Juri Tatjanin. 60/30 Automatische übersetzen

Vom 10. November bis 5. Dezember 2023 findet in der Rostokino-Galerie des Moskauer Ausstellungshallenverbandes die Ausstellung „Juri Tatjanin. 60/30.“ Das Moskauer Publikum wird mit den Werken bekannt gemacht, die der Lipezker Künstler Juri Tatjanin in den letzten fünf Jahren geschaffen hat. Das persönliche Projekt fällt zeitlich mit zwei Jubiläen zusammen. Im Jahr 2023 wurde Tatjanin 60 Jahre alt und es werden auch genau 30 Jahre seiner kreativen Tätigkeit gefeiert.

Um aus dem gewohnten Spießerkreis auszubrechen, greift der Autodidakt 1993 erstmals zu Pinseln und Farben, aber auch zu Leinwand, Hartfaserplatten, Sperrholz, Sackleinen und Fäden – das sind die Materialien, die Tatyanin verwendet in den in der Ausstellung präsentierten Werken.

Der Künstler schafft Werke mit Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst sowie mit Helden aus Volksmärchen und ergänzt viele Werke mit ironischen Inschriften, Kurzgeschichten, Parolen, Parolen und sogar Warnungen, oft mit einer aktuellen gesellschaftlichen Agenda und Verweisen auf beides die Welt und vor allem für die russische Kultur.

Die Ausstellung ist Teil einer Reihe von Projekten, die sich dem „russischen Stil“ des 21. Jahrhunderts widmen und in der Kunstsaison 2023–2024 stattfinden. in verschiedenen Galerien des Moskauer Ausstellungshallenverbandes. Die Kuratoren der Reihe untersuchen, wie zeitgenössische Autoren verschiedener Richtungen das Konzept des „russischen Stils“ interpretieren.

Yuri Tatyanin nutzt in seiner Arbeit aktiv die Traditionen der russischen Volkskunst – volkstümliches Gesichtsnähen, Holzschnitzerei; stellt Holzspielzeug her. Die Handlung seiner Werke ist bewusst märchenhaft, verspielt, bezieht sich zudem oft auf russische Volkstraditionen und wirkt gleichzeitig sehr modern und völlig traditionell.

Der Künstler verfolgt seit dreißig Jahren bewusst den Weg der populären Druckgrafik und der naiven Kunst, da ihn immer die Idee und nicht die Form ihrer Verkörperung interessiert. Kunstkritiker definieren die Hauptrichtung des Künstlers als „konzeptuellen Primitivismus“, und er nennt sich selbst einen „intuitiven Naivisten“ und „ein Genie des Lipezker Landes“.

Helle, farbenfrohe, manchmal schockierende, aber attraktive Charaktere, illustrierte Geschichten mit Assemblage-Einschlüssen, grotesker und sogar schockierender Charakter sind den Werken eines modernen nonkonformistischen Künstlers eigen, der sich der Beamtenschaft und dem System widersetzt.

Yuri Tatyanin ist ein aktiver Teilnehmer an internationalen, Moskauer, regionalen und regionalen Ausstellungen. Werke befinden sich im Staatlichen Russischen Museum, im Erarta-Museum für zeitgenössische Kunst, im Moskauer Museum für moderne Kunst, im Omsker Regionalmuseum der Schönen Künste, benannt nach MA Vrubel, im Lipezker Museum für Volks- und Kunstgewerbe und in vielen großen Privatsammlungen.

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