Bilder mit nostalgischer Wirkung - In der Galerie für Klassische Fotografie wird eine Ausstellung von Fotografien eröffnet, die mit einer mittelformatigen "Seifenschale" aufgenommen wurden.

Der Autor hat eine Kamera verwendet, die die Entwicklung einer der beliebtesten Smartphone-Apps beeinflusst hat.

Vom 5. Januar bis 20. Februar 2022 findet in der Galerie für Klassische Fotografie die Ausstellung des Fotografen Sergei Chubarov "Holga" statt. Die Ausstellung umfasst mehr als 50 Fotografien, die der Autor in den Jahren 2009 bis 2015 erstellt hat. Die Besucher sehen atmosphärische Stadt- und Landschaftslandschaften, die mit der Holga-Analogkamera auf Farb- und Schwarzweißfilmen festgehalten wurden.

Die Holga ist eine preiswerte Mittelformatkamera, die seit den frühen 1980er Jahren in China hergestellt wird. Ursprünglich war es für die armen und bescheidenen Bewohner des Reichs der Mitte und Hongkongs gedacht. Später erlangte die plastische "Kamera für das Volk" Kultstatus und wurde aufgrund der "Kunst"-Qualität der Fotografien bei Fotografen beliebt.

Eine Kamera mit Weichzeichner und Instagram-Verzerrung im Retro- oder Lomografie-Stil ermöglicht es Ihnen, Ihren Bildern eine raffinierte Ästhetik zu verleihen. Vielleicht sind die Fotografien des Autors deshalb so leicht, wie luftig. Sie scheinen zu "atmen", während jeder von ihnen eine einzigartige Stimmung und einen einzigartigen Charakter hat. Diese Werke spiegeln nicht die Welt wieder, wie sie ist, sondern machen sie fabelhaft und magisch.

„Aus Chubarovs Bildern entstehen keine irdischen Gedanken. Unverständliches, unmögliches Wunder. Jeder der dreitausend “, schrieb ein begeisterter Bewunderer des Autors.

Viele von Chubarovs Farbfotografien beziehen sich auf die malerischen "Stimmungslandschaften" des französischen Künstlers Camille Corot des 19. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum berühmten Meister strebte der Fotograf jedoch nach einem Bild, das mit seiner betonten Liebe zu Form und Fläche eher der Grafik ähnelt. „Wenn der Rahmen keine Schönheit der Form hat, wie können wir ihn dann überhaupt einen Rahmen nennen? Ich verstehe Artistik für mich als Präsenz und bewusster Umgang mit Form – es gibt keine Form, es gibt keine künstlerische Fotografie“, so die Fotografin.

Sergei formulierte das Geheimnis der perfekten Aufnahme wie folgt: „Es kann „einfache“ technische Perfektion (Schärfe, richtiges Licht usw.). um ein schlammiges unscharfes Bild mit Lücken in den Schatten zu präsentieren, das ich bei all dem als hochwertig bezeichnen kann", sagte Chubarov in einem Interview.

Sergey Chubarov (1971-2020) - ist in der Region Twer geboren und aufgewachsen. Seit 1988 lebte und arbeitete er in Selenograd. Absolvent des MIET, war in der Entwicklung von elektronischen Geräten tätig. Teilnehmer vieler Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen, Preisträger internationaler Fotowettbewerbe (Epson, Digital photo, Digital Art 2005, Photography Competition 2007), Autor von vier Fotoalben. Mitglied der Union der Fotografen Russlands.

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