„Dreizehn Tage“ von Robert F. Kennedy Automatische übersetzen
„Thirteen Days“ ist Robert Kennedys persönlicher Bericht über die Kubakrise.
Als Justizminister der Vereinigten Staaten und Bruder und engster Vertrauter Präsident Kennedys spielte Robert Kennedy in dieser kritischen Phase eine bedeutende Rolle. Die Ich-Erzählung ist in Abschnitte mit Überschriften statt in Kapitel gegliedert und verläuft chronologisch. Sie beschreibt die Treffen, Gespräche, Entwicklungen und Entscheidungen, die die amerikanische Reaktion auf die Krise geprägt haben. Die Chronik beginnt am Morgen des Dienstags, 16. Oktober, als Robert Kennedy zum ersten Mal erfährt, dass Russland Atomwaffen in Kuba installiert. Später am Morgen beruft Präsident Kennedy eine Versammlung von Spitzenberatern, Kabinettsmitgliedern und anderen Regierungsvertretern ein, um ihn über die Krise zu beraten, und beauftragt sie, eine Vorgehensweise festzulegen. Diese Gruppe trifft sich während der gesamten Krise fast ununterbrochen. Die Mitglieder des Ausschusses beteiligten sich alle gleichermaßen an intensiven Diskussionen und manchmal hitzigen Auseinandersetzungen, während sie mögliche Lösungsansätze für das Problem analysierten. Es gab nur eine begrenzte Zeit, um zu reagieren, bevor die kubanischen Raketen startbereit sein würden. Geheimhaltung war für ihr Unterfangen von entscheidender Bedeutung. Sie mussten eine Strategie festlegen, bevor die Presse die Öffentlichkeit auf die Krise aufmerksam machte oder die Russen herausfanden, dass die US-Regierung von den Raketen wusste. Die Gruppe war sich durchaus bewusst, dass die Sowjets während ihrer Beratungen mit dem Bau der Raketenabschussbasen fortfuhren, und hatte Mühe, eine Entscheidung zu treffen. Es wurde die Möglichkeit einer Blockade um Kuba vorgeschlagen, während andere für einen Militärschlag plädierten. Es kam jedoch zu keinem Konsens oder einer Einigung. Jede Alternative hatte Mängel und Einschränkungen. Robert Kennedy unterstützte die Blockade, vor allem aus moralischen Gründen, da selbst ein begrenzter Luftangriff unweigerlich eine große Zahl unschuldiger Zivilisten töten würde. Die Gefahr einer Eskalation einer militärischen Konfrontation zu einem Atomkonflikt war ein erhebliches Risiko. Am Donnerstagabend sprach sich die Mehrheit des Komitees für eine Blockade aus. Als der Präsident jedoch begann, ihre Empfehlung in Frage zu stellen, brach der Konsens zusammen. Sie teilten sich in zwei Gruppen auf und entwickelten einen detaillierten Plan für die Umsetzung einer Blockade Kubas und die Einleitung militärischer Maßnahmen. Der Präsident entschied sich für eine Blockade. Außerdem wurden sofort militärische Vorbereitungen getroffen, für den Fall, dass sich die Blockade als wirkungslos erweisen oder eine sowjetische Reaktion provozieren sollte. Der diplomatische Prozess, die amerikanischen Verbündeten zu informieren und ihre Unterstützung zu gewinnen, begann. Am Montagabend hielt Präsident Kennedy eine im Fernsehen übertragene Rede, um das Land über die Ereignisse in Kuba und die Gründe für die Blockade zu informieren. Von diesem Zeitpunkt an schaute die Welt zu. Nachdem die Organisation Amerikanischer Staaten für die Unterstützung der USA gestimmt und damit eine rechtliche Rechtfertigung für die Aktion geliefert hatte, genehmigte Präsident Kennedy den Beginn der Blockade am nächsten Morgen. Es gab eine sorgfältige Planung für alle vorhersehbaren Eventualitäten, die bei der Blockade auftreten könnten.Das Komitee entwickelte spezielle Verfahren, um das komplizierte Problem der russischen Schiffe, die sich der Blockade näherten, zu bewältigen und gleichzeitig eine militärische Konfrontation zu vermeiden. Die russischen Schiffe fuhren weiter in Richtung Kuba, und die USA mussten sie entweder abfangen oder die Blockade beenden. Es gab eine vorübergehende Atempause, als die russischen Schiffe kurz vor der Blockadelinie anhielten und einige umkehrten; bald darauf setzten die anderen Schiffe jedoch ihre Fahrt in Richtung Kuba fort. Es wurde heftig darüber diskutiert, welche Schiffe durchgelassen und welche gekapert werden sollten. Diplomatische Bemühungen zur Lösung der Krise zeigten wenig Wirkung, da Überwachungsfilme den weiteren Vormarsch auf die Raketenstellungen zeigten. Es wurden Pläne für eine Invasion Kubas geschmiedet. Der Präsident war besorgt, dass die Sowjets und die Amerikaner auf einen Krieg zusteuerten, den keiner von beiden wollte und den er unbedingt verhindern wollte. Am Freitagabend erhielt das Weiße Haus einen persönlichen Brief von Präsident Chruschtschow, in dem er erklärte, er sei bereit, mit Präsident Kennedy zusammenzuarbeiten, um die Spannungen abzubauen und einen Krieg zu verhindern. Chruschtschow schlug vor, dass Russland die Raketen abziehen würde, wenn Amerika die Blockade beenden und versprechen würde, Kuba nicht anzugreifen. Dies war der erste echte Hinweis darauf, dass die Krise friedlich gelöst werden könnte. Am nächsten Tag erhielt der Präsident eine andere, offizielle Mitteilung von Chruschtschow mit einem politisch weniger tragfähigen Vorschlag. Wiederum herrschte im Ausschuss kein Konsens darüber, wie Amerika reagieren sollte. Während sie verschiedene Optionen diskutierten, traf die Nachricht ein, dass ein Pilot der Air Force getötet worden war, als sein Überwachungsflugzeug über Kuba abgeschossen wurde. Die erste Reaktion des Ausschusses war ein militärisches Vorgehen. Präsident Kennedy mahnte jedoch zur Vorsicht und einer gründlichen Prüfung aller möglichen Konsequenzen. Robert Kennedy schlug vor, auf das Angebot aus dem vorangegangenen, persönlicheren Brief von Chruschtschow einzugehen. Robert Kennedy traf sich mit dem sowjetischen Botschafter, aber weder er noch der Präsident fühlten sich durch das Treffen ermutigt. In Erwartung eines Militärschlags aktivierte der Präsident die Reserve der Air Force. Der Präsident hatte alles getan, um einen Konflikt zu vermeiden, und nun war es an Chruschtschow, zu reagieren. Am Samstagabend schien ein militärisches Gefecht mit der Sowjetunion unmittelbar bevorzustehen. Am Sonntagmorgen um 10 Uhr erfuhr Robert Kennedy, dass die Sowjets zugestimmt hatten, die kubanischen Raketen abzuziehen. Die Krise war praktisch vorbei. In den letzten beiden Abschnitten seines Buches reflektiert Robert Kennedy über die Lehren aus der Kubakrise. Er betont, wie wichtig es sei, dass der Ausschuss Zeit habe, im Geheimen zu beraten. Er hielt es für entscheidend, dem Präsidenten eine Reihe von Perspektiven und Fachwissen zu vermitteln. Präsident Kennedys Bemühen, die Situation aus sowjetischer Sicht zu verstehen, war ein wesentlicher Bestandteil einer friedlichen Lösung der Krise, ebenso wie die Kontrolle des Militärs. Er betont auch, wie wichtig die Unterstützung durch Verbündete und andere Länder sei.
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