Andrey Vasnetsovs Räume Automatische übersetzen

Die Russische Akademie der Künste präsentiert die Ausstellung „Räume von Andrei Vasnetsov“, die dem 100. Geburtstag des Volkskünstlers der UdSSR, Akademikers und Mitglieds des Präsidiums der Russischen Akademie der Künste Andrei Vladimirovich Vasnetsov (1924-2009) gewidmet ist. Die Ausstellung zeigt Werke monumentaler Kunst, Malerei und Grafik sowie Skizzen, Lebensskizzen und Entwürfe des Autors aus privaten Sammlungen, von denen viele zum ersten Mal gezeigt werden. Ein besonderer Abschnitt der Ausstellung „Pädagogik“ wird durch Arbeiten der Meisterschüler präsentiert.

Einer der aktiven 60er-Jahre-Generation und Schöpfer des sogenannten „strengen Stils“ war ein Vertreter der berühmten Künstlerdynastie Wasnezow, der Enkel des berühmten russischen Malers und Professors der Kaiserlichen Akademie der Künste, Wladimir Wiktorowitsch Wasnezow. Er wurde 1924 in Moskau in die Familie des Professors der Moskauer Staatsuniversität Wladimir Wiktorowitsch Wasnezow geboren und nahm von Kindheit an die Atmosphäre der hohen Kunst in sich auf. 1936 begann er im Kunstatelier des Moskauer Stadthauses der Pioniere unter der Anleitung von A. M. Michailow zu malen. Seine Werke wurden erstmals in der Staatlichen Tretjakow-Galerie bei einer Ausstellung des Kunstateliers des Hauses der Pioniere gezeigt, als der Meister 15 Jahre alt war. Seit 1946 studierte er am Moskauer Institut für angewandte und dekorative Kunst, Abteilung für Monumentalmalerei, bei Künstlern wie A. A. Deineka, A. D. Goncharov und P. P. Sokolov-Skalya. Er verteidigte sein Diplom an der nach WI Muchina benannten Leningrader Höheren Kunst- und Industrieschule an der Fakultät für Monumentalmalerei unter PM Shukhmin.

Andrei Vasnetsovs kreativer Weg begann in den 1950er Jahren und befand sich im Zentrum der Wendepunkte der Kultur. Schon damals erregte die Malerei des jungen Künstlers voller romantischer Askese, frei von Falschheit und Glätte die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums und von Fachleuten.

In der russischen Kunstkultur der 1960er bis 1990er Jahre wurde sein Name weitgehend mit sowjetischer Monumentalkunst in Verbindung gebracht. Der Autor verwirklichte eine andere Sichtweise auf die Fähigkeit menschlicher Kreativität, dem technokratischen Urbanismus zu widerstehen, und auf die Rolle des Künstlers bei der Schaffung des Erscheinungsbilds eines Gebäudes und bei der Gestaltung der städtischen Umgebung, die eine Person umgibt. Die Werke von Andrei Vladimirovich öffneten eine neue Seite in der Geschichte der russischen monumentalen und dekorativen Kunst sowie der Architektur. Er schuf mehr als 30 Gemälde, Mosaike, Buntglasfenster und dekorative Skulpturen in verschiedenen Städten Russlands und der Welt, darunter die Mosaike „Eroberer des Weltraums“ im Staatlichen Museum für Geschichte der Kosmonautik, benannt nach KE Tsiolkovsky in Kaluga (1966) und an der Fassade des Kinos und Konzertsaals Oktyabr in Moskau (1967). Eine neue Errungenschaft auf dem Gebiet der monumentalen und dekorativen Kunst war die Arbeit an der Raumorganisation und der Gestaltung der Innendetails der russischen Botschaft in Bonn, und für das Mosaik „Der Mensch und die Presse“ im Inneren des Gebäudes der Zeitung „Iswestija“ (1977), das in Zusammenarbeit mit N. Andronow entstand, erhielt der Meister den Staatspreis der UdSSR.

Professor Andrei Vasnetsov, ein talentierter Lehrer, unterrichtete von 1975 bis 2002 Zeichnen an der Moskauer Staatlichen Akademie für Druckkunst, wo er seine umfangreiche Erfahrung und sein Wissen großzügig an die jüngere Generation weitergab. Der für die russische Kunst typische Humanismus, die hohe Bildkultur und der ausgeprägte individuelle künstlerische Stil ermöglichten es den Werken des Künstlers, in den goldenen Fundus der russischen Klassiker der bildenden Kunst aufgenommen zu werden. Seine Werke sind in den größten Museumssammlungen vertreten, darunter der Tretjakow-Galerie und dem Russischen Museum, vielen anderen Museen der Russischen Föderation sowie in ausländischen und inländischen Privatsammlungen.

Das Erbe des Meisters ist vielfältig und bleibt über die Jahre hinweg aktuell. Das hundertste Jahr von AV Vasnetsovs Geburt war von einer Reihe von Jubiläumsprojekten geprägt, die mit einer Ausstellung im Abramtsevo-Museumsreservat eröffnet wurden. Dann gab es Ausstellungen im Staatlichen Puschkin-Museum für Schöne Künste und in der Tretjakow-Galerie. Die Ausstellung im Museums- und Ausstellungskomplex der Russischen Akademie der Künste, der Surab Tsereteli-Kunstgalerie, fasst das Jubiläumsjahr in gewisser Weise zusammen. Die überwiegende Mehrheit der Gemälde für diese Ausstellung wurde vom berühmten Sammler Vladimir Nekrasov und der Künstlerin Elena Krylova-Nurenberg zur Verfügung gestellt, Modelle monumentaler Werke wurden vom Künstler Ivan Shakhovskoy und dem Architekten Alexander Remizov zur Verfügung gestellt, der grafische Teil besteht hauptsächlich aus der Sammlung seiner Cousine zweiten Grades, der Verwalterin des Nachlasses von A. Vasnetsov, Olga Vasnetsova. Die Ausstellung umfasst auch Werke von Schülern und Meistern des Künstlers, die mit AV Vasnetsov zusammengearbeitet haben und deren Arbeit von ihm beeinflusst wurde.

Das Projekt stellt alle Facetten der Persönlichkeit des Künstlers vor und wird von Bewunderern seines Talents, Kollegen und Freunden als Zeichen des Respekts für die Erinnerung an den herausragenden Meister organisiert. Für das Ausstellungsprojekt wurde ein Dokumentarfilm über die monumentalen Werke des Autors gedreht und ein Katalog mit Artikeln und Memoiren veröffentlicht.

Kurator der Ausstellung der Russischen Akademie der Künste: Erster Vizepräsident der Russischen Akademie der Künste, Maler Viktor Kalinin. Co-Kuratoren: Architekt und Künstler Alexander Remizov, Kunstkritikerin Marina Terekhovich.