Tooth Puller (attr.) Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610)
Michelangelo Merisi da Caravaggio – Tooth Puller (attr.)
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Maler: Michelangelo Merisi da Caravaggio
Im 17. und 18. Jahrhundert verbreitete sich die Darstellung von Genreszenen in der Kunst und bot die Möglichkeit, die Bilder der Beteiligten aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und die unterschiedlichen Erfahrungen der Figuren zu schildern. Caravaggio selbst trug wesentlich zur Entwicklung der europäischen Hausmalerei bei, indem er geeignete Inhalte verwendete und auch gewöhnliche Menschen als Modelle für seine Themen wählte.
Beschreibung des Gemäldes "Der Bisoner" von Merisi da Caravaggio (1609)
Im 17. und 18. Jahrhundert verbreitete sich die Darstellung von Genreszenen in der Kunst und bot die Möglichkeit, die Bilder der Beteiligten aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und die unterschiedlichen Erfahrungen der Figuren zu schildern. Caravaggio selbst trug wesentlich zur Entwicklung der europäischen Hausmalerei bei, indem er geeignete Inhalte verwendete und auch gewöhnliche Menschen als Modelle für seine Themen wählte. Das Gemälde könnte das jüngste sein, das in Florenz entstanden ist.
Einige Kunsthistoriker bestreiten die Urheberschaft des Werks, obwohl sein Stil und die Verwendung von Motiven für sein gesamtes Schaffen typisch sind. Das Gemälde zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben der einfachen Leute, der von einem unverhohlenen Ausdruck harter Emotionen erfüllt ist, der für Caravaggio nicht charakteristisch war, ebenso wenig wie der trotzig reduzierte, offenkundig das Genre sprengende Inhalt. Die Behandlung der Bilder, die aus der Dunkelheit gepflückt wurden, ist von großer Dramatik. Die Färbung der Leinwand ist dunkel.
Die Leinwand zeigt eine ungewöhnliche Szene: einen Tisch in einer Taverne, an dem mehrere Personen sitzen. Im Mittelpunkt der Komposition steht die Darstellung einer Zahnoperation unter mittelalterlichen Bedingungen bei einem Patienten, der eine Hand erhoben hat, während die andere versucht, den Griff eines Stuhls zu ergreifen. Ein Rinnsal Blut fließt aus seinem Mund, sein Mund klafft schreiend auf. Der Heiler steht hinter ihm, eine Hand umklammert die Schulter des Patienten, die andere hält das Instrument fest, mit dem er einen unbequemen Zahn herauszieht. Der Arzt agiert mühsam, sein Gesicht ist mit einer Grimasse des Eifers und einem intensiven Blick auf den Betrachter gerichtet.
Am linken Bildrand schaut eine Gruppe von Zeugen der brutalen Behandlung gebannt zu und empfindet gleichzeitig Bestürzung und Mitgefühl. Ein kleines Kind klammert sich mit den Händen an der Tischkante fest, kann sich aber nicht von der gnadenlosen Qual des Leidenden losreißen. Am Tisch rechts sitzt eine ältere Frau mit bandagiertem Kopf, die in gestörtem Realismus aufsteht und gespannt das Geschehen beobachtet, während der halbnackte Mann neben ihr, der sich auf die auf der Tischplatte ruhende Hand stützt, gleichgültig dasitzt: Nichts kann ihn mehr berühren. Der Meister hat auf wunderbare Weise die Charaktere seiner Figuren herausgearbeitet, die alle unterschiedlich auf den Vorgang reagieren, der den Mann quält.
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Vielleicht ist ein Gemälde, das eine Gruppe von Menschen zeigt, die an einem Tisch sitzen und die Hände in die Luft halten, wobei einer von ihnen etwas vor den anderen hält.