"Stasiland" von Anna Funder
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„Stasiland“ von Anna Funder, ursprünglich im Jahr 2002 veröffentlicht, ist der wahre Bericht über das Leben in Ostdeutschland während des kommunistischen Regimes von 1949 bis 1990. Es erzählt die Geschichten derjenigen, die Widerstand leisteten und sich an dem beteiligten, was als der perfekteste Überwachungsstaat aller Zeiten bezeichnet wird.
Zunächst besucht Funder Leipzig, um Miriam Weber zu treffen, eine Frau, die von der Stasi verhaftet und brutal verhört wurde und später im Alter von 16 Jahren versuchte, über die Mauer zu fliehen. Ihr Mann Charlie wurde später verhaftet und starb unter verdächtigen Umständen in einer Zelle unter Aufsicht der Stasi. Miriam vermutet, dass ihr Mann von der Stasi getötet wurde. Um die andere Seite der Geschichte zu erfahren, schaltet Funder eine Anzeige, in der sie nach den Geschichten ehemaliger Stasi-Offiziere sucht. Sie erhält eine Antwort von Herrn Winz, der seine Rolle in der Stasi kaum zu bereuen scheint und noch immer glaubt, dass der Sozialismus die beste politische Doktrin ist. Als nächstes hört Funder die Geschichte ihrer Vermieterin Julia, die in Ostdeutschland aufwuchs. Julia erzählt von der Übergriffigkeit der Stasi und davon, wie die Stasi ihre Liebesbriefe an ihren italienischen Freund vorlas. Funder trifft mehrere ehemalige Stasi-Männer, darunter Karl-Eduard von Schnitzler, einen Propagandisten, der die Fernsehsendung „Der Schwarze Kanal“ moderierte und sich über den westlichen Imperialismus ausließ, sowie Herrn Christian, einen leichtfertigen Mann, der westliche Kommunikation verschlüsselte, um sie an die Regierung in Berlin zu senden. Hagen Koch ist der Kartograf, der die Linie zog, an der die Berliner Mauer gebaut werden sollte. Funder trifft sich dann mit Frau Paul, die von ihrem Sohn getrennt wurde, weil er in Westdeutschland ärztliche Hilfe benötigte, und die mehrfach versuchte zu fliehen, um ihn zu sehen. Schließlich trifft Funder Herrn Bohnsack, der für den Auslandsgeheimdienst arbeitete und sich schließlich outete. Er ist derjenige, der dem Sozialismus gegenüber am wenigsten dogmatisch ist. Vier Jahre später kehrt Funder nach Berlin zurück. Sie erfährt, dass Julia nach San Francisco gezogen ist und in einer feministischen Buchhandlung arbeitet. Frau Paul arbeitet jetzt für eine Organisation, die sich für die Entschädigung der vom Regime Verfolgten einsetzt. In einem Museum trifft sie Hagen Koch wieder, und er nimmt sie mit auf seine Führung, bei der er Touristen auf der Ostseite der Mauer informiert. Schließlich nimmt sie wieder Kontakt zu Miriam auf und findet einen gewissen Abschluss in einem Gedicht, das Charlie geschrieben hat.
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