Konstruktive Zeichnung eines menschlichen Kopfes:
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Tonmuster des menschlichen Kopfes

Wir wenden uns dem zweiten Teil der Arbeit an der Zeichnung des Modells des menschlichen Kopfes zu. Dieser Teil ist eine logische Fortsetzung der Arbeit über das Volumen der Form des Kopfes, seinen Charakter durch Licht und Ton.

Auf die Form gerichtetes Licht hat die Eigenschaft, von ihr reflektiert zu werden. Die Stärke des reflektierten Lichts hängt von der Position des Teils der Form in Bezug auf die Lichtquelle und Sie (dh der Einfallswinkel ist gleich dem Reflexionswinkel) sowie von der Fähigkeit ab, Licht zu empfangen und zu reflektieren. Diese Fähigkeit ist für Objekte unterschiedlich, sie hängt von der Textur des Objekts, seiner Materialität und der Farbe in der Helligkeit ab.

Der Gegenstand kann eine matte oder polierte Oberfläche haben, aus Glas bestehen, hell oder dunkel sein. All dies wirkt sich stark auf die Stärke des reflektierten Lichts aus. Die hellsten (Glanzlichter) sind die Abschnitte der Form, zu denen die von der Quelle gerichteten Lichtstrahlen senkrecht passen (dh sie stoßen gegen die Oberfläche der Form). Wenn die Lichtstrahlen der Quelle über die Oberfläche des Formulars (Halbton) gleiten, wird es weniger beleuchtet. Gips ist ein weißes (in Farbe) und poröses (in Textur) Material, das Lichtstrahlen gut zurückhalten kann.

Ein wichtiges Merkmal des konstruktiven Tonmusters ist, dass sich das Objekt (und bei dieser Aufgabe der menschliche Kopf) in einer Umgebung befindet, die einen eigenen Zustand hat. In einer konstruktiven linearen Zeichnung befinden sich die Linien im Raum des Blatts, in der tonalen Zeichnung befinden sich die Volumina der Kopfform in der erstellten Umgebung.

Ihr Ziel ist das Tonmalen. Kehren Sie zur fertigen Skizze zurück. In der Skizze für eine konstruktive Tonzeichnung ohne Hintergrund haben Sie die Größe des Tonflecks des Kopfmusters proportional zum Raum des Papierblatts gefunden. dann fanden sie im Tonfleck die Menge an dunklem Ton, die ihrem eigenen Schatten in der Figur des Kopfes einer Person entsprach, die Menge an Licht und Halbton.

Wir haben eine Reihe von harmonischen, proportionalen Tonverhältnissen. Ein tieferes Wissen auf dem Gebiet der Harmonie der Proportionen kann durch die Untersuchung eines solchen Objekts wie der „Grundlagen der Komposition“ erlangt werden. Erinnern wir uns: Harmonie ist die Übereinstimmung der Teile des Ganzen und in regelmäßigen Verhältnissen.

Fahren Sie mit der Untersuchung der Form des menschlichen Kopfes fort. Stärken Sie den Ton Ihrer eigenen Schatten von Formen, indem Sie versuchen, sie in einen verallgemeinerten integralen Zustand zu versetzen, und legen Sie dabei einen Tonfleck, der harmonisch ist, proportional zu anderen Flecken in der Bildkomposition. Indem Sie die Harmonie der Tonpunkte aufbauen, bauen Sie die Tonstruktur der Bildkomposition auf.

Beginnen Sie am besten mit einem dunklen Fleck, da Sie durch Bestimmen der Wahrscheinlichkeitsgrenze eines Graphitstifts die Tonskala festlegen. Eine solche Skala gibt die Anordnung des Tons vom hellsten zum dunkelsten an. Je mehr schwarze und weiße Punkte auf der Skala voneinander entfernt sind, desto mehr Punkte von Halbtonbeziehungen entstehen zwischen ihnen, desto mehr Möglichkeiten bestehen, die Form im Licht zu modellieren.

Der hellste Ton ist der Ton des Papiers. Aber es wird Ihnen nicht möglich sein, die wahre Öffnung der Natur und die gesamte Palette der Tonbeziehungen zu vermitteln. Wenn Sie sich daher auf die Skala der Tonmöglichkeiten beschränken (die von den Materialien des Bildes abhängt), bemühen Sie sich einfach, die Tonverhältnisse im Bild (oder in der Illusion) wahrheitsgetreu wiederzugeben.

Schließen Sie als Nächstes den Halbton an. Folgen Sie von allgemein zu speziell und erweitern Sie den Bereich der Tonmöglichkeiten für die Modellierung der Kopfform. Sie haben das tonale Design des Bildes bereits festgelegt, als Sie einen Teilton horizontal und vertikal relativ zur Lichtquelle eingeführt haben. Jetzt ist die Plastizität der Formen nicht mehr ausreichend.

Holen Sie sich die Illusion von Volumen, wie Sie es taten, indem Sie geometrische Formen wie eine Kugel, einen Zylinder und andere zeichnen. Sie ähneln den Formen, aus denen der menschliche Kopf besteht. Rechts von Helldunkel (wenn sich die Lichtquelle links befindet) befindet sich eine Schatten-, Reflex- und Konturlinie. Links von der Hell-Dunkel-Grenze befindet sich eine Halbton-, Ton-, Hervorhebungs- und Konturlinie. Denken Sie auch an die Luftaufnahme!

Erinnerung: Vermeiden Sie die fallenden Schatten, die die Formen zerstören, auf die sie fallen. Verwenden Sie nur die Schatten, die die plastische Form offenbaren.Wenn die zerstörerische Rolle fallender Schatten in keiner Weise vermieden werden kann, muss die Konturlinie der Schatten verwischt werden, und in extremen Fällen muss die Position der Lichtquelle geändert werden.

Sie haben zuvor auch eine konstruktive Tonzeichnung des Kopfes einer Person mit einem Hintergrund in der Komposition ausgeführt und die Skizze fertiggestellt. Markieren Sie die verallgemeinerte Form des Kopfes der Person auf dem Blatt gemäß der ausgewählten Skizze, auf der Sie die proportionale Beziehung zwischen dem Punkt des beleuchteten Teils des Kopfes und dem Hintergrund, dem Schattenteil des Kopfes und dem Hintergrund gefunden haben Schattenteil des Kopfes und sein beleuchteter Teil. Suchen Sie nach dem Proportionalverhältnis von Höhe zu Breite in der gewünschten Abbildung. Zeichnen Sie eine Mittellinie und finden Sie proportionale Segmente, die der Größe von Stirn, Vorderseite, Schädel, Unterkiefer usw. entsprechen.

Zeichnen Sie die Hilfsquermittellinien durch die auf der Mittellinie der Linie markierten Punkte. Alle von ihnen werden unter Berücksichtigung der Perspektive und Symmetrie des Gesichts durchgeführt. Bestimmen Sie als nächstes das proportionale Verhältnis sowohl vertikal als auch horizontal.

Suchen Sie auf den horizontalen Mittellinien die Breite der vorderen Polster der Kopfform und bauen Sie sie auf. Gehen Sie dann in die dritte Dimension und bauen Sie die Form des Kopfes im Raum unter Beachtung der Proportionen auf. Holen Sie sich eine konstruktive Grundlage für die Form des Kopfes.

Stellen Sie sicher, dass die Position der gezeichneten Basis des menschlichen Kopfes im Raum und die Proportionen korrekt sind, und setzen Sie das konstruktive Zeichnen der Teile des Formulars fort (dies können Nase, Augen, Lippen usw. sein). Allmählich detaillierter in diesen Teilen, ohne das Ganze zu zerstören, führt die Zeichnung zu einer vollständigen konstruktiven Lösung. Verfolgen Sie lineare und Luftperspektiven; Während Sie an einem konstruktiven Muster des Kopfes arbeiten, können Sie die Beleuchtung eingeben (dies hilft, das Volumen des Formulars und seine Position im Raum klarer zu identifizieren).

Fahren Sie nach Abschluss der konstruktiven linearen Zeichnung des menschlichen Kopfes mit der konstruktiven Tonzeichnung des menschlichen Kopfes aus dem Schatten fort. Das Modellieren des Volumens der Kopfform erfolgt fast so, wie Sie es geführt haben. Dabei wird der Kopf gezeichnet, ohne den Hintergrund einzuschalten. Mit dem Hinzufügen eines Hintergrundbildes für den Kopf tritt das Problem der Tonverhältnisse auf. Es ist notwendig, diese Beziehungen zwischen dem beleuchteten Teil des Kopfes, dem Schattenteil und dem Hintergrund korrekt zu vermitteln.

Indem wir einen Ton in den Hintergrund einbringen und einen erheblichen Teil des Lichtflecks entfernen, erzeugen wir den Effekt des Glühens des beleuchteten Teils des Kopfes. Dieser Effekt wirkt sich auch auf die Übertragung von Materialgipsform aus.

Nachdem Sie das Formular mit Licht und Schatten modelliert haben, fahren Sie mit seiner Verallgemeinerung fort. Achten Sie darauf, wenn das Ganze nicht durch das Nacherzählen von Details, Glanzlichtern, Reflexen zerfällt. Schauen Sie sich das Modell an und blinzeln Sie leicht mit den Augen, wie Sie es getan haben, als Sie an der Stillleben-Zeichnung gearbeitet haben. Sie sehen einen verallgemeinerten Zustand des Modells und wie das Formular in die Umgebung eingetaucht ist.

In diesem Stadium der Zeichnung ist es sehr nützlich, die Werke alter Meister zu betrachten, nicht nur grafisch, sondern auch malerisch. Wenn Sie die Rolle der Tonkonstruktion bei der Bildung des kompositorischen Raums eines Blattes verstehen und realisieren, werden Sie sicherlich selbst Entdeckungen machen, da Sie diese Werke auf eine neue Art und Weise sehen werden.

Um zusammenzufassen und zu sehen, aus welchen Phasen der Prozess der Erstellung einer konstruktiven Zeichnung des Kopfes einer Person bestand.

Stufen einer konstruktiven Zeichnung eines menschlichen Kopfes:

1. Zusammengesetzte Suche des Grafikraums eines Bildes;

2. Arbeiten Sie an den proportionalen Beziehungen von Teilen und dem Ganzen in der Abbildung.

3. Konstruktive Analyse der Form des menschlichen Kopfes im Weltraum;

4. Konstruktive Konstruktion einer verallgemeinerten Form des menschlichen Kopfes im Blattraum;

5. Konstruktives Studieren von Details in der Figur, Einreichen von Teilen an das Ganze;

6. Teilweise Einführung des Tons, wobei das Volumen der Kopfform mit Licht sichtbar wird;

7. Schwarz-Weiß-Modellierung der Kopfform;

8. Bestimmung des Klangbildes des Bildes;

9. Die tonale Lösung des Volumens des menschlichen Kopfes im Raum gemäß dem Tonentwurf;

10. Verallgemeinerung, Vervollständigung der Figur.