„Jerusalem“ von Naomi Shihab Nye Automatische übersetzen
„Jerusalem“ erschien erstmals in Naomi Shihab Nyes Gedichtband „Red Suitcase“ (1994, BOA Editions). Nye ist eine bekannte amerikanische Dichterin, die die Tochter eines palästinensischen Flüchtlingsvaters und einer in Amerika geborenen Mutter ist. Das Gedicht untersucht Konflikte in der Titelstadt Jerusalem, wo ihr Vater geboren wurde und wohin er wegen des Konflikts zwischen Palästinensern und Juden nach der Gründung des Staates Israel floh. Nye lebte dort als Kind ein ganzes Jahr lang, als ihre Familie zu ihrer Großmutter ins Westjordanland zog. Das Gedicht fordert eine Heilung zwischen den Kriegsparteien und erklärt, dass es dem Sprecher nicht darum geht, wer am meisten gelitten hat, sondern darum, dass die Menschen „darüber hinwegkommen“. Wie viele von Nyes Gedichten umfasst sie einen Aufruf zur Einheit.
Biographie der Dichterin Naomi Shihab Nye wurde am 12. März 1952 geboren und lebte bis zu ihrem 14. Lebensjahr in St. Louis, Missouri. Ihr Vater war ein Flüchtling aus Palästina, und ihre Mutter war Montessori-Lehrerin schweizerdeutscher Abstammung. Eines Tages den amerikanischen Dichter Carl Sandburg im Fernsehen lesen zu hören, war eine Erfahrung, die sie ihr ganzes Leben lang begleitet hat. Mit sechs Jahren begann sie, Gedichte zu schreiben. Die Familie von Shihab Nye verbrachte ihr 14. Lebensjahr im Westjordanland, wo sie ihre Großmutter besuchte und sich um sie kümmerte, die zu einem wichtigen Einfluss für sie wurde. Sie hat „Habibi“ geschrieben, ein Kinderbuch, das in diesem Setting spielt. Die Familie siedelte 1967, kurz vor Beginn des Sechs-Tage-Krieges, nach San Antonio, Texas, um. In der High School war Shihab Nye Redakteurin der Literaturzeitschrift der Schule. Nach ihrem Bachelor in Englisch und Weltreligionen an der Trinity University lehrte Shihab Nye an der Texas Commission on the Arts. Sie arbeitet weiterhin hauptsächlich mit Kindern, unterrichtet aber jetzt auch kreatives Schreiben an der Texas State University. Einige von Shihab Nyes Einflüssen sind WS Merwin, Lucille Clifton, Kate Barnes, Jane Mayhell und William Stafford, bei dem sie Poesie studierte. Sie ist auch Songwriterin, Romanautorin, Essayistin, Herausgeberin verschiedener Anthologien und eine Sprecherin für den Frieden. Ihre Bücher umfassen 13 Sammlungen von Gedichten für Erwachsene, sieben Bücher mit Gedichten für Kinder und drei Romane. Gedichttext Shihab Nye, Naomi. „Jerusalem“. 1994. „Stiftung Poesie“. Das Gedicht beginnt mit einem Zitat aus einem Liebesgedicht von Tommy Olofsson, in dem der schwedische Dichter seine Feinde anfleht, sich ihm anzuschließen und „die gleiche Wunde zu sein“. Shihab Nyes Gedichttitel und Eröffnungszitat geben dem Leser den nötigen Kontext. Dieses Gedicht handelt von Jerusalem, das seit Jahrhunderten Gewalt und Kämpfe erlebt. In der ersten Strophe äußert sich die Sprecherin zu der Sache: Mich interessiert nicht, wer am meisten gelitten hat. Mich interessiert, ob die Leute darüber hinwegkommen (Zeilen 1-4). Sie kündigt an, nicht Partei zu ergreifen in diesem Gedicht, oder dass sie, wenn sie Partei ergreift, mit den Friedensstiftern ist, wer auch immer sie sein mögen, welcher Nationalität sie auch angehören mögen. In der nächsten Strophe erzählt die Sprecherin eine scheinbar zusammenhangslose Anekdote über ihren Vater. „Als mein Vater ein Junge war, traf ihn einmal ein Stein am Kopf. Dort würden niemals Haare wachsen“ (Zeilen 5-7). Dies ist eine persönliche Geschichte über das Opfer von Gewalt, die die politischen Gewaltakte in der Region widerspiegelt. Der Sprecher nennt die kahle Stelle ein „Rätsel“. Wenn sie sagt: „Der gefallene Junge steht auf“ (Zeile 9-10), spricht sie von ihrem Vater. Die Sprecherin erweckt den Eindruck, der Junge habe es so verkraftet, wie sie es den Kämpfern im Nahen Osten verkraftet haben möchte, indem sie sagt: „Die Birnen weinen nicht“. Der Junge hat die Liebe seiner Mutter, der Natur und seines Zuhauses, die ihm helfen, sich trotz seiner jüngsten Verletzungen sicher zu fühlen und zu heilen. In den nächsten Zeilen verrät die Sprecherin, dass es der „Freund des Jungen war, der den Stein warf“, weil er „auf einen Vogel zielte“. Als Folge dieses Fehlers beginne ihr „Vater Flügel zu wachsen“. Dies deutet darauf hin, dass der Vater, anstatt wütend zu werden, beginnt, den Vogel in Gefahr nachzuahmen. In der dritten Strophe springt der Sprecher zu einer Aussage: „Jeder trägt eine zarte Stelle: etwas, das unser Leben vergessen hat, uns zu geben“ (Zeilen 16-17). Das macht das Gedicht universeller. Der Referent erteilt dem Leser eine Lehre, dass jeder „einen empfindlichen Punkt“ hat, wo er Mangel oder Schmerz empfindet. Die nächsten Zeilen geben Beispiele dafür, wie manche Menschen diese Schmerzen kompensieren. „Ein Mann baut ein Haus“, und „[eine] Frau spricht anstelle ihres Sohnes zu einem Baum“ (Zeilen 20-21). Dadurch fühlt sich der Mann „einheimisch“ und die Frau hilft dem Baum, „Oliven“ hervorzubringen. Diese Bilder beziehen sich auf den Jungen und seine Mutter in der vorherigen Strophe.
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