Alec Baldwin wirft Kunsthändlern Betrug vor Automatische übersetzen

NEW YORK. Der berühmte Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin hat vor dem Obersten Gerichtshof des Bundesstaates New York eine Klage gegen die Kunsthändlerin Mary Boone eingereicht. In den Gerichtsunterlagen wird behauptet, dass Boone Baldwin im Jahr 2010 betrogen und ihm das falsche Gemälde verkauft hat.

In der Klage wird behauptet, Mary Boone habe Baldwin ein Gemälde „Sea and Mirror“ des Künstlers Ross Bleckner versprochen, dem Schauspieler aber tatsächlich eine Kopie des Originalgemäldes verkauft. „Das Gemälde, das mir von Mrs. Boon geliefert wurde, ist nicht das Original, das haben wir nicht vereinbart“, sagte Baldwin nach Einreichung der Klage.

Ross Bleckner - Das Meer und der Spiegel

Alec Baldwins Anwalt erklärte, Boone habe Betrug begangen, indem er die Inventarnummer des Originalgemäldes auf die Rückseite des Gemäldes gestempelt habe. Boones Anwalt, Ted Poretz, wies Baldwins Behauptung als falsch und als Versuch, Boone einzuschüchtern, zurück.

„Mary Boone hat kein Interesse daran, ihre Klienten in die Irre zu führen, und wir sind zuversichtlich, dass diese leichtfertige und rachsüchtige Klage keinen Erfolg haben wird“, sagte er in einer Erklärung gegenüber Reportern. - Die unanständige Reaktion von Herrn Baldwin ist verwirrend, zumal Frau Boon ihm eine volle Rückerstattung des Kaufpreises für das Gemälde angeboten und weitere Schritte unternommen hat, um die Situation auf professionelle Weise zu lösen.“

Baldwin zahlte 190.000 Dollar für das Gemälde, aber als er es erhielt, war es heller und hatte einen anderen Geruch als das, das er zuvor gesehen hatte. Mary Boone führte den Farb- und Geruchsunterschied darauf zurück, dass das Gemälde restauriert worden war, aber eine Untersuchung durch einen Sachverständigen ergab, dass das an Baldwin verkaufte Gemälde eine spätere Kopie des Originals von Bleckner war. Im Übrigen hat Poretz in seinen früheren Aussagen angegeben, dass Baldwin angeblich darüber informiert war, dass er eine Kopie erwarb. Baldwin hingegen behauptet, er sei sich sicher gewesen, dass er das Original erwarb.

Dieser Streit hat den Schleier über die oft sehr undurchsichtigen Transaktionen auf dem New Yorker Kunstmarkt gelüftet. Der Fall hat in der Stadt großes Interesse geweckt, da einerseits Baldwin im Mittelpunkt des kulturellen Lebens von New York steht und andererseits Mary Boone seit fast vierzig Jahren eine bekannte Galerie besitzt und in der Stadt einen guten Ruf genießt.

Anna Sidorova © Gallerix.ru