Jubiläumsausstellung mit Gemälden und Zeichnungen von Boris Messerer „Themen und Variationen“ Automatische übersetzen

Die Russische Akademie der Künste präsentiert das Jubiläumsausstellungsprojekt von Boris Asafovich Messerer, einem herausragenden Meister der bildenden Kunst, dem Patriarchen der russischen Szenografie, Volkskünstler der Russischen Föderation und Akademiker der Russischen Akademie der Künste „Themen und Variationen“. Die Retrospektive umfasst rund 100 Gemälde und Grafiken des Autors, darunter Porträts, Landschaften und Stillleben, die bisher nicht der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Boris Messerer, der eminente Inhaber von Titeln und Titeln, erscheint jedes Mal in unerwarteten Bildern auf Ausstellungen. Heute haben wir die Gelegenheit, einen Blick in die Welt der Malerei eines Künstlers zu werfen, der sich seit vielen Jahrzehnten dem Theater widmet, einer schwierigen Aufgabe der Szenografie, die ihn manchmal zwang, seine eigene Kreativität für lange Zeit aufzugeben.

Die strenge, äußerst strenge Auswahl der Werke, die der Autor für die nächste Ausstellung getroffen hat, macht es möglich, die komplexe Natur des Zusammenspiels verschiedener Arten und Genres der bildenden Kunst, ihre unantastbaren Gesetzmäßigkeiten, zu verstehen. Messerers Malerei, geboren aus seiner Verbundenheit mit dem Raum und der Polyphonie der Bühne, ist im Atelier entstanden und diktiert eigene Ausstellungsregeln. Es ist wichtig zu beachten, dass das große Format, das zur Lösung von Bühnenproblemen erforderlich ist, in gewöhnlichen Sälen nur seine eigenen Vorzüge hervorhebt - die diesen Leinwänden innewohnende kraftvolle Energie bleibt erhalten, obwohl sie dazu neigt, Akzente zu ändern.

Boris Asafovich arbeitete lange im Musiktheater, vor allem im Bolschoi. Das natürliche Eintauchen des Künstlers in eine besondere Welt des figurativen Klangs, das Verständnis für die Absicht des Komponisten, die Fähigkeit, dem Dirigenten zuzuhören – all diese notwendigen Eigenschaften, die einem echten Theaterprofi eigen sind, wurden in seiner Arbeit entwickelt. Und sie spiegelten sich in der malerischen Struktur von Staffeleiarbeiten wider, die auf die eine oder andere Weise mit theatralischen Eindrücken verbunden waren. Es geht nicht nur um Geschichten, die hinter den Kulissen oder in Proberäumen wahrgenommen werden.

Messerer interessierte sich mehr nicht für die Leichtigkeit und das Zittern des klassischen Tanzes, sondern für die Verfeinerung und Vollständigkeit der Pose, Geste, dh des rhythmischen Musters des Bühnenbildes. So entstanden Kompositionen aus dem Vergleich verschiedener Zustände der Ballerina – Entspannung, Ruhe, innere Gelassenheit und gleichzeitig Bereitschaft zur Dynamik, zur schnellen Bewegung.

Boris Messerer ist bekannt für seine komplexen Stillleben. Seine berühmten Grammophone wurden zu Helden vieler Werke. Ebenso ausdrucksstark sind die Innenräume mit dem Bild von Sesseln und Stühlen mit geschwungenen Formen. Zu den Lieblingsartikeln gehören längliche transparente Glasflaschen, durch die Sie Fragmente des Hintergrunds sehen können, sowie ungewöhnliche Metalldetails, die übereinander gelegt oder mit anderen Texturen kombiniert werden - Papier, Stoff und andere.

Eine solche Kombination von Gegensätzen erinnert auch an das theatralische Denken des Künstlers. In gegenstandslosen Stillleben, dicht arrangiert in Blättern von nie dagewesenem Großformat, die gewöhnliche Radierungen nicht kennen, lassen sich dramatische Kollisionen besonders deutlich nachvollziehen.

Die Ausstellung mit Gemälden von Boris Messerer ermöglicht es, zumindest einen punktuellen Weg des Künstlers darzustellen. Seine frühen Gemälde werden erstmals ausgestellt. In den fernen 1960er Jahren tauchten Stillleben mit Krügen auf, seit den 1970er Jahren begannen Ballettserien und Stillleben mit Grammophonen, in den Jahren 2015-2018 entstanden Stillleben mit Balustraden. In dieser Zeit entstehen zahlreiche gegenstandslose Kompositionen, Radierungen und natürlich Aquarelle.

Messerers künstlerisches Denken erlaubt ihm einen ebenso freien Umgang mit dem gesamten System der Raumkunst. Theater, Malerei, Staffelei- und Buchgrafik, dreidimensionale Plastik und Installation – das ist die Liste der Interessen und Einsatzgebiete des Autors während seines gesamten aktiven Schaffens. In den Anfangsjahren seiner Karriere wandte er sich häufig der Buchillustration zu, was sich auch in der Jubiläumsausstellung in der Russischen Akademie der Künste widerspiegelte.

Das Ausmaß dessen, was getan wurde, löst echte Bewunderung für die kreative Energie des Meisters und Dankbarkeit für die Gelegenheit aus, die von ihm geschaffene Welt zu berühren. Diese Welt bereichert und erfreut uns, ihre Zeitgenossen und Betrachter noch immer.

Das Material wurde auf der Grundlage eines Artikels von Natalia Kozyreva erstellt.