Die größte Dürer-Ausstellung wurde im Deutschen Nationalmuseum eröffnet
Automatische übersetzen
Das Germanische Nationalmuseum präsentiert frühe Werke des berühmten in Deutschland geborenen Künstlers: 120 der wichtigsten Werke Dürers, die von 51 Galerien aus 12 Ländern eingereicht wurden, sind hier versammelt.
Ein Besucher betrachtet Gemälde von Albrecht Dürer während einer Pressekonferenz im Germanischen Museum in Nürnberg, Deutschland, am 22. Mai. Die landesweit größte Ausstellung des Künstlers ist vom 24. Mai bis zum 2. September 2012 zu besichtigen. Daniel Karmann / EPA
Seit 2009 beschäftigt sich ein internationales Forschungsteam im Germanischen Nationalmuseum mit dem Frühwerk Albrecht Dürers. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist ab dem 24. Mai zu besichtigen. Anlass für die Ausstellung war kein Stichtag oder ein Jubiläum, sondern die Kuratoren des Projekts gingen der Frage nach: „Wie wurde Dürer, der in seiner Heimatstadt Nürnberg lebte, zu einem der größten Künstler Europas?“. Und wie haben die Umstände und das Umfeld seine frühe Entwicklung beeinflusst?
Professor Ulrich Großmann, der Vorstandsvorsitzende des Germanischen Nationalmuseums, äußerte sich wie folgt: „Als ich vor sieben Jahren das Dürer-Projekt vorschlug, wusste ich ohne Zweifel, dass neue Forschungen unerlässlich waren, aber ich hatte keine Ahnung, wie tief wir das Werk dieses deutschen Künstlers verstehen würden und auf wie viel Material wir stoßen würden“.
In vier Ausstellungsbereichen werden auf knapp 900 Quadratmetern 200 der größten Gemälde aus anderen Ländern und Leihgaben des Deutschen Nationalmuseums gezeigt. Die Themen der Sektionen variieren: „Das Sein und seine neuen Medien“ (DasSelbst und seine neuen Medien), „Kopieren und neu machen“ (Kopieren und neu machen), „Starke Kunst: Dürer als Dramatiker“ (Starke Kunst: Dürer als Dramatiker), „Was ist Kunst?“ (Was ist Kunst?).
Die Ausstellung deckt den Zeitraum von Dürers Schaffen bis zum Jahr 1505 ab, als er zu seiner zweiten Reise nach Venedig aufbrach. Das früheste Werk stammt aus dem Jahr 1484 - es ist „Selbstbildnis“ aus der Albertina in Wien - und das jüngste aus dem Jahr 1504 („Die Gaben der Könige“ aus den Uffizzi in Florenz). Zusammengetragen sind die herausragendsten Frühwerke Dürers: seine Selbstbildnisse und Porträts von Familie und Freunden, seine kraftvollen Naturstudien und dramatischen Sujets, realisiert in lockeren Skizzen und prächtigen Tafeln. Dürer war nicht nur ein hervorragender Maler, sondern auch ein Zeichner, Designer und Glaszeichner. Überall demonstrierte er seine einzigartige Arbeitsweise.
Die Besucher erfahren etwas über das soziale Umfeld, in dem Dürer aufwuchs, was unter anderem durch Porträts seiner Nachbarn und Kameraden veranschaulicht wird. Dazu trägt auch die interaktive Installation „Burgstraße“ im sogenannten „Dürer-Laboratorium“ von 250 Quadratmetern bei. Der Projektkoordinator, Dr. Thomas Ezer, beschreibt die Burgstraße als „historisches Beispiel für einen wirtschaftlichen und geistigen Höhepunkt. Sie ist der Ort, an dem Dürer als junger Unternehmer erfolgreich startete, eine eigene Werkstatt errichtete und künftige Mäzene, unter anderem aus der Nachbarschaft, gewann“.
Im fünfzehnten Jahrhundert war Nürnberg ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. „Es war die Heimatstadt von Hans Pleidenwurf, dem bedeutendsten Maler der damaligen Zeit. In der Werkstatt seines Nachfolgers wuchs Dürer auf. Dieser segensreiche Einfluss seiner Heimat hinterließ ebenso seine Spuren wie die italienische Renaissance““, stellt Dr. Daniel Hess, Leiter des Forschungs- und Ausstellungsteils des Projekts „Der frühe Dürer“ fest.
Die Ausstellung zeigt Dürer nicht nur in seinem kulturellen und sozialen Umfeld: Der Besucher hat buchstäblich die Möglichkeit, dem Meister bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Mit Hilfe der Infrarotfotografie ist es möglich, unter die Farbschicht zu schauen und genau zu sehen, wie der Künstler gearbeitet hat.
Eltern mit Kindern ab 6 Jahren können sich in der Rolle des Beobachters versuchen: Im Atelier „AD: Alles Dürer“ des Bildungszentrums der Nürnberger Museen wird Dürer vom Kind zum Jugendlichen, zum Lehrling, zum Lernenden, zum Suchenden und zum Unternehmer.
Sst
- Im Buckingham Palace wurde eine Ausstellung der nördlichen Renaissance eröffnet
- Das Puschkin-Museum brachte Kaluga "Die Welt von Albrecht Dürer"
- War Dürers Vater Künstler?
- Kupferstiche des großen Künstlers des 16. Jahrhunderts A. Dürer bei einer Ausstellung in Belgorod
- Albrecht Durer: Deutscher Renaissance-Maler, Grafiker
- „Dschingis Khan und die Entstehung der modernen Welt“ von Jack Weatherford
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?