Titian and workshop – An Allegory of Prudence Part 6 National Gallery UK
Part 6 National Gallery UK – Titian and workshop - An Allegory of Prudence
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Vor uns liegt eine völlig allegorische Schöpfung des Malers. Um diese ungewöhnliche Allegorie zu entschlüsseln, muss man auf die lateinische Inschrift achten. Es ist im oberen Teil der Leinwand zu sehen. Die Bedeutung ist folgende: Die Gegenwart sollte immer auf der Vergangenheit basieren. Nur in diesem Fall wird sie der Zukunft nicht schaden. Tizian malte nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Sohn und Neffen.
Beschreibung des Gemäldes Allegorie der Zeit (Prudence) von Tizian Vechellio
Vor uns liegt eine völlig allegorische Schöpfung des Malers. Um diese ungewöhnliche Allegorie zu entschlüsseln, muss man auf die lateinische Inschrift achten. Es ist im oberen Teil der Leinwand zu sehen. Die Bedeutung ist folgende: Die Gegenwart sollte immer auf der Vergangenheit basieren. Nur in diesem Fall wird sie der Zukunft nicht schaden.
Tizian malte nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Sohn und Neffen. Ihre Porträts bilden ein Ganzes mit den Köpfen dreier Tiere: einem königlichen Löwen, einem treuen Hund und einem einsamen Wolf. In der Symbolik steht dieses Tier mit drei Köpfen für die Klugheit. Drei Dinge waren in seiner Komposition von Bedeutung: Erinnerung, Wissen und Erfahrung.
In der Antike brauchte man Symbole, um wichtige Begriffe möglichst genau zu bezeichnen. Den Mann in reifem Alter vergleicht der Maler zu Recht mit einem Löwen. Er ist souverän über alles. Er ist der wahre Herrscher über diese Welt. Ein junger Mann ist so vertrauensvoll wie ein junger Hund im Dienst. Das Alter ist weise, kennt das Leben sehr gut, ist aber gleichzeitig körperlich schwach und einsam. Er ist mit dem Wolf verwandt.
In der Renaissance wurden die Werke von Macrobius, dem Philosophen der römischen Antike, sehr populär. Er beschreibt eine Statue des Serapis. Dieser Sonnengott ist ein echtes Ungeheuer mit drei Köpfen: einem Löwen, einem Wolf und einem Hund. Es ist eine Art Cerberus. Macrobius interpretiert dieses Bild jedoch anders. Er sagt, dass dies drei wichtige Aspekte zeitlicher Natur sind. In der Renaissance wurde dieses Bild mit der Personifikation der Klugheit kombiniert, die ebenfalls dreiköpfig war. Das Ergebnis war die Bildung eines einzigen Ganzen.
Die Allegorie des Künstlers besticht durch ihre vielschichtige Bildhaftigkeit. Alle Grenzen sind absolut unscharf, die Themen Religion und Mythologie werden sehr subtil auf der Ebene der Psychologie interpretiert. Es scheint, als sei die Leinwand aus breiten Pinselstrichen gewoben, die manchmal nur mit den Fingern eingerieben werden. Die Töne sind komplementär und durchdringen sich gegenseitig. Das Ergebnis ist eine Einheit. Daraus ergeben sich die Farben und Formen.
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