Wo beginnt das Mutterland? Automatische übersetzen
с 27 Марта
по 14 АпреляРоссийская академия художеств
Пречистенка, 21
Москва
Die Russische Akademie der Künste präsentiert eine Ausstellung mit Werken des Volkskünstlers der Russischen Föderation und des Akademikers der Russischen Akademie der Künste Anton Vyacheslavovich Stekolshchikov „Wo das Mutterland beginnt“. Die Ausstellung zeigt mehrere Dutzend Gemälde, grafische Blätter und Objekte der dekorativen und angewandten Kunst aus der Sammlung des Autors.
Anton Stekolshchikov ist ein würdiger Vertreter der berühmten Malerdynastie. Er wurde in der Stadt der Künstler geboren und verbrachte dort seine Kindheit hinter den Kulissen kreativer Workshops auf Maslovka. Er erhielt eine klassische akademische Ausbildung am Surikow-Institut unter der Leitung von Ilja Glasunow. Als Träger des „Gens“ der Moskauer Malschule übernahm er die Grundlagen des emotionalen koloristischen Schreibens von Michail Abakumow, Nikita Fedosow, Pjotr Petrowitschew, Arkadi Plastow, Leonard Turschanski und anderen. Einen erheblichen Einfluss haben zweifellos seine Familie und vor allem seine Eltern, kluge, erkennbare Meister – Vyacheslav Stekolshchikov und Mlada Finogenova. Reiche Erfahrung im Studium der bildenden Künste und jährliche Reisen in alte russische Städte ermöglichen es ihm, das Konzept der „Qualität“ in der Malerei zu schätzen, indem er mit Imprimaturen, Korpusbeschriftungen und Glasuren spielt. Für jede Leinwand sucht er nach einzigartigen Farbtönen, so dass sie in einem Werk zur Perlmuttspitze des Himmels werden, in einem anderen zum Silber des grünen Rauschens der Birken, im dritten zum schimmernden Duft von Nachtflieder. Der Autor glaubt: „Die Aufgabe eines Künstlers besteht nicht darin, nachzuahmen, sondern zu glauben.“ Um die Live-Action auf meiner Leinwand zu ermöglichen, halte ich buchstäblich meine Hand, um sie nicht auszutrocknen oder zu verputzen. Malerei muss leben!
Im Mittelpunkt der Kunst von Anton Stekolshchikov stand und bleibt der Mensch. Das Genre des Selbstporträts, dem sich der Meister immer wieder zuwendet, die Zeichen des Zeitablaufs und das in seinen Werken oft vorkommende Motiv des Weges – Lebensweg – all das ist eine Suche nach der Antwort auf die Frage: „ Wer bin ich?" So denkt das Selbstporträt „From Exhibition to Exhibition“ (2024) den Alltag, den Zweck des Künstlers und die funktionale und philosophische Rolle des Spiegels neu – wie viel er bezeugt. Er ahnt unmissverständlich den Zustand der inneren Angst und erzeugt selbst in den strengsten Gemälden ein Gefühl der Kontinuität des Lebens. Dies sind „Mitsoldaten“ (2010) – ein verstorbener Krieger des Großen Vaterländischen Krieges und ein „Krieger des Geistes“, gekleidet in die Soutane eines Priesters, der schweigend im Gebet für das ewige Leben spricht. Hinter den Bild- und Handlungszeichen des Bildraums – ein in den Boden einschlagender Blitz, ein Windstoß oder der Rauch eines Feuers – verbirgt sich ein persönliches Erlebnis und eine zusätzliche semantische Dimension. Die gebeugte Figur einer sich zurückziehenden älteren Frau mit Kopftuch wird zum Symbol von „The Departing Borisogleb“ (2010), und der rote Stern auf dem Grab des unbekannten Soldaten („Nameless Star“, 2015) sowie der Stacheldraht „On the Bug River“ (2024) sind traurige Zeugen ihrer Zeit.
Wichtige Themen im Werk des Meisters sind das wiedererstarkte Russland und das Leben seiner Kleinstädte. Sie sind in einer philosophischen Landschaft verkörpert, die den seelischen Schmerz und die Verbundenheit mit dem Schicksal ihres Heimatlandes zum Ausdruck bringt, die seit langem mehr als eine Generation von Künstlern beunruhigt. Der Künstler ist aufmerksam und anspruchsvoll in allem und erhebt selbst ein kleines Thema zum großen Bild. Die mit gezielten Details gesättigten Werke sind frei von Reportagen – sowohl der Blitz als auch der Sonnenstrahl auf einem schwankenden Grashalm haben eine eigenständige Bedeutung und dienen als heller Akkord.
Anton Stekolshchikov drückt sich in den Bereichen Grafik, dekorative und angewandte Kunst sowie Restaurierung frei aus. Er experimentiert mit der Form des künstlerischen Ausdrucks und kann die Leinwand durch eine geschmiedete Metallstruktur ergänzen. Im Werk des Künstlers ist ihm nicht nur der „Körper“ des Werkes selbst wichtig, sondern auch seine logische Fortsetzung – „sprechende“ Rahmen, die die Betrachter auch bei der Ausstellung in akademischen Sälen sehen werden.
***Der Text basiert auf Artikeln von Vera Lagutenkova und Vyacheslav Stekolshchikov.
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