„Technopoly:
Die Kapitulation der Kultur vor der Technologie“ von Neil Postman Automatische übersetzen
„Technopoly: The Surrender of Culture to Technology“ ist ein Sachbuch aus dem Jahr 1992 von Neil Postman, einem Professor für Bildung und Kommunikation. Das Buch untersucht den Einfluss der Technologie auf die Gesellschaft, insbesondere ihre schnelle Verbreitung, weitreichende Auswirkungen und unbestrittene Akzeptanz. Der letzte Punkt ist bedeutsam: Postman ist kein eindeutiger Gegner der Technologie, befürchtet jedoch, dass sie nicht ausreichend untersucht wird.
Der Autor beginnt mit einem Überblick über Technologie und ihre kulturelle Funktionsweise. Er untersucht die Geschichte der Kulturen in ihrer Beziehung zur Technologie, von der einfachen Verwendung von Werkzeugen über eine Technokratie bis hin zu dem, was er ein „Technopoly“ nennt, in dem Technologie die Kultur dominiert. In dieser letzten Phase überwältigt die Technologie die Versuche einer Kultur, sie zu kontrollieren. Die Gesellschaft greift auf die Technologie selbst zurück, um ihre Bemühungen zu unterstützen, nur um die Dominanz der Technologie zu festigen. Von diesem Punkt an konzentriert sich Postman auf die Vereinigten Staaten, das einzige Technopol der Welt (Postman schreibt das Wort durchgehend groß), als das Buch geschrieben wurde, und erklärt, was es für die Verbreitung von Technologie so zugänglich machte. Beispielsweise führte der Fokus der frühen europäischen Siedler auf die Beherrschung der Natur dazu, dass sie die Technologie akzeptierten, die schließlich den menschlichen Fortschritt dominierte. Ein erweitertes Beispiel, das er heranzieht, ist die Medizintechnik; Er zeigt uns, warum seine Verwendung in Amerika weiter verbreitet ist als in Europa. Er zeichnet auch den Aufstieg von Computern in der modernen Gesellschaft nach und wie sie nahezu kritiklos akzeptiert wurden. Darüber hinaus diskutiert Postman, was er „unsichtbare Technologien“ nennt. Hierbei handelt es sich um Mittel zur Steuerung und Manipulation von Informationen, die nicht in elektronischer oder maschineller Form vorliegen. Zwei Beispiele sind Statistiken und Ausfüllformulare. Diese und andere Techniken haben den „Szientismus“ hervorgebracht – eine Weltanschauung, die auf die Kraft der Wissenschaft nicht nur zur Erforschung sozialer Probleme setzt, sondern auch, um den Menschen Sinn und moralische Führung zu geben. Postman bestreitet die Fähigkeit der Technologie, diese Dinge zu erreichen. Abschließend beschreibt er, wie die Technologie den Symbolen und Erzählungen unserer Kultur jegliche Bedeutung entzogen hat – nicht indem sie sie angreift, sondern indem sie sie trivialisiert. Dies geschieht im Namen des Handels mit Hilfe von Technologie. Das letzte Kapitel besteht aus Postmans Rezepten für den Umgang mit diesem Phänomen. Obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich dagegen zu wehren, entscheidet er sich für Bildung und präsentiert einen Lehrplan, der seiner Meinung nach am effektivsten ist. Er macht sich keine Illusionen darüber, dass dies tatsächlich das Ende des derzeitigen US-amerikanischen Technopols bedeuten könnte, und hofft, dass es die Menschen zumindest dazu bringen wird, intensiver über die Entscheidungen nachzudenken, vor denen wir im Zusammenhang mit der Technologie stehen, und sie kritischer zu betrachten.
- „Tattoos auf dem Herzen: Die Kraft grenzenlosen Mitgefühls“ von Greg Boyle
- „Hard-Boiled Wonderland and the End of the World“ von Haruki Murakami
- „Team of Rivals: Das politische Genie von Abraham Lincoln“ von Doris Kearns Goodwin
- „Einem Stein das Sprechen beibringen: Expeditionen und Begegnungen“ von Annie Dillard
- „Me Talk Pretty One Day“ von David Sedaris
- Pergamene Schule der hellenistischen Skulptur
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?