Violin. 1918 Kuzma Sergeevich Petrov-Vodkin (1878-1939)

Beschreibung des Gemäldes Violine von Kuzma Petrov Vodkin

Petrow-Wodkin war ein russischer Kulturschaffender, Maler und auch Theaterausstatter.

In seiner Kunst griff er auf Motive der Religion und das Pathos des revolutionären Kampfes zurück. Der goldene Fundus der sowjetischen Kunst umfasst viele seiner Werke im Genre des Stilllebens. In den Jahren 1918-1920 arbeitete er ausgiebig in diesem Genre und schuf mehrere schöne Gemälde. Im Jahr 1918 malte er die Violine, die zu diesem Genre gehört. Dieses Gemälde zeigt seine Vorliebe für das Vergeistigte, für die Musik als Mittel zur Flucht aus der Realität, und stellt auch das reale, graue Alltagsleben mit Hilfe von Häusern und anderen Details dar.

Der Autor sagte, dass die Stillleben eines der wichtigsten Themen in der Konversation des Malers mit der Natur sind, er verglich sie mit Geigenstudien. Auf den ersten Blick zeigen die Gemälde einfache Gegenstände, aber mit Hilfe der besonderen Vision des Künstlers schaffen sie eine besondere Welt und verwandeln die Realität auf poetische Weise.

Eine Geige steht in der Nähe eines Fensters, dahinter sieht man zahlreiche Dächer und Höfe der Stadt. Durch seine anmutige Silhouette porträtiert das Musikinstrument diese traurige Welt und erhält dadurch eine leichte Tönung.

Ein einziges spannungsgeladenes Gefühl durchdringt dieses Werk, das sowohl vom Musikinstrument als auch von der Landschaft vor dem Fenster ausgeht.

Dieses Werk befindet sich heute im Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg.

Das Hauptmerkmal des künstlerischen Denkens des Künstlers war gerade das Begreifen der universellen Gesetze der in Zeit und Raum existierenden Formen und der Wunsch, ein "lebendiges Leben" zu leben.

Um die statische Wahrnehmung der Realität aufzubrechen, konstruierte der Künstler eine Zukunftsperspektive, als ob er versuchte, das Bild aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Jedes seiner Gemälde hat eine besondere Bedeutung.