Ausstellung von Nikolai Ryndin „Türen“ Automatische übersetzen

„Doors“ – die erste große Einzelausstellung von Nikolai Ryndin findet vom 14. bis 30. Januar in der Belyaevo Gallery unter der Kuration von Daria Kamyshnikova und Alexander A. Burganov statt.

Nikolai Ryndin ist Künstler, Lehrer an der Moskauer Zentralen Kunstschule (MTsKhSH) an der Russischen Akademie der Künste, Autor und Moderator des unabhängigen YouTube-Kanals über Kunst „Artobstrel“, zu dessen Gästen berühmte Persönlichkeiten der russischen Kunst gehören: Dmitry Khankin, Ivan Lubennikov, Dmitry Gutov, Anatoly Osmolovsky und viele andere.

Die Ausstellung von Nikolai Ryndin zeigt Gemälde, Objekte und Installationen. Aber die Hauptsache ist eine Reihe von Werken, die auf der Grundlage von Elementen der traditionellen oder Hilfsholzarchitektur erstellt wurden. Der Künstler nimmt durch Bohren, Verformen oder Färben Veränderungen an den gefundenen Objekten vor und extrahiert daraus zusätzliche ästhetische Werte. Unerwartet zeigen uns Holztüren Konstellationen und Texte oder werden zu Leinwänden des abstrakten Expressionismus; in anderen Arbeiten erscheinen die Gesichter von Heiligen durch die Elemente einer russischen Hütte. Eine Werkserie „Doors“ wurde von der Autorin über mehrere Jahre vorbereitet und wird erstmals in dieser Ausstellung gezeigt.

Nach der zweiten „Weltflut“ in der Geschichte der Menschheit, die sich in Form soziokultureller Transformationen des 20. Jahrhunderts vollzog, treiben Fragmente der einstigen Welt an der Oberfläche der Elemente, die sich noch nicht zurückgezogen haben: Sie sind verloren gegangen ihre Funktion, veränderten ihre Bedeutung, erinnerten an eine plötzlich vergangene Zeit. Die Ausstellung ist ein Museum archäologischer Funde, in dem die Fossilien bekannter Bilder und Symbole gewachsen sind. Diese Dinge haben ihre Subjektivität nicht verloren, jedes von ihnen hat sein eigenes Schicksal, und sie werden immer mehr in sich isoliert. Der vorübergehende Aufenthalt in einem Künstleratelier oder einer Ausstellungshalle wird ihre Reise nicht stoppen. Wir wissen nicht, wohin diese Türen führten, und vielleicht wissen wir nicht mehr, wohin diese Bilder führten.Die in der Ausstellung präsentierten Artefakte erinnern an die Veränderungen, die mit uns und unserer Kultur stattfinden.