monumentales treten auf, was zu einer Betonung der äußeren Feierlichkeit des Bildes führt.
Anders sieht es im 17. Jahrhundert aus, das zeitweise die Blütezeit der Porträtmalerei war und die immer komplexer und vielfältiger werdenden Lebensformen widerspiegelt. Ein Porträt offenbart in der Regel das alltägliche und soziale Umfeld, weist auf eine soziale Stellung oder einen Beruf hin, spricht über Geschmäcker, Gewohnheiten, Verhalten und Lebensumfeld. Das Erscheinungsbild der abgebildeten Person entspricht bestimmten allgemeinen Vorstellungen von menschlicher Schönheit und Würde und vermittelt dabei die subtilsten Schattierungen von Gefühlen und Stimmungen. Der intime Kontakt mit der Innenwelt des Dargestellten zeichnet sich durch die besten niederländischen Werke dieser Epoche aus, die zum Pinsel der prominentesten Meister wie Rembrandt gehören.
Rembrandts Kunst fand keine direkten Nachfolger, dennoch erreicht das Porträt in Holland im 17. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Dies gilt insbesondere für ein Frauenporträt vom Typus der puritanisch strengen Bürgerdarstellung. Eine junge Dame oder mittleren Alters mit glatt nach hinten gekämmtem Haar, in einem schwarzen Kleid und einem großen weißen Umlegekragen, der mit durchsichtiger Spitze besetzt ist, wird zu einer der Lieblingsfiguren, darunter Anthony Palamedes mit dem Spitznamen Stevarts (1601-1673.).). Er wurde in Delft geboren, studierte bei Mihil Mirevelt und war ab 1621 Mitglied der Malergilde. Er arbeitete in seiner Heimatstadt und in Amsterdam. Er malte Porträts und Genreszenen. Seine Werke werden in der Staatlichen Eremitage und einigen Museen in Russland und der Ukraine aufbewahrt. Sie waren bei ihren Zeitgenossen sehr beliebt.
Das Porträt in der Sammlung des Kaluga Museum of Fine Arts zeigt eine halbfigurige Darstellung einer älteren Dame mit Witwenmütze in zeittypischer Kleidung in einer Dreivierteldrehung. Der Porträtähnlichkeit nach zu urteilen, war das Modell das gleiche Gesicht wie für das "Porträt einer Dame mit einer Nelke" aus dem Jahr 1660 in Kiew. Dieselben Prinzipien kompositorischer Lösungen und eine Hinwendung zu einer monochromen Farbgebung, bestehend aus verschiedenen Abstufungen von Grau-Ocker- und Aschetönen, werden nachgezeichnet, wobei auf die fein detaillierte Zeichnung der Gesichtsdetails geachtet wird. Die dunkle Silhouette der Figur ist sehr gekonnt auf einen dunklen, aber nicht tauben Hintergrund abgestimmt. All dies spiegelt das exquisite Können eines erfahrenen Malers wider, der es nicht für notwendig hält, äußere Effekte zu verwenden.Besonders hervorzuheben sind die Perlenkette und die schlichte Brosche - ein Beweis für einen feinen ästhetischen Geschmack.
Anthony Palamedes offenbart fast immer seinen individuellen kreativen Stil, macht ihn aber nicht zur Vorlage. Dies lässt sich anhand der von ihm angefertigten Kinderporträts beurteilen, die eindeutig eine andere Herangehensweise erforderten. Auch die Farbpalette fällt unterschiedlich aus und erinnert wenig an die streng zurückhaltende Farbigkeit der meisten Werke.
Die Ausstellung läuft bis zum 21.11.
Adblock bitte ausschalten!