„Red at the Bone“ von Jacqueline Woodson Automatische übersetzen
Jacqueline Woodsons „Red at the Bone“ aus dem Jahr 2019 ist ein fiktionales Werk, in dem es um das Zusammentreffen zweier ungleicher Familien aufgrund einer Teenagerschwangerschaft geht. Der hochgelobte und preisgekrönte Autor Woodson bietet eine Gegenerzählung zur bekannten Geschichte einer Teenagerschwangerschaft und untersucht dabei, wie sich Identität mit Klasse, Rasse, Sexualität, Geschlecht und Geschichte überschneidet. Dieser Studienführer wurde mit Hilfe der gebundenen Ausgabe 2019 von Riverhead Books erstellt.
Der Roman beginnt 80 Jahre nach dem Tulsa-Massaker, einem gewalttätigen zweitägigen Vorfall, bei dem Weiße im Haus von Melodys Großeltern in Brooklyn Brownstone Schwarze angreifen. Es ist Melodys 16. Geburtstagsfeier und sie nimmt an ihrer Zeremonie teil – eine Familientradition, die aus jahrelangen Kotillionen entstanden ist. Das Haus ist voller Freunde und Familie, und die Erzählung springt zwischen Melody, ihren Eltern Iris und Aubrey und ihren Großeltern Sabe und Po’Boy hin und her, während sie poetische Vignetten aus ihrem Leben erzählen, die jeweils zur Verwirklichung dieses Moments beitragen. Melody ist das Ergebnis einer Teenagerschwangerschaft, deren Geburt Iris und Aubrey trotz ihrer starken Klassenunterschiede zusammenhält. Sabe, die in eine Familie mit direktem Bezug zum Tulsa-Massaker hineingeboren wurde, trägt die dunklen Erbstücke des Traumas in ihren Gewohnheiten und in der Beziehung zu ihrer Tochter. Sie und Po’Boy haben extrem hart gearbeitet und so viele Opfer gebracht, dass sie Iris‘ Schwangerschaft zunächst als den Verlust ihrer Erfolge empfinden. Schließlich erfahren beide, dass sie ihre Tochter niemals kontrollieren konnten. Iris kämpft darum, eine Verbindung zu ihrem Kind aufrechtzuerhalten. Während Aubrey seine Rolle als Vater genießt, empfindet Iris den unerbittlichen Druck. Nachdem sie sich von der Geburt erholt hat, zieht Iris zum College nach Ohio, lässt Aubrey und Melody zurück und findet Freiheit, wenn sie nicht zu Hause ist. Ihre Entscheidung, zu gehen, hinterlässt sowohl bei Aubrey als auch bei Melody Narben. Aubrey liebt Iris über die Jahre hinweg immer noch, aber sie entfernt sich zunehmend und findet die Liebe in Ohio. Melody leidet unter einem schweren psychischen Trauma durch die Abwesenheit ihrer Mutter, das durch den plötzlichen Tod ihres Vaters Monate nach ihrem 16. Geburtstag noch verstärkt wird, und kämpft darum, eine gesunde Beziehung zu Iris aufzubauen. Am Ende sind nur noch Iris und Melody übrig, und sie müssen sich gemeinsam der Zukunft ihrer Familie stellen. Woodson ist in ihrem Porträt von Generationentrauma, Klasse und Sexualität kompromisslos und bietet keine Lösung oder Absolution für ihre moralisch zweideutigen Charaktere. Stattdessen bringt sie Charaktere hervor, deren bloße Existenz Verkündigungen sind, deren Leben die Geschichte, die ihnen vorausgeht, unterstreicht, auf sie reagiert und sie heilt. Letztendlich feiert „Red at the Bone“ die Liebe, das Erbe und die Vielfalt der schwarzen Identität.
Adblock bitte ausschalten!
Sie können nicht kommentieren Warum?