Ausstellungsinstallation "Anatomie des Kubismus" Automatische übersetzen

Veranstaltungsort: Hauptgebäude (Halle №31)

30. August im Puschkin-Museum. Die Ausstellungsinstallation "Anatomy of Cubism" von AS Pushkin wird eröffnet. Es bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, zum ersten Mal die Entstehungsgeschichte einer der wichtigsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts - des Kubismus (1907–1923) - kennenzulernen: „Anscheinend das Wichtigste und natürlich das Wichtigste, die umfassendste und radikalste künstlerische Revolution seit der Renaissance “, schrieb der britische Historiker John Golding in ihrer Monografie„ Cubism “.

Kern der Ausstellung ist ein Notizbuch mit Skizzen von Pablo Picasso für "Avignon Maidens" (1907) - ein Bild, das den Lauf der Weltkunstgeschichte veränderte. Heute ist eine großformatige Leinwand Teil der Sammlung des New Yorker Museums für Moderne Kunst (MoMA) und verlässt die Dauerausstellung nicht mehr. Auf der Moskauer Ausstellung werden erstmals mehr als 60 Zeichnungen eines vom Künstler von Mai bis Juni 1907 erstellten Notizbuchs gezeigt, das in der Sammlung des Museo Casa Natal in Malaga aufbewahrt wird.

Avignon Maidens ist ein Werk, das eine neue Ära in der Kunstgeschichte eröffnet hat. Dies ist „freiwillig unvollendet“ (wie Picasso es selbst bezeichnete) ein Forschungsbild, ein Suchbild, an dem der Künstler mit neuen Ausdrucksmitteln nach einer anderen Herangehensweise suchte, um Raum und Perspektive darzustellen und Antworten auf Fragen zu finden die Ursprünge des Universums.

Picasso arbeitete neun Monate lang in zwei Schritten an dem Gemälde "Avignon Maidens" und schuf in dieser Zeit 809 Skizzen und Skizzen. Die meisten von ihnen wurden lange Zeit vom Künstler aufbewahrt, und als Autor des Kataloggrunds „Kubismus Picasso“ und einer der Hauptbiographen des Künstlers Pierre Dex schrieb, „hat Picasso offenbar versucht, die öffentliche Präsentation zu vermeiden von vorbereitenden Skizzen für seine riesige Leinwand, vielleicht aus Angst, in eine Diskussion hineingezogen zu werden, die ihn über die Ursprünge seines Plans bis ins Mark ärgerte. Ein kleines Notizbuch für Studenten mit unschätzbaren Skizzen befand sich viele Jahre in der Sammlung von Picassos Erben und wurde 2006 vom Picasso House Museum in Malaga erworben.

„Kunst hat für mich weder Vergangenheit noch Zukunft <…> Die Kunst der Griechen, Ägypter und großen Künstler anderer Zeiten ist nicht die Kunst der Vergangenheit; Heute kann es wichtiger denn je sein “, sagte Pablo Picasso in einem Interview von 1923. Zur Untermauerung dieser Aussage des Künstlers werden neben Zeichnungen aus der Sammlung des spanischen Museums Meisterwerke des alten Ägypten, antike Keramik, dekorative und angewandte Kunst der hellenistischen Epoche gezeigt - rund 20 Werke aus der Dauerausstellung und Lagerung des Puschkin-Museums zu ihnen. AS Puschkin. Und natürlich wäre diese Ausstellung ohne afrikanische Figuren und Picasso-Gouache aus der weltberühmten Sammlung von Sergei Schukin nicht möglich gewesen. Mit Hilfe eines riesigen Installationstisches werden die Architekten der Ausstellung „ein absichtliches und organisiertes Durcheinander schaffen, das Picasso überall schafft“, wie Ilya Ehrenburg in Memoiren seines Freundes schrieb. Zusammengenommen werden diese Meisterwerke nachträglich den Gedanken- und Assoziationszug von Pablo Picasso nachstellen.

Die Ausstellung wird mit einem Gemälde von Paul Cezanne (1839–1906) „Baden“ (1890–1894) aus der Sammlung des Puschkin-Museums eröffnet. „Cezanne! Er ist unser gemeinsamer Vater “, rief Picasso aus, und unser zeitgenössischer französischer Schriftsteller Philippe Sollers nannte dieses Bild„ das Evangelium der Moderne “. "Baden" ist eine Handlung, an der Cezanne zwei Jahrzehnte lang gearbeitet und mehr als vierzig Optionen geschaffen hat. Sie gilt zu Recht als eine Arbeit, die den Grundstein für die Suche nach neuen Formen in der Malerei und die allmähliche Aufgabe der Objektivität legte.

Diese einzigartige Ausstellung ermöglicht es dem russischen Publikum, die frühen Werke von Pablo Picasso aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die Ursprünge des größten Avantgarde-Künstlers des zwanzigsten Jahrhunderts spanischen Ursprungs zu verstehen.

Marina Loshak, Direktorin des Puschkin-Museums. AS Puschkin:

In diesem Jahr eröffnen wir drei sehr wichtige Ausstellungen rund um den Namen Pablo Picasso. Der erste von ihnen ist "Die Anatomie des Kubismus". Wir werden den Anfang der Suche zeigen, die ersten experimentellen Schritte des großen Künstlers auf dem Gebiet des Kubismus. Diese kleine, aber ungewöhnlich interessante, abwechslungsreiche und umfangreiche Ausstellung wird zum Prolog unseres großen „französischen“ Herbstes. Im Anschluss präsentieren wir dem Publikum eine Ausstellung, die dem Pariser Salon der Baronin Helen Ettingen und dem künstlerischen Leben von Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewidmet ist, sowie ein großangelegtes Projekt über die Liebesgeschichte von Picasso und seinem Frau, Ballerina Olga Khokhlova.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Picasso-Hausmuseum in Malaga, dem Kuratorenteam des Puschkin-Museums für bildende Künste, geschaffen. AS Puschkin, zu dem Suria Sadekova, Anna Klochkova, Nikolai Molok und die Architekten Nadezhda Korbut und Cyril Ass gehörten.