Ausstellung des Künstlers Anton Kushaev "Zweifelhafte Grundlage" Automatische übersetzen

10. März 2017 im WINZAVOD Zentrum für zeitgenössische Kunst am START young art venue wird eine Ausstellung des Künstlers Anton Kushaev „Doubtful Foundation“ eröffnet. Der Autor bietet uns einen originellen Blick auf die üblichen städtischen Gebäude, die sich unserer Aufmerksamkeit auf die Konstruktion entziehen. In seinen Arbeiten legt er die Rahmen und Fundamente der primitiven architektonischen Strukturen des Strebenträgertyps frei und zeigt die uns verborgenen Basen. Mit Hilfe verschiedener Medien - Malerei, Grafik und Objekte - baut Anton Kushaev eine zerstörte Stadt aus architektonischen Skeletten und Staub.

Anton Kushaev, Ohne Titel, aus der Objektreihe, 2016

Der Raum der Ausstellung „Doubtful Foundation“ ist ein Raumtrick. Der Künstler verändert bewusst die Flugbahn seines Blicks, verspricht dem Betrachter einen Einblick in das Wesen der Dinge, lässt ihn aber mit Phantom-Designs allein. Der Betrachter betritt den Ausstellungsraum von der Rückseite des Gemäldes; anstelle der traditionellen keilrahmen zeichnet der künstler die leinwand auf eine dreidimensionale holzstruktur und schafft so den effekt eines dreidimensionalen raumes hinter der oberfläche der malschicht. So gleicht er Text und Kontext aus: Durch eine einfache architektonische Form scheint das Bild desselben heruntergekommenen Gewächshauses aus Knochen von der Vorderseite der Leinwand durch. Der Autor kombiniert zwei Medien in einem Werk und macht es transmedial.

Der konzeptuellen Tradition folgend schafft Anton Kushaev nicht nur ein künstlerisches Bild, indem er Teile davon analysiert, sondern zeigt auch die Logik der Arbeit selbst und manipuliert die Optik des Betrachters.

Anton Kushaev, Künstler: „Die Stadt wird zum Käfig, die Straße zur Falle, das Bild zur Falle. Unsichtbar werden sie zu einem obsessiven Rasseln aus Schleifstaub und setzen sich auf alles um sie herum ab. Bedeckt mit einem Schleier scheinen sie nicht zu existieren, können aber erkannt werden. "

Kirill Preobrazhensky, Kurator: „Die Ausstellung steht in der Logik des„ Schlafes im Traum “, dem naiven Wunsch des Künstlers, den Schleier der Bilder nach echtem Inhalt zu durchbrechen. Doch als er die Oberflächen von Malerei und Grafik durchwanderte, fand er hinter ihnen die gleichen kahlen Strukturen wie die, die auf ihnen abgebildet waren. Pinocchio fand hinter dem gezogenen Kamin den Eingang zur utopischen Zauberwelt, aber der goldene Schlüssel ist verloren, und hinter dem gezogenen Kamin sehen wir nur eine Zeichnung desselben Kamins. Im Gegensatz zum Happy End in The Golden Key oder The Adventures of Pinocchio befindet sich der Autor in einer obsessiven, geschlungenen Handlung. "

Die besondere Aufmerksamkeit von Anton Kushaev auf die Malerei ist kein Zufall. Zwölf Jahre lang beschäftigte er sich mit Tempelmalerei und arbeitete an großen Wandgemälden. Der Künstler beteiligte sich an der Malerei von mehr als zwanzig Tempeln. Heute studiert er am Baza-Institut, wo er das Können eines Malers mit einer neuen, modernen Sichtweise auf Kunst verbindet.

Die Ausstellung auf dem START-Gelände ermöglicht es dem Künstler, für ihn wichtige Themen konzeptionell darzustellen. Seit 2008 hat das START-Projekt mehr als fünfzig Ausstellungen junger Künstler eröffnet. Nach ihrer Teilnahme am Projekt werden sie erfolgreich in russischen und ausländischen Galerien und Institutionen ausgestellt.

Über den Künstler:

Anton Kushaev (* 1983) ist Künstler. Er absolvierte die Moskauer Kunsthochschule für Angewandte Kunst (früher nach Kalinin benannt) und die Ikonenmalschule an der Moskauer Theologischen Akademie und studiert derzeit am Moskauer Baza-Institut für zeitgenössische Kunst.

Mitglied des von Künstlern geführten Space Centers "Red". Mitbegründer des Ausstellungsraums "SHUM" in St. Petersburg. Lebt und arbeitet in Moskau und St. Petersburg.

Ausstellungen: „Raw / Boiled“ MMSI am Gogolevsky Boulevard, kuratiert von Anatoly Osmolovsky.

Über das START-Projekt:

START ist eines der Hauptprojekte zur Förderung junger Kunst in Russland, das 2008 vom WINZAVOD-Zentrum für zeitgenössische Kunst ins Leben gerufen wurde. Die Teilnahme an diesem Projekt gibt dem Künstler die Möglichkeit, seine erste persönliche Ausstellung unter Anleitung eines erfahrenen Kurators zu organisieren. Während des Bestehens des Projekts wurden mehr als 40.000 Bewerbungen angenommen, 52 Einzelausstellungen wurden durchgeführt. Allein in den letzten zwei Jahren haben zehn junge START-Künstler dank des Zentrums für zeitgenössische Kunst Winzavod an internationalen Residenzen teilgenommen.