„Die Verteidigung der Poesie“ von Philip Sidney Automatische übersetzen
Sir Philip Sidneys „The Defense of Poesy“, auch „An Apology for Poetry“ genannt, ist eines der frühesten Werke der englischen Literaturkritik. Im Format einer Rede präsentiert, als wäre es eine rhetorische Übung, antwortet diese Abhandlung auf zeitgenössische und antike Poesiekritik. Sidney stützt sich in dieser Arbeit stark auf Beispiele aus der antiken Geschichte und Literatur und argumentiert, dass die Poesie die anderen literarischen Genres in ihrer Fähigkeit übertrifft, ihr Publikum zu „tugendhaftem Handeln“ zu bewegen. Dieser Leitfaden basiert auf der Ausgabe von Oxford University Press aus dem Jahr 1966, herausgegeben von Van Dorsten, JAGriechische Wörter werden in das lateinische Alphabet transkribiert.
Die Abhandlung beginnt mit einem „Exordium“ oder einer Einleitung, in der Sidney ein Gespräch mit einem Reiter namens John Pietro Pugliano erzählt. Letzteres leidenschaftliches Lob der Reitkunst inspiriert Sidney zu einem ähnlichen Argument zur Unterstützung der Poesie. Der Autor ahmt den Stil der antiken Redekunst nach und bittet sein Publikum, etwaige Fehler in seiner Argumentation zu verzeihen. In „Narration“ untersucht Sidney das Wesen der Poesie und spürt ihren alten Wurzeln nach. Er erklärt, dass die Römer dasselbe Wort für „Dichter“ und „Prophet“ verwendeten und die Rollen der beiden miteinander verschmolzen. Das griechische Wort für „Dichter“ bedeutet wörtlich „Hersteller“, und Sidney verwendet das Konzept des „Dichtermachers“, um Dichter über Schriftsteller anderer Genres zu stellen. Sidney schließt diesen Abschnitt mit einer Untersuchung der Nachahmungskraft der Poesie und ihrer Fähigkeit, Natur und Realität zu verbessern. In einer kurzen „Proposition“ legt Sidney seine Definition von Poesie dar: dass es sich um eine nachahmende Kunst handelt, deren Ziel es ist, zu lehren und zu erfreuen. Er wird später hinzufügen, dass Poesie die einzigartige Kraft hat, ihr Publikum zu „tugendhaftem Handeln“ zu bewegen. Im Abschnitt „Divisions“ beschreibt Sidney die verschiedenen Arten von Poesie. Göttliche Poesie und philosophische Poesie finden wenig Beachtung, und Sidney richtet seinen Fokus auf die acht wichtigsten „Teile“ oder Subgenres der Poesie: heroisch, lyrisch, tragisch, komisch, satirisch, jambisch, elegisch und pastoral. Als nächstes beginnt Sidney mit seinen beiden Abschnitten „Untersuchung“. In der ersten „Prüfung“ vergleicht er Poesie mit Philosophie und Geschichte und stellt fest, dass Poesie letztlich überlegen ist. Obwohl die Philosophie Tugend lehrt, erfreut sie ihr Publikum nicht. Aus dem gleichen Grund, während die Geschichte ihr Publikum erfreut, es lehrt sie nicht unbedingt die richtigen Lektionen. Da die Poesie die erzählerischen Eigenschaften der Geschichte hat, aber die Freiheit, die tugendhaften Lektionen der Philosophie zu lehren, kombiniert sie die Stärken der beiden anderen Genres. Darüber hinaus kann Poesie ihr Publikum zu „tugendhaftem Handeln“ „bewegen“, was die beiden anderen Genres nicht tun. Im zweiten Abschnitt „Prüfung“ greift Sidney die Teile der Poesie (komisch, heroisch usw.) erneut auf und geht auf jegliche Kritik ein, die gegen jeden geäußert werden könnte. Der nächste Abschnitt ist die „Refutation“, in der Sidney konkrete Vorwürfe gegen die Poesie anspricht. Diese Anschuldigungen – dass Poesie Zeitverschwendung ist, dass Dichter Lügner sind, dass Poesie einen schlechten Einfluss hat und dass Platon Dichter aus seiner „Republik“ verbannt hat – spiegeln die populäre Kritik sowohl des antiken als auch des zeitgenössischen Denkens wider. Vor dem Abschluss, Sidney fügt einen langen „Exkurs“ über den Zustand der englischen Poesie ein. Hier analysiert er die Mängel zeitgenössischer Dichter in Bezug auf Drama, Einheit von Zeit und Ort, Anstand, Freude und Liebeslyrik. Er akzeptiert, dass die englische Poesie von ihrem früheren Glanz abweicht, obwohl die Sprache besonders gut für Verse geeignet ist. Entscheidend für seine Argumentation ist jedoch, dass dieses Versagen ausschließlich bei schlechten Dichtern liegt, nicht bei der Dichtkunst selbst. Sidney schließt die Arbeit mit einer „Peroration“, oder Schluss, in der er die vorangegangenen Argumente zusammenfasst und sein Publikum bittet, die Poesie nicht abzulehnen. Es ist erwähnenswert, dass „Poesie“ und „Poesie“ für Sidney subtil unterschiedliche Konnotationen haben: „Poesie“ ist die Kunst, Poesie zu machen, während „Poesie“ das Produkt dieser Kunst ist.
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