„A Wild Sheep Chase“ von Haruki Murakami Automatische übersetzen
„A Wild Sheep Chase“ ist der dritte Roman von Haruki Murakami, einem international anerkannten Autor, der zuletzt den Jerusalem-Preis gewann und dessen Werk in über fünfzig Sprachen übersetzt wurde. Es wurde ursprünglich 1982 veröffentlicht.
Der 29-jährige Erzähler des Romans, dessen Name nie genannt wird, arbeitet für eine Werbeagentur in Tokio und führt ein einsames und reglementiertes Leben. Er ist geschieden, kinderlos und hat eine Freundin, die nebenbei als Prostituierte, Korrektorin und Ohrmodell arbeitet. Der erste Teil des Romans ist relativ realistisch und beschreibt die fragmentierte romantische Geschichte und das wurzellose städtische Leben des Erzählers. Der Roman beginnt mit der Entdeckung des Erzählers, dass eine Frau, mit der er im College eine lockere Affäre hatte – und an deren Namen er sich nicht erinnern kann – von einem vorbeifahrenden Lastwagen getötet wurde. Der Roman macht dann einen Zeitsprung; Der Erzähler ist dabei, sich aus nie näher genannten Gründen von seiner Frau zu trennen. Dann geht es zwei Monate weiter, um seine jetzige Freundin zu beschreiben, deren Ohren ihn auf mysteriöse Weise betören, die ihm ansonsten aber eine unauffällige Annehmlichkeit ist. Die Suche des Erzählers beginnt, als ein gepflegter und undurchschaubarer Mann die Werbeagentur besucht, bei der der Erzähler arbeitet. Der Mann hat ein Foto gesehen, das der Erzähler für eine Werbekampagne verwendet hat, die eine Schafherde in der Nähe eines Berges irgendwo in der Wildnis Japans zeigt. Das Foto erhielt der Erzähler von seinem nomadischen und zurückgezogen lebenden Freund Rat, der schon lange aus seinem Leben verschwunden ist, ihm aber Briefe von immer weiter entfernten Adressen schreibt. Der Besucher der Werbeagentur wünscht sich, dass der Erzähler zwei Dinge tut: die Anzeige aus der Veröffentlichung zurückzuziehen und ein bestimmtes Schaf zu finden, das in der Anzeige abgebildet ist und sich von den anderen Schafen durch eine sternförmige Markierung auf dem Rücken abhebt. Der Besucher gibt dem Erzähler einen Monat Zeit, um die Schafe zu finden, und droht dem Erzähler und seinem Partner mit der Schließung ihrer Agentur und der Zerstörung ihres Lebensunterhalts, wenn der Erzähler sich nicht daran hält. Der Besucher handelt im Auftrag einer mysteriösen und mächtigen Figur, die nur als „der Boss“ bekannt ist, todkrank ist und von den Schafen, die der Erzähler aufspüren soll, irgendwie psychisch angegriffen wurde. Der Erzähler und seine Freundin versuchen, den Aufenthaltsort von Rat herauszufinden. Als Hinweis haben sie nur den Poststempel seines letzten Briefes, der sie in einen abgelegenen und trostlosen Teil Japans führt. Dort übernachten sie in einem heruntergekommenen Hotel namens Dolphin und beginnen mit der Suche nach den schwer fassbaren magischen Schafen. Diese Suche führt zunächst zu nichts, aber sie haben Glück, als der Besitzer des Hotels ihnen erzählt, dass sein Vater, mit dem er sich entfremdet hat, ein ehemaliger Landwirtschaftsminister ist und im Hotel lebt. Der Vater erweist sich als eine imposante, aber auch ruinierte Figur, deren Leben demselben Schaf übergeben wurde, das der Erzähler zu finden versucht. Er erzählt dem Erzähler, dass er, wie der Boss, von diesem Schaf „bewohnt“ wurde, die Schafe ihn dann aber verließen. Der Erzähler erspäht außerdem in der Hotellobby ein Gemälde, das dieselbe pastorale Szene wie Rats Foto zeigt. Der Erzähler und seine Freundin begeben sich auf die Suche nach den Schafen und der Weide auf dem Foto in die Berge rund um die Stadt. Sie werden von einem freundlichen einheimischen Hirten auf halbem Weg nach oben getrieben, der sie dann zurücklässt und den Rest des Weges an einer besonders gefährlichen Kurve zu Fuß zurücklegt. Die Landschaft, die sie vorfinden, ist wild und einsam, aber auch friedlich und schön. Sie wohnen im ehemaligen Sommerhaus von Rats Familie – dem Ort, an den Rat dem Erzähler in seinem letzten Brief an ihn verriet, dass er gehen würde. Das Haus weist Anzeichen einer kürzlichen Besiedlung auf, aber Rat selbst ist nirgends zu finden, und das magische Schaf auch nicht. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht im Haus verschwindet die Freundin, und abgesehen von gelegentlichen Besuchen einer seltsamen Hybridfigur namens „The Sheep Man“ – einem kleinen, stämmigen Mann, der einen Schafsanzug anzieht – ist der Erzähler völlig allein. Es ist ein Zustand, der für ihn sowohl ekstatisch als auch desorientierend ist. Die nächsten Tage beschäftigt er sich damit, Mahlzeiten zuzubereiten, Spaziergänge zu machen und gelegentliche Besuche bei dem schroffen und schroffen Schafsmann zu machen, der ausweichend über Rats Aufenthaltsort und den Aufenthaltsort seiner Freundin Auskunft gibt. Als der Erzähler eines Tages bemerkt, dass der Schafsmann auf Rats Wohnzimmercouch sitzt, sich aber nicht im Spiegel spiegelt, erkennt er, dass der Schafsmann eine Art Geist ist und vielleicht sogar eine Erfindung der eigenen Fantasie des Erzählers. Wütend entlarvt er den Bluff des Schafmenschen und sagt ihm, dass er Rat an diesem Abend sehen wird. Rat erscheint eine Stunde früher zu ihrem vereinbarten Termin, besteht jedoch darauf, dass sie im Dunkeln sitzen, Bier trinken und reden. Es stellt sich heraus, dass Rat, wie der Erzähler bereits vermutet hat, ein Geist ist. Er erzählt dem Erzähler, dass er sich eine Woche vor dem Einzug des Erzählers in das Haus erhängt habe. Er erhängte sich, um die magischen Schafe zu töten, die ihn bewohnt hatten, so wie er vor ihm den Chef und den Vater des Hotelbesitzers bewohnt hatte. Rat erzählt dem Erzähler weiter, dass er die Freundin des Erzählers aus dem Haus holen musste (es ist unklar, ob sie getötet wurde oder nicht), weil er ihre Anwesenheit als störend empfunden hatte. Er bestätigt dem Erzähler auch, dass der Schafsmann ebenfalls eine Ratte war, allerdings in einer anderen Erscheinungsform. Dann verschwindet Rat, nachdem er dem Erzähler mitgeteilt hat, dass er am nächsten Tag mittags ein Rendezvous mit dem Abgesandten des Bosses hat: dem gleichen Mann, der den Erzähler auf seine Suche nach den Schafen geschickt hat, für die der folgende Tag auch die Frist ist. Am nächsten Tag macht sich der Erzähler auf den Weg den Berg hinunter. An derselben tückischen Straßenbiegung, an der der Erzähler und seine Freundin einige Tage zuvor den Fußmarsch begonnen hatten, entdeckt der Erzähler den Abgesandten und sein Auto mit Chauffeur, die auf ihn warten. Der Abgesandte, der die Lage der Wiese auf dem Foto offenbar schon von Anfang an kannte, drückt seine Zufriedenheit über die Leistung des Erzählers aus und überreicht ihm einen großen Scheck. Mit diesem Scheck finanziert der Erzähler die neue Bar seines alten Heimatbekannten J, der auch Rat kannte. Der Erzähler sagt J, dass er und Rat seine „stillen Partner“ sein werden.
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