Alena Troizkaja. Zwischen den Nähten der Zeit Automatische übersetzen
с 15 Марта
по 14 АпреляMMOMA
ул. Петровка, 25
Москва
Das Moskauer Museum für Moderne Kunst präsentiert Alena Troitskayas persönliches Projekt „Zwischen den Nähten der Zeit“. Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Vaults Center for Art Production realisiert.
Grundlage der Ausstellung war das ortsspezifische Projekt „Together“, das der Künstler Anfang 2023 im Dorf Krasino-Uberezhnoe in der Region Tula umgesetzt hatte. Die Untersuchungsobjekte der Autorin waren eine heruntergekommene Kirche aus dem 17. Jahrhundert und ein Haus aus dem 19. Jahrhundert, wo Alena Troitskaya mit Hilfe der dort gefundenen Artefakte Installationen schuf, die das Thema der Erinnerung an den Ort und die Interaktion des Physischen widerspiegeln und immaterielle Welten. Diese Installationen wurden anschließend vom Autor überarbeitet und in den Hallen des MMOMA reproduziert und außerdem durch Siebdrucke, Videos und ein Buch zur Dokumentation des Projekts ergänzt.
Wichtig waren auch die unmittelbaren Räume des Tempels und des Hauses, die als Portal für die Begegnung von Gegenwart und Vergangenheit dienten. Dabei beschäftigte sich der Künstler nicht nur mit der Archäologie und der Suche nach Artefakten vor Ort, sondern auch mit der Modellierung performativer Situationen an ausgewählten Orten begleitend zu den entstandenen ortsspezifischen Installationen.
Alena Troitskaya hielt die Ergebnisse der Untersuchung der Stätte in einem Foto- und Videoarchiv fest, das später die Grundlage für ein von der Künstlerin veröffentlichtes Buch bildete. Durch die Auswahl eines bestimmten Punktes auf der Karte stellt der Autor den Raum als universell dar und strukturiert ihn so, dass er selbst über geografische, zeitliche und kulturelle Grenzen hinaus wahrgenommen wird. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erweisen sich in den Werken des Künstlers als untrennbar miteinander verbunden, miteinander verflochten und zu einem Ganzen zusammengefasst.
Alena Troitskaya ist eine interdisziplinäre Künstlerin. Lebt und arbeitet in Moskau. Sie absolvierte das Moskauer Architekturinstitut (2010), war Absolventin der „Freien Workshops“ des MMOMA (2021), studierte an der Fakultät für zeitgenössische Kunst der Schule „Lernumgebung“ (2021-2024) und studiert derzeit an das Joseph Backstein Institut für zeitgenössische Kunst. Teilnehmer des „ColLab“-Programms* des Zentrums für künstlerische Produktion „Vaults“ (2023), Mathilde ter Heine Labor, Goethe-Institut (2021). Einzel- und Gruppenausstellungen unter Beteiligung von Alena Troitskaya fanden in Russland, Griechenland und Großbritannien statt. Sie nahm an der Ural Industrial Biennale (2021), der IV. Street Art Biennale Artmossphere (2023) sowie an Ausstellungen im MMOMA, im Moskauer Museum und in der Staatlichen Tretjakow-Galerie teil. Arbeitet in einer Vielzahl von Medien, darunter Installationen, Objekte, Skulpturen, Malerei, Fotografie, Video und Performance.
Das Vaults Art Production Center ist ein Raum für kreatives Arbeiten im Zentrum von Moskau. „Tresore“ bieten Künstlern, Designern, Architekten, Musikern und Vertretern anderer kreativer Berufe die Möglichkeit, in vier Werkstätten sowie Siebdruck-, Foto-, Audio- und Videostudios selbstständig oder mit Hilfe an ihren Projekten zu arbeiten unserer technischen Spezialisten.
Über das Partnerschaftsprogramm des Moskauer Museums für Moderne Kunst und des Zentrums für Kunstproduktion „Vaults“
Eine der wichtigen Aufgaben des Moskauer Museums für Moderne Kunst besteht darin, die kreativen Initiativen von Künstlern und Kuratoren der neuen Generation zu unterstützen und anzuregen, Bedingungen für ihren öffentlichen Ausdruck zu schaffen und dadurch das Umfeld russischer zeitgenössischer Kunst zu entwickeln. Im Anschluss an diese Mission kündigten MMOMA und das Vody Center for Art Production, deren Aufgaben in vielerlei Hinsicht ähnlich sind, den Start eines Partnerschaftsprogramms an. In „Vaults“ sind die Autoren direkt an der Umsetzung ihrer Projekte beteiligt und verbessern und experimentieren mit verschiedenen Technologien und Kupfer. Der MMOMA-Expertenrat wiederum wählt Künstler aus, denen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Werke an einem der zentralen Ausstellungsorte in Moskau auszustellen. So hilft das Partnerschaftsprogramm des Moskauer Museums für moderne Kunst und des Vaults Center for Art Production jungen Autoren dabei, von der Idee und dem Konzept über die Produktion bis zum Museumsort und zum Betrachter zu gelangen.
*ColLab ist ein permanentes Workshop-Programm im Zentrum für Kunstproduktion „Vaults“. Jedes Jahr können 10 von einer Fachjury ausgewählte Projekte am Standort Vaults umgesetzt werden. Alle notwendigen Materialien werden den Teilnehmern im Rahmen des Stipendienprogramms zur Verfügung gestellt.
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