Khaziev Madiyar. Zurück zu den Wurzeln Automatische übersetzen

Khaziev Madiyar stammt aus dem Dorf Kerenny im Bezirk Sabinsky der Republik Tatarstan. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kazan Art College wurde er an die Naberezhnye Chelny Children’s Art School geschickt, an der er mehrere Jahrzehnte arbeitete, und eine Galaxie junger Künstler konnte ihn ihren Lehrer nennen.

Madiyar Sharipovich Khaziev - Verdienter Kulturarbeiter der Republik Tatarstan (1999), Volkskünstler der Republik Tatarstan (2013), Ehrenbürger von Nabereschnyje Tschelny (2014). Im Jahr 2017 wurde er Preisträger des Baki Urmanche Kulturministeriums der Republik Tatarstan.

Khaziev Madiyar ist eines der Mitglieder der Tamga-Kreativgruppe, die sich aktiv für die Förderung der modernen tatarischen Kunst in der Republik Tatarstan und darüber hinaus einsetzt. Für die Künstlerin Madiyar Khaziev ist die Suche nach einer spirituellen Grundlage wichtig, auf der es möglich ist, ein originelles Bildsystem aufzubauen, um das Wesen des nationalen Geistes und des Selbstbewusstseins lebendig auszudrücken. In Anlehnung an die sogenannte „ethnische“ Avantgarde respektiert er die Erfahrungen früherer Generationen und schafft eine neue, die auf alten Traditionen basiert.

Das Hauptthema der Arbeiten des Künstlers ist das Leben des Dorfes mit seinem gemächlichen Leben und seinen tiefen mentalen Traditionen. Er stellt den Geisteszustand wieder her, den er in seiner Kindheit erlebt hat, und vermittelt die Grundwerte des tatarischen Volkes. Dies manifestiert sich zunächst in Farbkombinationen, in den Merkmalen der Formgebung: Er registriert keine Gesichter, seine Arbeiten sind bedingt - eine solche Dekorativität ist charakteristisch für die tatarische Kunst. Die helle, kontrastreiche Farbgebung seiner Werke und Farbdissonanzen auf emotionaler Ebene machen jedem Betrachter, auch ungeübten, Sorgen.

Eine weitere Manifestation tief nationaler traditioneller Kunst ist die Arbeit in der Technik der Shamail, in der es keinen religiösen Inhalt gibt. Es funktioniert auf Glas mit Folienfutter. Madiyar Khaziev schreibt mit Tinte oder einem normalen Filzstift auf die Rückseite des Glases und klebt dann mehrfarbige Folien auf die Bildelemente. Bei unterschiedlicher Beleuchtung ändert sich ihre Wahrnehmung. Gemälde in der Technik von Shamail bereicherten die Ausdruckssprache des Meisters selbst und es erschienen eine beträchtliche Anzahl von Anhängern. So gibt der Künstler dem Betrachter die Möglichkeit, zu den Wurzeln der nationalen Kunst zurückzukehren, während er in Ausführung und geistigem Inhalt absolut modern bleibt.

Die Ausstellung läuft bis zum 15. April 2018.