Rousseau (19) Henri Julien Felix Rousseau (1844-1910)
Henri Julien Felix Rousseau – Rousseau (19)
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Maler: Henri Julien Felix Rousseau
Rousseau war ein Primitivist - er wurde ohne weitere Ausbildung Künstler, einfach weil er einen inneren Drang verspürte. Er hatte keinen Lehrer, der ihm die Grundlagen beibrachte, und durch Ausprobieren und Fehler entdeckte er die Malerei als eine völlig neue Wissenschaft, ähnlich wie die Alchemie. Wo andere längst stolperfrei vorbeigekommen waren, fand er neue Löcher und fiel auf alte Unebenheiten. Auf seinem eigenen Weg kam er zum Postimpressionismus, in dem der Primitivismus nicht als hässlicher Eingriff in die Kunst angesehen wurde (der primitivistische Realist hätte genau so ausgesehen), sondern als logische Entwicklung des darin enthaltenen Denkens. Der Postimpressionismus klammerte sich nämlich nicht an ein momentanes Gefühl oder ein möglicherweise vollständiges Abbild der Wirklichkeit, sondern suchte nach der Grundlage der Existenz, der einzigen Antwort auf alle Fragen.
Beschreibung des Gemäldes Selbstporträt (Zöllner) von Henri Rousseau
Rousseau war ein Primitivist - er wurde ohne weitere Ausbildung Künstler, einfach weil er einen inneren Drang verspürte. Er hatte keinen Lehrer, der ihm die Grundlagen beibrachte, und durch Ausprobieren und Fehler entdeckte er die Malerei als eine völlig neue Wissenschaft, ähnlich wie die Alchemie. Wo andere längst stolperfrei vorbeigekommen waren, fand er neue Löcher und fiel auf alte Unebenheiten.
Auf seinem eigenen Weg kam er zum Postimpressionismus, in dem der Primitivismus nicht als hässlicher Eingriff in die Kunst angesehen wurde (der primitivistische Realist hätte genau so ausgesehen), sondern als logische Entwicklung des darin enthaltenen Denkens.
Der Postimpressionismus klammerte sich nämlich nicht an ein momentanes Gefühl oder ein möglicherweise vollständiges Abbild der Wirklichkeit, sondern suchte nach der Grundlage der Existenz, der einzigen Antwort auf alle Fragen. So wie die Mathematiker nach einer einzigen Formel für das Universum suchten, die alles erklären würde, so suchten die Postimpressionisten nach dieser Kombination aus Bewegung und Farbe. Sie probierten alle Stile aus, mischten sie und trennten sie wieder voneinander, wobei sie nichts gegen den Primitivismus einzuwenden hatten.
Das Selbstporträt Rousseaus unterscheidet sich von den Porträts seiner großen Vorgänger. Diese versuchten, sich selbst so detailliert wie möglich zu porträtieren, damit die Nachwelt ihr Aussehen nicht vergisst, während Rousseau sich selbst fast satirisch, wie in einem freundlichen Scherz, darstellte. Denn offiziell war er kein Künstler, sondern Zollbeamter, und so wird er auch dargestellt - im Hafen, auf einem ankommenden Dampfer, geschmückt mit bunten Fahnen.
Hinter ihm ist eine Brücke, ein einsamer Mann begegnet dem Dampfer, der Himmel ist wolkenverhangen und ein einsames Luftschiff fliegt über ihn hinweg. Die Sonne ist verdeckt und strahlt in rotem Licht, die Stadt ist in der Ferne zu sehen, und Rousseau steht mittendrin, in einen dunklen Anzug gekleidet, mit Palette und Pinsel in der Hand - wie als Symbol für seinen Traum, den er für sich zu einer fiktiven Realität gemacht hat.
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Vielleicht ist das Bild eines Mannes in schwarzem Anzug und Hut, der ein Paddel hält, vor einem Bild eines Himmels mit Heißluftballons im Hintergrund.