„Big Blonde“ von Dorothy Parker
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„Big Blonde“ ist eine Kurzgeschichte von Dorothy Parker. Die 1929 veröffentlichte Geschichte gewann im selben Jahr den O. Henry-Preis für die beste Kurzgeschichte. Die Geschichte spielt während der Prohibition und skizziert das Leben eines alternden Partygirls auf der Suche nach Zugehörigkeit, kämpft mit Depressionen und versucht gleichzeitig, ein Image zu wahren, das ihrem sozialen Umfeld gefällt. Zu Beginn der Geschichte arbeitet Hazel Morse, eine attraktive und temperamentvolle Blondine in ihren Zwanzigern, als Model bei einem Kleidergroßhändler in New York City. Durch ihren Job lernt sie viele Männer kennen, die sie gerne ausführen und Zeit mit ihr verbringen möchten. Hazel ist stolz darauf, eine unkomplizierte Gesellschaft zu sein, die immer positiv bleibt und unabhängig von ihrer inneren Verfassung unterhaltsam ist. Mehrere Männer machen Hazel einen Heiratsantrag, doch sie lehnt ab, da sie nicht in New York leben. Schließlich, als sie auf die Dreißig zugeht, lernt sie Herbie Morse, einen Mann aus der Gegend, kennen und willigt ein, ihn zu heiraten. Herbie ist attraktiv und witzig, und Hazel mag es, dass er sie zum Lachen bringt. Sie heiraten nur sechs Wochen nach ihrem Kennenlernen. Hazel ist glücklich, nach ihrer Hochzeit endlich sesshaft zu werden und sich ganz dem Haushalt zu widmen. Herbie hingegen bleibt nicht gern zu Hause. Er geht oft allein aus, trinkt viel und kommt dann nach Hause, wo er und Hazel streiten. Deprimiert vom Zustand ihrer Ehe beginnt auch Hazel zu trinken. Da Herbie nun mehrere Tage am Stück außer Haus ist, geht Hazel mit ihrer Nachbarin Mrs. Martin auf Partys, die sie mehreren Männern vorstellt, von denen einige verheiratet sind. Besonders ein Mann, Ed, findet Gefallen an Hazel. Hazel mag ihn ebenfalls und verbringt gerne Zeit mit ihm, obwohl sie ihn nicht besonders vermisst, wenn er weg ist. Sie ist zufrieden damit, dass Ed in ihrem Leben auftaucht und wieder verschwindet, wann immer er Zeit hat. Herbie verkündet, dass er Hazel verlässt und wegzieht. Hazel akzeptiert das Ende ihrer Ehe, doch nachdem Herbie weg ist, beginnt sie wieder mehr zu trinken. Sie erlaubt Ed, eine Wohnung für sie zu mieten und sieht ihn dort, wenn er nicht bei seiner Frau ist.
Hazel geht gerne mit Ed aus, muss aber auf ihre zunehmend trübsinnige Stimmung achten, da Ed darauf besteht, dass sie immer glücklich ist. Einige Jahre später zieht Ed nach Florida. Fast sofort trifft sich Hazel mit einem seiner Freunde und dann mit einer Reihe von Männern, die sich finanziell um sie kümmern und stets darauf bestehen, dass sie sich fröhlich verhält, wenn sie zusammen sind. Hazel wird zunehmend depressiv. Sie hat das Gefühl, von keinem ihrer vielen Freunde verstanden zu werden, und der Druck, ständig so tun zu müssen, als wäre sie glücklich, ärgert sie. Sie trinkt, nur um den Tag zu überstehen, und trinkt übermäßig, wenn sie ausgeht, um ihre gute Laune zu bewahren. Sie denkt über Selbstmord nach, kann sich aber nicht auf eine Methode einigen. Eines Nachts erwähnt Mrs. Martin die Einnahme von Schlaftabletten, und Hazel fasst schließlich einen Plan, sich schmerzlos umzubringen. Am nächsten Tag fährt sie nach New Jersey und kauft mehrere Fläschchen Schlaftabletten. Nach ihrer Rückkehr in ihre Wohnung legt sie sie weg, um sie zu nehmen, wenn sie sich dazu bereit fühlt. Ein paar Nächte später geht ihr neuer Freund Art mit ihr aus. Hazel ist melancholisch, was Art wütend macht. Als er sie später am Abend zu sich nach Hause bringt, beschließt Hazel, dass es endlich Zeit ist, die Tabletten zu nehmen. Sie schluckt den Inhalt beider Fläschchen, dazu ein Glas Whiskey, und legt sich dann schlafen. Am nächsten Tag findet das Dienstmädchen Hazel bewusstlos im Bett, tief schlafend, aber lebendig. Sie eilt zum Arzt, der eine Magenauspumpung veranlasst. Zwei Tage später wacht Hazel endlich auf. Als ihr klar wird, dass sie es nicht geschafft hat, sich das Leben zu nehmen, kehrt ihre düstere Stimmung augenblicklich zurück. Ihr Dienstmädchen, das sie in der Zwischenzeit gepflegt hat, versucht, sie aufzumuntern. Sie zeigt Hazel eine Karte von Art, der nichts von Hazels Selbstmordversuch weiß. Seine Nachricht an sie ist lustig und optimistisch, obwohl er Hazel immer noch für ihre schlechte Laune beim letzten Ausgehen tadelt. Hazel bittet das Dienstmädchen, ihr Whiskey zu bringen, in der Hoffnung, dass er sie wieder aufheitern wird. Sie beginnt zu trinken und beeinträchtigt damit die gute Laune, die jeder von ihr erwartet und für selbstverständlich hält.
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